Internet-Provider – von einem der auszog das Fürchten zu lernen

Das schönste was Provider so bieten ist victim-blaming. Dein Shop ist down, kommt das ganze Wochenende nicht hoch. Der 24/7 Support glänzt durch Abwesenheit. Am Sonntag abend bekommt man dann ne Mail, das man selbst schuld ist und das 24/7 nur bedeutet, Mails zu bekommen, die keine Probleme lösen, sondern  Probleme schaffen.

Klar, wir haben ein WLAN und wir haben Gäste. Irgendein Device war wohl verseucht. Und da hat dann dort die Security Alarm gegeben. Ich hätte in so einem Fall erwartet (ich Depp denke ja immer noch, dass das Dienstleistungsunternehmen sind), dass man mich umgehend über diesen Umstand informiert und man dann Lösungsmöglichkeiten diskutieren kann. Nun ja, so etwas ist nicht der Fall. Wäre ja auch zuviel verlangt

Aber es bleibt ja nicht bei so etwas. Man richtet seiner Frau eine Domain ein und dann ist die Domain von einem Tag auf den anderen verfallen, obwohl man automatische Verlängerung gewählt hat. Angeblich fehlt eine Zahlung, aber eine Mahnung hatte man nicht nötig. Genausowenig wird in offene Rechnungen ein entsprechender Posten aufgeführt. Ich frage mich, wie man als Kunde wissen soll, was man bezahlen muss, wenn man nicht sieht, was noch offen ist. Ganz abgesehen davon, dass man einfach mal ne Domain verfallen lässt.

Und damit nicht genug. Die Domain wurde gesperrt, weil man sein Rechnungswesen nicht im Griff hat. Und nun soll man noch 50 CHF dafür bezahlen, dass einem der Provider die Domain zurückholt. Apropos Telefonsupport, bei denen ist es total üblich, einfach das Telefon abzuhängen, wenn ihnen ein Kunde nicht passt.

Und das sind nur ein paar Highlights aus dem täglichen Geschäft mit Providern in der Schweiz.

Wenn ich zurückblicke, muss ich eingestehen, dass deutsche Provider um einiges besser sind als die Schweizer Provider,  die ich bis jetzt kennengelernt habe. Zumindest was den Servicegedanken angeht. Allerdings ist Deutschland jetzt ein Überwachungsstaat. Da muss man sich schon ganz genau überlegen, ob man einen deutschen Provider nimmt.

Zumindest sollte man sich nicht wie ich von einer professionell gemacht Website blenden lassen. Dahinter steckt dann meist nur eine Person, die ständig überfordert ist. So z.B. bei einem Provider in der  Schweiz der mit U anfängt und mit S aufhört. Wirklich niemandem zu empfehlen, der vielleicht ein Geschäft betreibt und von der Funktionalität seiner Angebote abhängig ist.

 

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