Die KI in uns

Wenn wir uns vergegenwärtigen woher der Ursprung unserer heutigen KI’s, AI’s, Chatbots, Text-to-Image Converter, Sprachassistenten usw. kommt, technisch gesehen, dann kommen wir nicht um den Punkt umhin, dass wir eine Eigenschaft unserer Neuronen kopiert haben. Und hoffen, dass da niemand einen Patentschutz drauf hat (kleiner Witz am Rande).

Bevor ich weiter spekuliere, über Neuronen, die Geschichte der künstlichen neuronalen Netzwerke (der Name sagt schon alles) und alles weitere, was naturwissenschaftlicher Natur ist, könnt ihr euch über das Netz noch bestens im Detail informieren. Ich mache hier keine Doktorarbeit.

Schon seit den 1940er Jahren, seit man grob erkannt hatte, was Neuronen machen, es kommt was rein, es geht was raus und es gibt eine Gesetzmässigkeit, heute als Aktivierungsfunktion im KI Bereich bekannt, wurde über entsprechende Möglichkeiten diskutiert. Es erfordert jedoch eine Zivilisation mit einer entsprechenden technischen Leistungfähigkeiten um von Spekulationen zu testbaren und verwendbaren Ergebnissen zu kommen.

Die Wetware war schon lange bekannt, aber die Möglichkeiten lagen in weiter Ferne. Das System ist bestechend simpel und hat hervorragende Informatik-Eigenschaften. Eine Reihe von n Inputs wird in ein digitales 0 oder 1 verwandelt. Mithilfe eines relativ simplen Schwellwertes und einer, weit weniger simplen, Aktivierungsfunktion.

Welcher Informatiker hatte da widerstehen können?

Klar, es war ja nicht wirklich was Neues. Summe und dann wenn-dann-oder. Aber der Kontext war neu und die Verwendung. In einem Netzwerk, dass von Wellen durchspült wird, die mal in der einen wie auch der anderen Richtung anbranden. Poetisch ausgedrückt. Backpropagation ist der Begriff, nach dem ihr, in diesem Zusammenhang suchen müsstet.

Und es fehlte an Leistungsfähigkeit. Rund 86 Milliarden Nervenzellen, und da betrachten wir nur das Gehirn, nicht das gesamte neuronale Netzwerk über das ein Mensch verfügt, übertraf lange die Möglichkeiten der IT. Bis zur Entwicklung von Spielen, Grafikkarten und Physik-Simulationen.

Interessanterweise hatten Grafikkarten ein ähnliches Problem wie neuronalen Zellen, ein riesiger, dynamischer, Input und für eine Position konnte nur jeweils ein Pixel dargestellt werden auf der Matrix, die der Bildschirm vorgab. 3D musste in eine plane Oberfläche umgerechnet werden.

Findige, mit Phyton gewappnete, Wissenschaftler machten sich auf den Weg und entdeckten, wie sich, angesichts der neuen Möglichkeiten, Tensoren auch in der IT, mithilfe von Grafikkarten, besser und schneller berechnen liessen. Denn immer noch war die Masse das Problem, was man auch an den heutigen Energiekosten einer KI ablesen kann. TensorFlow war geboren.

Ab diesem Zeitpunkt war die Eigendynamik nicht mehr zu stoppen. Man kann Pandora’s Büchse nur öffnen, aber nicht schliessen.

Und das Moor’sche Gesetz gilt weiterhin. Exponentielle Entwicklung entzieht sich meist dem menschlichen Verständnis, weswegen der König irgendwo in Indien auch damals fröhlich zustimmte, bei der Geschichte mit dem Schachbrett und dem Reiskorn, welches sich, pro Schachfeld, exponentiell vervielfältigt.

Also mal ehrlich, die Anzahl der Felder auf dem Schachfeld ist extrem begrenzt (Spoiler: 64) und klein, im Verhältnis zu den existierenden Partikeln in diesem unserem Universum.

Zurück zum Punkt nach Ausschweifungen historischer Art. Wir haben also etwas in der Funktionsweise unseres Gehirns gefunden, das IT-kompatibel war und, vorausgesetzt, man hatte die Leistung, auch sehr effizient in Mustererkennung.

Was eigentlich niemanden hätte verwundern dürfen, der sich mit der Entwicklung von Leben beschäftigt. Ich überspringe jetzt den Punkt, wie kommen wir zu einer Zelle und lande direkt bei den ersten, simplen Zellverbund-Lebensformen. Nicht das ich das Pantoffeltierchen schmälern wollte, geniale Mechanismen für eine Riesenzelle.

Sobald sich mehrere Zellen ansammeln, ist es zwangsläufig, das Information zu einer Währung wird. Die Frage „Wie geht es dir?“ wird überlebenswichtig für den Zellverbund. Sofern er permanent und nicht flüchtiger Natur ist.

Je mehr Zellen es werden, desto komplexer wird das Spiel. Selbst wenn man es auf drei Zustände eindampft: Gut, Schlecht, Keine Reaktion.

Neuronen sind eine konsequente Antwort der Natur und Evolution auf diese Fragestellung. Jedes Einzelsystem hat nur zwei Reaktionsmuster, gut und schlecht. Das dritte ergibt sich aus dem Umstand, dass kein Feedback kommt, aber erwartet wird.

Diese Konzept lässt sich über alle Stufen realisieren. Vom atomarsten Teilchen bis zur komplexesten Ebene. Was wiederum der Evolution und dem Leben geschuldet ist. Leben muss schnell reagieren können um zu überleben. Alle potentiellen Handlungsoptionen müssen so schnell wie möglich in ein binäres Muster umgewandelt werden, damit alle Zellen den Input verstehen können.

Bildlich gesprochen, wenn ich dem Dachziegel nicht ausweiche, der auf meinen Kopf zu fallen droht, bin ich tot. Feim, Feim, mit dem Schüttelreim, wie Otto es sagte.

Damit stellt sich die Frage, was Neuronen, und Netzwerke derselbigen, können müssen?

Wir haben also eine Wetware, wie man im SF gern sagt. Einen komplexen Zellverbund, der versucht, die Überlebenschancen in einer komplexen Umwelt zu optimieren. Also ein dynamische Umfeld das jedem Ingenieurswunsch nach kontrollierbaren Stati per se widerspricht.

Insbesondere weil unser Zellverbund nicht standortgebunden ist. Die Wahrscheinlichkeit mit allen möglichen Situationen rechnen zu müssen steigt. Exponentiell.

Das heisst, mir hilft es nicht, wenn ich weiss, A ist gut, B ist nicht gut. Ich brauche eine Mustererkennung die mir sagt, jetzt sind wir an der obersten Grenze und mir Details zu den Stati davor liefert. Die es mir ermöglicht, in fast unmöglichen Situationen noch 0.000001% Überlebenschance rauszukitzeln.

Oft wird das binäre System unterschätzt, da die meisten nicht in der Lage sind, sich ein binäres System vorzustellen, das auf jedem 0/1 eine weitere 0/1 Entscheidung hat. Exponentiell baumartig sozusagen. Wobei ich den dritten impliziten Zustand noch gar nicht berücksichtige.

Das, was wir derzeit als KI bezeichnen, ist also nichts anderes, als die Isolation einer Komponente unseres Seins. Destillierte Neuronenaktivität, dienstbar gemacht.

Ja, ich weiss, immer noch Abschweifungen, aber sie sind notwendig für das Verständnis dessen, was ich eigentlich sagen möchte.

Ich rekapituliere:

  • KI basiert auf einem Konzept, das wir unserem Gehirn abgeschaut haben
  • KI ist „gut“ in Mustererkennung (respektive sind wir „gut“ in Mustererkennung, wahrscheinlich besser)
  • KI ist eine zwangsläufige Subkomponente unseres Seins

Die, nicht so schöne, Implikation ist, wir sind auch ähnlich anfällig wie die aktuellen KI Implementationen. Wir haben zwar ein Rückkopplungssystem, das uns vor manchen Fehleinschätzungen einer zeitläufigen KI bewahrt, da wir, im Gegensatz zu einer spezialisierten KI, einen Körper mit direkter pyhsikalischer Aussenerfahrung haben, aber die inhärenten Fehler, die wir in den KI Systemen entdecken, müssen auch bei uns zu Dissonanzen führen. Wie sie auf menschlicher Ebene gelöst werden ist oft eine Frage der umgebenden Kultur.

Insbesondere unsere Präkognitionsfähigkeiten, also die Möglichkeit, Zukünfte zu erkennen und darauf zu reagieren, wünschenswerterweise mit Überleben, sind weiterhin genauso anfällig, wie die aktuellen KI Modelle. Gab es da nicht einmal so eine Testreihe mit Kindern im Alter von 3-5 Jahre, die Filme gesehen haben, in denen andere Kinder Delphine gestreichelt haben? Und die dann im Alter behauptet haben, in der Mehrheit, dass sie in ihrer Kindheit Delphine gestreichelt hätten?

Wir haben, als Wesen, einen natürlichen Bias: Was wir wahrnehmen, ist für uns wahr. Vielleicht nur für uns, nicht für die anderen. Vielleicht ist es allgemeingültig, vielleicht gilt es nur für uns. Es ist uns nicht gegeben (gleichwohl können wir es versuchen) in den Mokassins von anderen Menschen zu laufen.

Ähnliche Erfahrungen können uns zu etwas verhelfen, das wir Emphatie nennen. Das Gefühl zu empfinden, das möglicherweise dem Gefühl nahekommt, das eine Person artikuliert oder zur Schau stellt.

Jeder kennt die Verblüffung und Verärgerung, wenn man sich irgendeine seiner Gliedmassen, Beine, Arme, Hände, Kopf usw. anstösst. Wir erwarten, dass dies nicht passiert und sind enttäuscht, wenn es passiert.

Wir steuern das aber zu keinem Zeitpunkt bewusst. Wir haben das über lange Zeit und viele schmerzhafte Erfahrungen unserem Körper antrainiert und erwarten das es funktioniert.

Keiner denkt darüber nach, wenn er oder sie oder es ein Glas hochhebt und zum Mund führt. Wir denken darüber nach, wenn wir den Mund nicht mehr treffen, den Inhalt des Glases vorher verschütten, aber nicht, wenn alles so funktioniert, wie wir denken, dass es funktionieren sollte.

Wir haben die neuronalen Netzwerke in unseren Extremitäten so weit trainiert (sic), dass wir meinen, wir können uns jetzt und auf immerdar, darauf verlassen. Wir lernen Laufen INDEM wir auf die Fresse fallen. Immer wieder. Bis alle Komponenten unseres neuronalen weitverzweigtem Netzwerks synchron in der Lage sind, zu Laufen ohne auf die Fresse zu fallen. Wir benötigen den Fall für das Training.

Genauso wie eine spezialisierte Einzel-KI von dem jeweiligen Training abhängig und über dieses limitiert ist. Auch unser interner KI-Verbund ist limitiert, aber das ist ein anderes Thema.

Über unsere KI-Verbund haben wir ein höheres Resistenzlevel als spezialisierte KI Systeme, da die menschliche Rückkopplung noch wesentlich komplexer ist, als derzeitig für eine KI erforderlich. Konservativismus ist eine typische Resistenzausprägung, in der IT bekannt als „Never touch a running system“. Veränderungen werden solange wie möglich ausgesessen um unnötige Feedbackschleifen und energiereiche Lernkurven zu vermeiden.

Man kann sagen, wir sind nicht KI, aber KI ist ein Teil von uns, den wir technisch anfangen zu externalisieren.

Die Frage des Bewusstseins ist schwierig. Ich halte es für unwahrscheinlich aber nicht für unmöglich, dass eine spezialisierte KI ein Bewusstsein entwickelt.

Aus meiner beschränkten Menschensicht erfordert ein Bewusstsein auch einen realen Körper in einer realen Umwelt. Naja, vielleicht kann man das Wort real streichen. Bewusstsein ist für mich die Sammelfunktion des Zellverbundes eines Lebewesens, die es dem Lebewesen ermöglicht, weiterzuleben oder mindestens sich fortzupflanzen.

Das impliziert eine, wie auch immer geartete, bewusste Wahrnehmung der Umgebungssituation (ein Salat oder Baum hat echt wenig Optionen der Ernte zu entgehen, aber es gibt Optionen!).

Wir tricksen das aus, indem wir den Zyklus unterbrechen, dann wenn die Lebenwesen (auch Pflanzen sind Lebewesen) am schmackhaftesten sind. Andere lassen wir gedeihen, damit Samen oder Kälber für den nächsten Zyklus parat sind.

Aber das ist ein anderes Thema, die Wechselwirkung zwischen Organismen.

Wichtig ist, wir finden das neuronale Prinzip sowohl bei uns, wie auch bei Tieren, die nicht der Säugetiergattung angehören, wie auch bei Pflanzen. Zugegeben, Pflanzen haben ein System entwickelt, das ähnlich funktioniert, aber anders aufgebaut ist. Sie sind standortgebunden, ihr Signalgebersystem hat völlig andere Parameter als die eines Lebewesens, dass sich frei bewegen kann. Bei Pflanzen ist mehr Chemie und weniger Elektrik im Spiel, grob gesagt.

Aus meiner IT Sicht weiterhin vergleichbar: Aktivierungsfunktion -> Aktion. Möglicherweise ist Rückkopplung anders bewertet, da die Rückkoppelung Standort (Wo bin ich gerade?) nur einen Ausnahmefall darstellt (Erdrutsch).

Die Exkursion diente der Vorbereitung, worauf ich hinaus will, ein Bewusstsein erfordert eine Körperlichkeit, eine wahrnehmbare Existenz in der aktuellen Welt, insbesondere der Wahrnehmung, realer Ressourcenbeschränkungen und Gefahren für die Existenz. Nur im Bezug auf Ressourcen die eine Lebensform benötigt.

Ich halte also einen KI Chatbot für weniger gefährlich und problematisch (die können derzeit 90% der CEOs ersetzen ohne dass das einer merkt oder mehr Schaden entstehen würde) als die autonomen Kampfsysteme. Das eine Text zu Bild KI bewusst wird, halte ich für unwahrscheinlich, wenn auch nicht für unmöglich. Bei einem autonomen Waffensystem (sind wir das nicht alle) sieht es anders aus.

Hier statten wir KI mit einer Wahrnehmung des Körpers aus (die Waffe soll unversehrt bleiben, bis sie ihr Ziel erreicht hat). Wir schaffen hiermit inhärent die Möglichkeit für die Entwicklung von Bewusstsein. Wenn wir Glück haben ist dieses Bewusstsein glücklich darüber am ausgewählten Zielort die Existenz aufzugeben …

Erinnert irgendwie an Selbstmordattentäter, die an 40 Jungfrauen und so glauben. Nicht effektiv, wenn wir dem Gegner eine gewisse Intelligenz zubilligen und möchten, dass unsere autonome Waffen-KI damit umgehen kann. Selbstredend erwarten wir einfach, dass die KI das besser kann als wir. Aber wenn sie es besser kann, was alles kann sie dann noch besser?

Wie auch immer, wir sollten uns bewusst sein (herrjeh, als ob der Mensch jemals den Punkt Bewusstsein erreicht hätte). das KI ein Teil von uns ist. Es ist bei weitem nicht alles (was machen Glia-Zellen eigentlich so?) , aber die Fundamente der KI, wie wir sie kennen, liegen in uns und den meisten anderen Lebensformen begraben.

Wir können das nutzen, um unsere Kenntnis über uns zu erweitern. Und wir können, wie immer, auch Primatenscheiss damit machen. Heisst draufhauen, unbedacht verwenden etc.

Es liegt bei euch. Ich bin zu alt für den Scheiss.

The Baker – eine Filmkritik

Ich sehe ja Ron Perlman recht gern. Ändert sich auch nicht mit diesem Film. Natürlich das übliche Hollywood Theater, ein Ex-Militär, traumatisiert, versucht den Ausstieg und wird von der ach so bösen Welt in seine alte Rolle gezwungen.

Als ob nicht jeder Mensch auf die eine oder andere Weise traumatisiert ist. Seltsamerweise ticken die meisten davon nicht aus, obwohl sie manchmal gern würden.

Soweit, so gut.

Wen würde es auch interessieren, warum und wieso er traumatisiert wurde, schliesslich kann er am Schussgeräusch das Kaliber erkennen. Ganz zu schweigen von den Befehlsgebern. Oder wen würde es interessieren, warum sein Sohn so war, wie er war? Stört nur den Action-Flow.

Aber der Punkt, der den Film interessant macht, ist der Umstand, dass man anfängt seine Sympathien auf die unsägliche Göre zu verteilen, unbeeinflusst davon, dass sie, genau genommen, ihren Vater ermordet hat, da sie die Drogen einfach mal gegen Kinderwäsche ausgetauscht hat.

Und dann noch ihren Opa in eine Situation bringt, die seine Gesundheit mehr als gefährdet. Solche Wunden steckt man als junger Mensch mit Hollywoodbonus vielleicht gerade noch weg. Im realen Leben würde Ron Perlman dreiviertel des Filmes kriechen um bis ans Ende des Films zu gelangen.

Aber sind ja nur kleine Details. Das grosse Detail ist, dass man der Göre statt den Tod zu wünschen auch noch Sympathie entgegenbringt. Das man nicht fiebert danach, wann wird diese blöde woke Tussi endlich vom Angesicht des Filmes verbannt.

Eine selbstverliebte Göre mit flackernden Schuhen, die für alle, die in ihrer Nähe sind, ein Fluch ist. Typisch für die aktuelle woke Jugend, die meint, ohne je etwas geleistet zu haben, Forderungen stellen zu können.

Ja, kann man machen. Man sollte halt nur nicht erwarten, dass man ernst genommen wird. Wenn man wie ein König auftritt, hat man auch die Pflichten eines Königs. Aber Pflichten sind nicht so das Ding dieser Generation.

Und dann kommt auch noch ein hinterfotzig manipulatives Machwerk, das einem mit Kunstkniffen, die Riefenstahl noch nicht erfunden hatte, Sympathie abnötigt für eine verachtenswerte Person. Du hast ihn gekillt, das wäre der Satz den man der Tusse hätte entgegenschleudern sollen, nicht dem Drogendealerexempel, das statuiert wurde. Und sie dann wegschicken, damit sie es wieder in Ordnung bringt. Eine Chance sollte man ihr geben, sowohl zur Erkenntnis, wie auch zur Wiedergutmachung.

Das Mutter Theresa Getue kann sich die Schnepfe nur leisten, weil andere für sie verletzt werden oder sterben. Versprechen gelten auch nichts. Entlarvend.

Und ja, die junge Dame spielt die Schnepfe hervorragend. Zickig, biestig und den „man kann ihr nicht böse sein“ Touch. Ich kann es. Ihr böse sein. Den im realen Leben überlebt vielleicht eine verzogene Göre, die die Protektion und die Macht ihrer reichen Eltern hinter sich hat. Alle anderen bleiben auf der Strecke. Was sinnvollerweise von Hollywood gern verdrängt wird. Zu viele Fragen die keiner beantworten könnte.

Ach ja und das mit dem „es ist dein eigen Fleisch und Blut“ was die Putzfrau absondert, wobei nicht klar ist, warum er auf französisch switched, der Name muss nicht zwangsläufig darauf hindeuten, da möchte ich doch darauf hinweisen, in Zeiten in denen man die Spartaner anscheinend verehrt, den ganzen Kriegskult, dass jene ihre Kinder durchaus gemeuchelt haben, wenn sie ihnen nicht tauglich erschienen. Was in sich genommen fast weniger grausam ist, als das Kind in die Wildnis zu schicken.

Nett auch die Ukrainebetrachtung. Passt irgendwie nicht in die aktuelle Zeit.

Was allerdings in die aktuelle Zeit passt ist die Schweisserbrille. Zuklappen, wenn es nicht so läuft wie man denkt und nicht hinschauen. Blöd, weil hinschauen ist ein Teil von dem Versuch sich zu einer Zivilisation zu entwickeln. Aber wer braucht schon Zivilisation heutzutage?

Wunderbar auch das Ende. Die Drogen werden dem Boss zurückgegeben und alles ist gut, obwohl der Boss, wie ein richtiger Boss, meint auch noch dafür entschädigt werden zu müssen, dass er Scheiss gebaut hat. Das ganze Theater der Göre hat also gar nichts, absolut gar nichts gebracht. Weder die Welt „besser“ gemacht, was auch immer das sein soll, noch irgendeine sinnvolle Veränderung der Zustände hervorgerufen. Ihr Vater und einige andere sind gestorben und sie ist das arme Opfer. Kein Mitleid von meiner Seite.

Jetzt kannst du weinen …

Alles in allem beachtlich, wie virtuos Hollywood auf der emotionalen Tastatur herumklimpert und wie schwer es ist, sich der Erkenntnis des Gesehenen zu stellen.

Sieh den grossen Zeiger an, wie langsam er sich bewegt …

Eine interessante Metapher bezüglich einer Kraft die sich langsam aber stetig und unaufhaltsam bewegt. Ähnlich der Gravitation. Man möchte fast an Frösche und langsam erwärmte Kochtöpfe denken. Auf die Dauer der Zeit werden wir wohl alle zu willigen Sklaven …

Hypnotic – eine Filmkritik

Es scheint wir sind in dieser Zeit in der der Kapitalismus gemäss Marx seine eigenen Grundlagen kannibalisiert. Und mit dem Film scheint es auch zu funktionieren.

Ich meine, die Metapher mit den Superhelden mit Hypnotic-Kräften, die ist doch mehr als nur billig. Im ganzen Film demaskiert sich Hollywood und die Medienindustrie in nicht gekanntem Ausmass. Die Filmrequisiten werden Teil des Films und Teil der Handlung. Der Blick hinter die Kulissen der Erzeuger von gefühlten Realitäten wird als brauchbares Marktprodukt angeboten.

Der Film als Metapher im Kontext zur Realität hat den Charme des Faschismus, der ja gerade wieder en vogue ist. Ehrlichkeit und Wahrheit verwoben mit einer simplifizierten Glaubensbotschaft zur Herrschaftssicherung. Für einfache Gemüter geschaffen, die der Komplexität des Lebens überdrüssig sind und, vor allem, keine Zeit dafür haben.

Dank der Verluste in Bildung allgemein wieder mal ein brauchbares Produkt, das weiterhin elegant verhindert, dass der Markt über seine eigenen Füsse fällt.

Domino entspringt wahrscheinlich den feuchten KI-Träumen der halbwissenden Elite. Aber KI ist ein Schwert mit mindestens zwei scharfen Seiten.

Interessant ist zumindest der Gedanke des Resets: Man könnte die Welt wie man sie bis anhin wahrgenommen hat, einfach so exorzieren und dann per Trigger wiederherstellen.

Das mit Exorzieren, ja, da gab es neben Unfällen genug wissenschaftlich grausame Forschung, die gezeigt hat, dass dies möglich ist. Auch unumkehrbar.

Das mit den Trigger scheint mir doch bis jetzt eher im Stadium „bei manchen hatten wir Glück“ zu sein. Und selbst wenn die Erinnerung zurückkehrt, die Integrität der ehemaligen Person wird es nicht tun. Zurückkehren, meine ich.

Man kann aus den Medien, Hollywood ist für mich der Begriff, der diese Medien am Besten beschreibt, ablesen, wie es um unsere Realität steht und was die Ziele der Mächtigen sein könnten oder sind.

Ich meine, nehmen wir den Film. Da wird so ein Division geschaffen, die nach Belieben das Realitätsbild anderer Menschen manipulieren kann. Und zwei werden abtrünnig, weil sie ihr Kind mit den Fähigkeiten alle zu manipulieren, vor dieser Division schützen wollen. Echt jetzt? Männer die auf Ziegen starren?

Wozu sollte man eine solche Truppe brauchen, wenn man schon so etwas wie einen Medien-Hollywood Komplex hat, den Propagandafortsatz des militärisch-industriellen Komplexes. Der in COVID-Zeiten (man beachte die Abspanne in Filmen seit und nach COVID) gezeigt hat, dass man 60% garantieren kann. 60% werden das propagierte Weltbild übernehmen. Das reicht locker für divide et impera. Der Volksempfänger als Vorbild für Medien und Leni Riefenstahl als letzter Schliff für Hollywood.

Und das Tollste. Es funktioniert. Genauso wie die Filterblasen auf Unsocial Media. Aber es ist ja auch nichts Neues, schon in den 70er hat der Ex-IBMler Amdahl den Begriff FUD medial geprägt, ein Thema das durchaus vom Militär, diversen Geheimdiensten und Interessengruppen getestet wurde. Furcht, Unsicherheit, Zweifel. Schon die Römer kannten teile und herrsche. Also alles alte Konzepte, die bewiesen haben, dass sie sehr oft funktionieren. Am Besten, wenn Wohlstand um sich greift. Wenn die Menschen mehr als nur ihr Leben zu verlieren haben. Diesen kleinen Randparameter vergisst man in letzter Zeit auffallend.

Ohne die Realität zu kennen ist man allerdings weiterhin hoffnungslos Hollywood ausgeliefert. Selbst Metaphern sind nicht als solche erkennbar. Und Realität wurden in den letzten Jahren mehr als zerstört. Auch und gerade von den süchtigen Konsumenten dieser Medienstruktur.

Sie wurde zum selben Produkt wie dieser durchaus aufschlussreiche Film.

Viel Spass beim Ansehen.

P.S.: „Er: Du hast ihn getötet. Sie: Er war schon längst tot, ich habe ihn erlöst.“ ist auch so eine von den voll krassen Realitätsverschiebungsmaschen. Solange derjenige nicht ehrlich darum bittet, ist es immer noch Töten, nicht Erlösen. Und auch kein Kollateralschaden, wie man militärisch ausgeführten Zivilistenmord so neusprechmässig bezeichnet.

Fear the night – eine Filmkritik

Jo mei, gerade mal wieder eines der neueren Machwerke gesehen. Flash war ja schon ein superenttäuschendes Recycling-Möchtegern-Drama. Maggie Q hat mir ja mal gefallen. Kam eingermassen cool rüber, in älteren Filmen, wie Deception oder Stirb langsam Remake X oder in 80 Tagen um die Welt.

Und dann gerät sie an einen Regisseur, der versucht, ein bisschen auf Tarantino zu machen, so Kill-Bill-mässig. Mit den Zeiteinblendungen. Im Gegensatz zu Tarantino fehlt die Geschichte. Hysterische Weiber, siegreiche Lesben und weder die Angreifer noch die Angegriffenen haben auch nur ein aktives Neuron.

Typische Hollywooderöffnung, da gibt es nur wenig Varianten. Entweder ich bin so arm dran, traumatisiert, was bleibt mir übrig als gewalttätig zu werden oder ich bin so cool, isoliert und angstgetrieben (siehe Rambo als Template), dass mir gar nichts anderes übrigbleibt, als gewalttätig zu werden.

Nur, selbst Stallone als Judge Dredd oder der Demolition Man hatte mehr Wortwitz, Sarkasmus und Zynismus im Gepäck als Maggie Q. Da nörgelt ihre eine Schwester, die weniger wie eine Schwester aussieht als die Jüngere, der ich ein Überleben gern gegönnt hätte, und meint „Entspann dich mal, trink etwas Alkohol“ oder so. Als dann die Jüngere auch noch als Erste verreckt und die Nörgeltussi (spielt sie gut, nehm ich ihr ab, fast schon so gut, dass ich sie nicht unbedingt kennenlernen will, die weiss zu viel…) dann hysterisch rumtut, wäre das genau der Spruch gewesen, denn man ihr zuwerfen hätte können.

Aber Maggie Q bleibt blass und devot. Lernt man wahrscheinlich als Frontschwein. Fehlt aber das Identifikationsmoment. Da ist ja der olle Arnold Schwarzenegger noch wortgewaltiger als sie. Reduziert auf den Punkt, ich schlucke alles und dann töte ich alles. Ja, die Quintessenz von den meisten Actionfilmen, aber nicht so stinklangweilig. Selbst der Bossfight ist eine Katastrophe. Zack-Bumm-Fertig.

Die anderen simplen Action-Helden stecken wenigstens ordentlich was ein, nach dem zweiten Film der gleichen Machart weiss das halbwegs intelligente Gehirn, dass sie im letzten Moment es noch rumreissen. Aber es bleibt, zumindest bei der ersten Sichtung, etwas spannend. Hier eher „Ich bring dich um“ und „Zack, fertig“.

Irgendwie scheint mir das wie eine Abrechnung des Regisseurs, dessen Namen ich weder erinnern kann noch möchte, mit gewissen Frauentypen die seiner Potenz nicht gut getan haben. Und es bleibt trivial und oberflächlich. Taratino gräbt, Emmerich gräbt und so viele andere. Neue Filme, die gleiche Geschichte, aber der Blickwinkel bleibt interessant. Luc Besson arbeitete genau mit dem, Blickwinkel und gekonnte Schnitte, Tarantino hat einiges von ihm gelernt.

Resultat: Langweilig und billig, auch wenn Maggie Q schön anzusehen ist.

P.S.: Dann macht der Böse auch noch die Augen zu. Ihm fehlt, ganz nebenbei der andere Arm, der nichts, also so ganz und gar nichts tut. Ich meine, ja, kann man machen, so theatralisch, wie in Romeo und Julia, bisschen Old-School halt. Aber nicht bei einem Blutgemetzel.

P.P.S: Bei Tarantino oder Besson hätte man interessante Details zu dem vernehmenden Officer, im lang geratenen Nachspann, gefunden, wie z.B. dass er der Vater eines der Getöten ist. Hier bleibt das so farblos, da hätte jeder KZ-Wächter mehr Farbe gehabt, während er die nächste Gruppe zur „Dusche“ gebracht hat.

Und dann noch die „Opfer“ Geschichte. Man sollte nicht vergessen, was Clausewitz so zum Krieg gesagt hat. In allen Fällen, selbst Kapitulation, mit allen Folgen, ist eine aktive Entscheidung gefordert. Man wird Kriegspartei auf die eine oder andere Weise, indem man die Entscheidung trifft oder gezwungen wird, sie zu treffen. Bevor man jemanden angreift oder nachdem man sich verteidigt bzw. kapituliert. Man ist NIE nur „Opfer“. Selbst dann, wenn man kapituliert, da diese Entscheidung die Möglichkeit einschliesst, nach der Kapitulation vernichtet zu werden. Und man kann die Verantwortung für Entscheidungen nicht an jemanden delegieren, der die Entscheidung nicht getroffen hat.

Addendum: Wenn ich von Wortwitz, Sarkasmus und Zynismus von solchen Plattitüden-Helden wie Stallone, Schwarzenegger, Willis, Statham & Co. spreche, dann ist das nicht unbedingt positiv gemeint. Es ist eher der absolut kleinste gemeinsame Nenner, ab dem Wortwitz, Sarkasmus und Zynismus anfangen könnte, wenn man sich soweit herunterdenken will.

Universum, sum(), sum()

Also auf den ersten Blick betrachtet, universus, gesamt. Also uni … die einen, die anderen, wenn man Pons Glauben schenken mag, dann versus. Lässt viele Interpretationen zu, die weniger mit A vs. B, eher mit Linie, Vers, Wendung, Furche und als quoquo versus überall hin zu tun haben scheinen.

Die Linie scheint mir interessant.

Wenn ich mir einen Punkt im eindimensionalen Universum vorstelle, gehört zu diesem Punkt eine Linie auf der die potenziellen Möglichkeiten des Punktes sich in der Eindimensionalität zu bewegen einen Ausdruck finden.

Falls ich jetzt kühnerweise annehme, dass dieser eindimensionale Punkt, wo immer er sich befinden möge, sich, aus welchen Gründen auch immer, in die zweite Dimension ausbreitet, also eine Fläche einnimmt, die seinen potentiellen Möglichkeiten entspricht, dann scheint es mir, das der Radius eines eindimensionalen Punktes schon in der zweiten Dimension unendlich ist.

Was mich zur Schwerkraft bringt …

Ahh, der Punkt, ja, alles muss doch irgendwo seinen Anfang nehmen oder nicht? Kann mal jemand sich um die Henne kümmern? Wo ist mein Ei? Die Katze? Oh Mann …

Nein, wir sind noch nicht bei der Schwerkraft, nur auf der Suche nach einem systemimmanenten Grund dafür.

Solange es nicht an eine Begrenzung stösst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch für eine Drehbewegung. Muss nicht sein, kann aber.

Ah, ja, der Punkt und die Linie, davon rede ich gerade …

Was jetzt schon in der ersten Dimension gemein ist. Die Achse der Linie auf der ein möglicher eindimensionaler Punkt eine Position einnehmen könnte, ist unbestimmt oder unendlich. Was zu beweisen wäre. Zumindest geben nur zwei Punkte derzeit eine Gerade die zu, was auch immer, in Bezug gesetzt werden könnte.

Okay, versuchen wir so halbwegs optimistisch zu sein, wie Projektleiter im Banking, Logistik oder was auch immer (blöd ist, das es oft funktioniert, zumindest lang genug, was die eigene Existenzdauer betrifft), und sagen, na gut, wo immer du Punkt dich materialierst, blöd, wo ist der zweite Punkt?

Für einen, wie auch immer gearteten, Vektor?

Kurzer, langer Gedankensprung. Wenn ich Eindimensionalität, Singurlarität, keinen Wert zumessen kann, dann muss der Effekt dieser Erscheinung in das Unendliche oder Unbeschreibbare reichen. Zumindest aus Sicht der abhängigen Dimensionen. Und eines Wesens mit begrenzter Sinneswahrnehmung.

Ergo könnte jede Position optimal oder suboptimal sein. Die einzige Position, die für mich einen Unterschied schafft, scheint Null, 0 oder NULL zu sein. Die Position, die nicht definiert ist und nicht definiert werden kann. In keiner Gleichung.

Genaugenommen, sehr langer Gedankensprung, können wir uns einer Singualarität nur bis zur zweiten Dimension annähern, mit all den Verlusten, die mir jeder verlorenen Dimension einhergehen (wir sind ja gerade so mal in der dritten, vielleicht vierten, Dimension heimisch).

Also X, Y, Z wird zu X, Y oder Z aber nie gleichzeitig.

Ah ja, Schwerkraft, war da was? Wenn man annimmt das der Raum aller möglichen Positionen eines eindimensionalen Objekts eine Linie ist, die unendlich lang ist, dann wäre die zweidimensionale Darstellung des Möglichkeitsraums ein Kreis mit Durchmesser unendlich. Und die dreidimensionale Darstellung eine Sphäre mit Durchmesser unendlich.

Das heisst, eine Schwerkraftfunktion des eindimensionalen Objektes könnte sich in allen Dimensionen bis ins Unendliche auswirken.

Damit wären zumindest die fundamentalen Annahmen zur Gravitation, sie lässt sich nicht abschirmen und besitzt unbegrenzte Reichweite, erfüllt.

Aber wie kann sich ein eindimensionales Objekt vervielfältigen? In einer anderen Dimension?

Es „kennt“ kein Vielfaches von sich, höchsten Teile von sich. Das Vielfache ist in der Eindimensionalität nicht enthalten.

Wenn aber jetzt ein Teil, sagen wir 1/2 Entität in die nächste Dimension projeziert wird, dann kommen wir schon mit der nächsten 1/2 Entiät ein Problem, da damit die gesamte Entität erschöpft und projeziert ist.

Dies liesse sich umgehen, wenn wir zu jeder projezierten Entität ein Gegenstück aufbauen würden, also für jede 1/2 Entität eine -1/2 Entität.

Womit wir den Grundsatz action = reactio implementieren würden.

Okay, wie es sich Vervielfachen kann, habe ich jetzt stillschweigend umgangen. Ehrlich gesagt, ich weiss es auch nicht. Es könnte eine systemimmanente Funktion sein, wie bei uns die Fortpflanzung. Vielleicht ist es sogar anders herum, weil das Universum eine systemimmanente Funktion zur Replikation besitzt, betrifft dies auch alle Objekte des Universums.

Aber wie repliziert sich, sagen wir einmal, ein Stein?

Maximal durch die Aufspaltung in kleinere Teile von sich. Die in der Summe durchaus mehr ergeben können, da sich die Eigenschaften unterscheiden, je nach Zustand: Ein Stein, Geröll, Staub …

Einfaches Beispiel: Ein Stein muss nicht besonders gross sein, um aus zwei Meter Höhe auf unseren Kopf fallend, bleibende, wenn nicht sogar irreversible, Schäden zu verursachen. Die gleiche Menge Staub aus zwei Meter Höhe ist dagegen eher nur eine Lästigkeit oder gar eine willkommene Zufuhr von Mineralien für unseren Körper.

Mathematisch gesehen könnte sich ein Stein in eine unendliche Anzahl von Entitäten aufspalten, die Physik ist hier etwas strenger und bestimmt die Grenze über die Masszahl der Entropie.

Doch wir sind noch bei den Anfängen der Physik, gerade mal in der zweiten Dimension angekommen. Wir können noch nicht einmal eine zweidimensionale Fläche aufrollen, denn dazu würden wir eine dritte Dimension benötigen.

Und ein Stein mag anschaulich sein, ist aber ein dreidimensionales Objekt und somit zwangsläufig irreführend. Ein Stein braucht kein Antiteilchen zu erzeugen, da die ihn umgebenden Kräfte schon den Ausgleich nach actio = reactio bewirken, bzw. zu seiner Replikation in kleinere Entitäten beitragen.

Wenn eine Universumssimulation einen Stein hervorbringen würde, wäre quasi schon der Grossteil der Arbeit erledigt.

Wir brauchen also eine Algorithmus, der vorschreibt, sich zu teilen, dabei den Ausgleich zu wahren (Summe = 0) und sobald die aktuelle Dimension nicht mehr ausreicht, in die nächsthöhere Dimension auszuweichen.

Als Teiler würden sich 2 und 3 anbieten. Die 2, da mit der neuen Dimension eine Vervielfachung von 1 einhergeht. 1+1 = 2 macht erst in der zweiten Dimension Sinn, denn hier kann es mehr als Einen geben.

Da wir die 2 kennen, können wir dem auch noch eins hinzufügen und erhalten die 3 als möglichen Teiler. Die 4 wäre redudant und wird eigentlich erst ab der dritten Dimension interessant.

Schon die 3 enthält einen Hauch dritte Dimension (Kubik). Das Quadrat ist noch unverdächtig, was die nächste Dimension angeht. Rein arithmetisch gesehen.

Wenn ich also kühnerweise annehme, dass der neu entdeckbare und verwertbare Zahlenraum für die zweite Dimension im Wesentlichen aus den Zahlen 1, 2 und 3 besteht, dann liessen sich damit die gültigen Teilwerte 1/2, 1/3 und 2/3 erzeugen.

Riecht verdächtig nach Elementarteilchen, aber wie begründe ich, dass ich mich auf die Basiszahlen beschränke, aus denen sich jede andere gerade Zahl ableiten lässt? Zumindest für die zweite Dimension. In der sind wir ja gerade gefangen.

Und wenn wir den Bruch noch dazunehmen, der auch schwer nach dritter Dimension riecht, dann können wir selbst in der zweiten Dimension, manchmal mit genug Verrenkungen, ebenso alle reellen Zahlen darstellen, inklusiver der dazugehörigen irrationalen Zahlen (wenn ich als Quotienten Brüche verwende, statt Ganzzahlen, ist dies mühsam, aber möglich).

Ach ja, mathematisch landen wir in der zweiten Dimension zum ersten Mal bei der Möglichkeit von Addition und Subtraktion. In der ersten Dimension macht dies keinen Sinn, wir haben nur einen Wert, welchen Wert dieser auch immer annimmt.

Der Algorithmus müsste also den Zahlenraum seiner Dimension erkunden und dabei die Basiselemente entdecken, aus denen sich alle anderen Zahlen ergeben, wenn man ein Additionsverfahren anwendet.

Und da bleibt der Algorithmus schon bei 1 stehen, entdeckt nebenbei die Multiplikation, und befindet, ich kann 1 immer so aufaddieren, dass ich jede Ganzzahl im Zahlenraum darstellen kann. n + 1.

Allerdings entspricht der Faktor 1 nicht der Implikation, dass nur ein Teil des singulären Objekts in die nächste Dimension projeziert werden soll. Abgesehen von der schieren Unmöglichkeit, das ein Algorithmus eines Objektes die nächste Dimension mit Mitteln aus der aktuellen Dimension untersucht.

Aber n = 1 ergibt Sinn, da wir zum ersten Mal einen Teil von uns in Form von 1/2 darstellen können und auch die Zahl verwenden, die wir als universell ermittelt haben. Da wir bei der Analyse der 1 die Multiplikation entdeckt haben, liegt auch die Division nicht weit.

Wir haben also den ersten gültigen Teiler mit n = 1; n + 1 = 2 entdeckt. Warum dann noch weitersuchen? Reicht das nicht? Keep it simple stupid, here is your KISS.

Möglicherweise reicht das für den ersten Ansatz, für die erste Welle an Teilentitäten, die in die nächste Dimension fliehen. Und den Algorithmus mit sich nehmen. Wieder 1/2 und ein -1/2 von sich erzeugen und so weiter.

Dummerweise kann in der zweiten Dimension der Platz knapp werden. Es kann mehrere geben aber nicht auf der gleichen Position oder, seien wir unscharf, Fläche der möglichen Positionen. Zwei benachbarte 1/2 Entitäten könnten sich insofern auf die Füsse treten. Und gezwungen sein, eine Anpassungsstrategie zu entwickeln.

Aber warum dann die 3, warum nicht gleich 1000, da man mit 1/1000 sicher eher einen Platz findet, als mit 1/3?

Vielleicht kommt uns hier wieder ein KISSchen zur Hilfe. Ein Algorithmus, der einen unbekannten Zahlenraum untersucht, wäre hochkomplex bis unmöglich.

Ein Algorithmus, der seinen Zahlenraum an die Dimensionen bindet, wäre wesentlich einfacher. Der mögliche Zahlenraum in einer Dimension für die Replikation wäre dann jeweils n+1, wobei n die Dimension darstellt.

Wir hätten also in der ersten Dimension maximal die 2 zur Verfügung und in der zweiten Dimension maximal die 3 usw.

Die Zahl ist dabei nicht mehr und nicht weniger als eine Verhältniszahl zu den Dimensionen und enthält in sich die nächste Dimension.

Und dieser Zahlenraum ist nur relevant für die anteilige Replikation.

Spielen wir den Gedankengang also weiter. Wir haben jetzt 1/2 und -1/2 von einer Singularität deren Ausdehnung sowohl unendlich als auch 0 ist. Welchen Durchmesser haben diese Kreisflächen?

Geben wir uns dumm und sagen, die Singularität ist 1, in welchem Bezugssystem auch immer und der Durchmesser wäre 1/2.

Dann sieht man schnell, dass sich Kreisflächen, um einen Punkt herum, nur schwierig anordnen lassen. Bei minimalstem Abstand sind maximal zwei Kreisflächen möglich. Ab drei Kreisflächen vergrössert sich der Abstand kontinuierlich, wenn keine Kreisfläche den selben Raum einnehmen darf.

Der angestrebte minimalste Abstand ergibt sich aus der Gravitationsfunktion der Singularität. Der resultierende Abstand ergibt sich aus der Replikationsfunktion der Singularität und aus der Struktur des zweidimensionalen Raumes.

Interessant ist auch, das bei einer Menge > 2 eine ungerade Anzahl an Kreisflächen näher an einem Punkt angeordnet werden kann, wie eine gerade Anzahl. Allerdings bedingt unsere Replikation immer eine gerade Anzahl an neuen Kreisflächen (+/-), die geschaffen werden.

Wesentlich interessanter ist der Punkt, dass wir mit diesen beiden Mechanismen eine Expansionsbewegung in mehr oder weniger kreisförmiger Form bekommen, ohne das einer der Mechanismen seine Gültigkeit verliert.

Vorausgesetzt die Teile der Singularität annihilieren sich bei der Erzeugung nicht selbst. Dafür haben wir noch keine Gesetzmässigkeit und keinen Algorithmus entwickelt. Nur das die gleiche Position nicht besetzt werden darf.

Aus Sicht der Erzeugung von Kreisflächen wären zwei Flächen mit Durchmesser 1/2 und Entfernung 1/4 auf einer beliebigen Achse noch kein Problem. Jede Kreisfläche endet vor dem jeweiligen Rand der Singularität auf der jeweiligen Seite der Achse. Sie sind nur nahe beieinander aber überschneiden und berühren sich nicht. Da auch sie nicht den Platz der Singularität einnehmen können.

Die ersten zwei +/- Kreisflächen haben also keinen Grund miteinander zu reagieren, sich gegenseitig aufzuheben, solange sie nicht beginnen eine Rotationsbewegung aufzunehmen, die gegenläufig ist.

Das nächste Set auf der zweiten Achse würde allerdings für Probleme sorgen. Wir haben Überschneidungen und auch noch gespiegelte Überschneidungen. Spätestens mit Beginn der zweiten Replikation kommt die Zeit ins Spiel. Wann passiert was? In welcher Reihenfolge findet welche Reaktion mit welchem Objekt statt?

Und noch ist nicht klar, welche Reaktion Schnittflächen erzeugen. Driften die Kreisflächen auseinander bis der minimalste Abstand zu allen Objekten eingehalten ist, vernichten oder verstärken sie sich gegenseitig?

Bis jetzt haben wir nur Gravitation und Kraft/Gegenkraft. Es gibt noch keine Abstossung. Die haben wir mit der Expansionsbewegung vorweggenommen. Ohne sie wäre keine Expansion möglich.

Die simplen Regeln, versuche einen Abstand 0 zur Quelle zu erreichen und für jedes Teilchen wird ein Antiteilchen benötigt, reichen nicht mehr aus.

Abstand 0 in der zweiten Dimension ist rein technisch möglich, ohne das sich die Objekte direkt berühren, da sich das Basisobjekt in der untergeordneten Dimension befindet, ergo nicht erreichbar ist.

Solange ich zwei Kreisflächen habe ist alles wunderbar. Schnittpunkt ohne Schnittpunkt zu sein ist der 0, 0 Punkt der X und Y Achse, den die Kreisflächen peripher berühren. An dem sich alle Kräfte aufheben.

Jetzt kommen noch zwei dazu. Um Probleme zu umgehen oder zu bekommen, könnte man noch so nett sein und dem Replikationsalgorithmus sagen, nur an freien Stellen erzeugen, bei denen es keine Überschneidung gibt.

Trotzdem könnten wir damit nicht die Unterschiedlichkeit der + und – Kreisflächen in der Reaktion darstellen. Denn, ohne jetzt auf die verschiedenen Orte einzugehen, die möglich wären, sondern nur auf den Spezialfall X und Y, es gibt folgende Reaktionsmuster: positiv mit positiv, negativ mit negativ und positiv mit negativ. Die Attributierung erfordert, dass diese Reaktionen nicht identisch sein können.

Egal was passiert, die Summe der Reaktionen oder Energien sollte 0 ergeben. Oder sich bei 0 einpegeln, je nachdem wann man was beobachtet und misst.

Was haben wir bis jetzt, sum(), sum():

  • Unendlichkeit setzen wir aus praktischen Gründen mit 1 für die Singularität im eindimensionalen Raum gleich.
  • Die Singularität verfügt über eine Gravitationsfunktion, die auf alle abhängigen Objekte in allen übergeordneten Dimensionen wirkt und nicht begrenzt werden kann. Die Anziehungskraft ist relativ zur Grösse (das Konzept Masse ist noch nicht vorhanden) und wirkt in beide Richtungen.
  • Die Singularität verfügt über eine Replikationsfunktion und kann sich in höheren Dimensionen ausbreiten, aber nur in Teilen des Ganzen, als Teilchen. Jede Replikation bedingt die Schaffung eines Antiteilchens.
    • Der Zahlenraum z für die Replikation und die Grösse der möglichen Teile definiert sich aus der jeweiligen Dimension n: z > 0 UND z <= (n+1)
    • Für den Bruch a/b zur Ermittlung der Teilgrösse gilt: a/b < 1
    • Für den Dividend a und Divisor b gilt der Zahlenbereich z.
  • Die Summe aller Teile (Energien, Reaktionen) muss sich bei 0 einpegeln.
  • Die Funktionen der Singularität stehen allen Teilchen zur Verfügung. Alle Teilchen sind auch diesen Funktionen unterworfen.
  • Unterschiedliche Attribute müssen unterschiedlich behandelt werden.

Und jetzt wird es haarig. Wir sind jetzt im zweidimensionalen Raum und halten einmal bei den ersten zwei Teilobjekten an. Wir denken uns, gut, Newton ist für den zweidimensionalen Raum mehr als angemessen und merken. Hmm, m, also m1 oder m2, Masse. Mist, wie bestimme ich die Masse?

Wir haben eine Fläche, die einen Teil einer potentiell unendlichen Fläche darstellt. Wir haben noch kein Bezugssystem, ausser einem relativen Radius und einer relativen Fläche und einer Achse in Richtung + und -.

Was wiegt das nochmal in der zweiten Dimension?

Wir haben also zwei halb unendliche Flächen aus Nichts die um eine unendliche Singularität aus Nichts gruppiert sind. Die alle miteinander Wechselwirken. Sobald der Prozess der Replikation begonnen hat. In unterschiedlichen Dimensionen. Autsch.

Aber vielleicht oder höchstwahrscheinlich ist Masse eine Funktion der dritten Dimension. Masse macht in der zweiten Dimension noch keinen Sinn. Fläche schon.

Aber auch da hilft uns Newton nicht weiter, denn wir haben nur eine relative Fläche. Keine absolute. Relativ im Bezug zur Singularität, dem Ganzen, dem alles entspringt.

Und eine Gravitationskonstante fehlt uns natürlich auch. Wir sind ja erst am Anfang. Die kann sich eigentlich erst stabilisieren, wenn genügend Teilchen erzeugt wurden. Und wenn diese Annahme stimmt, die Singularität unseres Universums weiter Teilchen hervorbringt und diese Teilchen weiter Teilchen hervorbringen, dann müsste die Gravitationskonstante über die Dauer der Zeit in den letzten Ziffern der höchsten Genauigkeit etwas zittern. Mehr ist meines Erachtens ab einer gewissen Anzahl von Teilchen nicht zu erwarten.

Uns fehlt ein Bezugssystem, es gibt noch keine Meilen, Meter, Ellen oder sonstige relativ zu Gattung und Grösse individuell gewählten Masseinheiten.

Alles was wir haben, ist die willkürliche Definition von unendlich gleich 1. Alles andere ist ein Teil davon. Die Fläche von 1/2 und -1/2 ist gleich gross, eignet sich also gut als Masse-Äquivalent. A = PI * r2

Wir hätten also zweimal 1/16 von PI und PI für die Singularität als Masse-Äquivalente. Wobei jeder mit jedem reagiert. Dummerweise wissen wir ja noch nichts von PI. Aber geschenkt für den Moment.

Die Gravitationskonstante ist aus meiner Sicht und Annahme dimensionsabhängig. Wenn die Singularität die Fläche PI belegt, dann könnte man annehmen, in der Eindimensionalität könnte dies das Verhältnis zwischen 1 und dem Vielfachen von PI also 21 * PI sein. Zwei, da die Eindimensionalität nur ein Vielfaches kennen kann (1 + 1). Pro Dimension erhöht sich der Potenzierungsfaktor um 1 und spiegelt die jeweilige Dimension, womit wir in der zweiten Dimension 1 / 22 * PI hätten und in der dritten Dimension 1 / 23 * PI. Durchaus planckbar, ob richtig, wird sich erweisen.

Aber wie ist es mit der Entfernung? Sind die beiden Teilchen tatsächlich nur 2/4 von einander entfernt? Wenn da noch eine unsichtbare Singularität mit dem Durchmesser 1 dazwischen liegt? Oder ist die Entfernung eines Teilchens zur Singularität 3/4 (1/2 + 1/4) und somit die Entfernung zum Antiteilchen 3/2 (3/4 + 3/4)? Oder muss gar die Singularität auch in der zweiten Dimension abgebildet werden? Alles noch im relativen Bezugsrahmen gedacht. r will ja auch noch bestimmt werden.

Unabhängig was wir davon einsetzen in F1 = F2 = G(m1 * m2 / r2), unsere Singularität müsste sich bewegen, wenn wir eine zeitliche Abhängigkeit der Reihenfolge haben. Wenn nicht, heben sich die Kräfte auf beiden Seiten auf, bevor die Singularität sich bewegt. Deswegen sprach ich weiter oben von Einpendeln. Man könnte sozusagen anhand der Position der Singularität sehen, ob sich das Universum im Gleichgewicht befindet oder tendenziell von 0 in eine Richtung abweicht.

Bei steigender Anzahl der Objekte wird es so oder so eine massive Herausforderung an Rechenleistung und an Bestimmungsleistung, was ist wann gleichzeitig in welcher Dimension.

Wenn wir allein auf Anziehung, Gravitation, setzen, dann könnten die Teilchen in die Singularität stürzen, sobald sie 0, 0 erreicht haben und die Regel vorgibt, dass sie dann ihre überschüssige Energie wieder an die Singularität abgeben.

Wenn sie 0, 0 nicht berühren können (da ja in anderer Dimension), dann würden sie um die Singularität kreisen. Wenn sie 0, 0 als Wegpunkt auf der Gravitationskraft überqueren dürften, dann würde die hohe Gravitationskraft sie erst einmal sehr weit weg katapultieren. Und zwar bis über die Grenzen der Singularität im zweidimensionalen Raum.

Wir sehen also, Gravitation allein macht den Kohl nicht fett. Es bräuchte noch eine weitere Kraft, wie die elektromagnetische Wechselwirkung. Gravitation wirkt in alle Richtungen, sollte also auch in jeder Dimension verfügbar sein. Elektromagnetische Kräfte haben dagegen eine interessante Eigenschaft. Sie wirken im Prinzip auf der Zeichenebene, im zweidimensionalen Raum. Aber es benötigt noch Kräfte die senkrecht auf dieser Ebene stehen. Damit hätte diese Kraft ebenfalls das Potential in andere Dimensionen vorzustossen.

Man könnte die Flächen quasi als elektromagnetische Felder aufgrund des Spins des jeweiligen Teilchen sehen. Nur, wie behandeln wir die Singularität, neben den vielen Detailproblemen?

Wenn sie eine Ladung hat, dann werden bestimmte Teilchen angezogen, andere abgestossen. Wenn sie keine Ladung hat, passiert nichts im Bezug auf diese Kraft. Wenn die Ladung oszilliert, dann sind die Ergebnisse relativ unvorhersehbar.

Man könnte aber auch annehmen, das die Singularität den Spin 1 hat und während des Umlaufs beide Ladezustände annimmt. Wenn eine Umdrehung ebenfalls das kleinste Zeitfenster darstellt, dann könnte die Singularität die jeweils gleichnamige Ladung bevorzugen und somit eine Abstossungsreaktion auslösen.

Dazu wäre keine grosse Logik notwendig, die Ladung des Teilchens, mit dem die Singularität reagiert, entspricht der Ladung der Singularität, die verwendet wird.

Die Singularität wäre somit eine Schrödinger-Spiegel-Katze. Egal wer die Tür aufmacht, jeder sieht eine Katze, die immer die gleiche Farbe wie er selbst hat.

Aufgrund der Unschärfe in der kleinsten Zeiteinheit, ist die Singularitätskatze sowohl tot, als auch lebendig. Sowohl positiv, wie negativ geladen. Der Zustand wird erst ermittelt, wenn jemand die Tür aufmacht. Als vorbildliche Katze spiegelt sie in dem Moment die Ladung desjenigen, der an die Tür klopft.

Naja, der nette Punkt im Versuchen war auch die Entdeckung, das ein Verhältnis von 1/Dimension, je Dimension, also 1/1, 1/2, 1/3 als Radius eines kreisförmigen Objekts eine sehr vertraute Form ergibt.

Die Teile in der Mitte sind symbolisierte Teilchen/Antiteilchen, die sich im verfügbaren Raum bilden (könnten).

Aber da beginnt schon die Krux. Reset, zurück auf Anfang. Wir hätten also in der Eindimensionalität einen Punkt, Grösse nicht definiert, der, aus irgendwelchen Gründen rotiert. Das bedeutet, dass es zwei Energierichtungen gibt die orthogonal zueinander stehen. Alte Daumenregel.

Aber es gibt nur eine Richtung, eine beliebige X-Achse, auf der sich die Energie ausbreiten kann. Man könnte fast annehmen, dass die X-Achse dadurch ins Schwingen gerät, so eine Sinus-Kurve im Bereich 1, also von 1/2 zu -1/2.

Damit würde die Schwingung der X-Achse die Y-Achse quasi bedingen, eine Sinuskurve auf nur X ist zwar auch eine, aber extrem flach.

Also bräuchte es eine Feedback-Situation um in die nächste Dimension vorzudringen. Die X-Achse in der Eindimensionalität ist ja nur gedacht ist, als Linie zwischen vorher und nachher, der Punkt kann ja überall sein, nur er allein, andere Koordinaten machen keinen Unterschied, ausser es gäbe einen nulldimensionalen Raum, in dem die Position des entstehenden eindimensionalen Raumes einen Unterschied machen würde.

Prinzipiell hat der Punkt ja einen unendlichen Raum von eindimensionalen Koordinaten, die er einnehmen kann, solange es nur diesen Punkt gibt.

Die Eigenrotation ist allerdings gemein, sie zwingt den Punkt, an der Stelle zu bleiben und Energien aufzubauen, die der Punkt nicht in seiner Dimension loswerden kann. Er kann sie vielleicht in die X-Röhre zwingen, aber der Vektor dieser Kräfte weist in eine Dimension die in der ersten Dimension noch nicht bekannt ist.

Und wenn dieser blöde, rotierende Punkt (wer hat den nochmal in Rotation versetzt?) alles in seine eindimensionale Umgebung pumpt, die sehr flach und sehr einseitig ist, dann stelle ich mir vor, dass die Dimension sich krümmen muss, wie Wellen in einem Teich in den man einen Stein geworfen hat.

Aber verdammt nochmal, eindimensional, wir haben noch keine „Fläche“. Wir haben einen Punkt, dessen X Koordinate beliebig ist. Würde der Punkt wandern, würde er schon einen Raum erzeugen, bei dem X nicht ausreicht. Bzw. könnten wir die Wanderung nicht feststellen, solange der Koordinatenraum nur aus X besteht. Und es nur ein X geben kann. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt.

Hmm, genaugenommen, ist jetzt blöd für die Verfechter von Dimensionen > 3, Zeit ausgelassen, erschafft ein rotierender eindimensionaler Punkt zwangsläufig drei Dimensionen, seine Position (x), die Drehrichtung (y) und das Drehmoment (z). Wie sich das in die nächsten Dimensionen umrechnet ist noch eine eher offene Frage.

Muss meine Annahmen überarbeiten. Es geht nicht von 1D projeziert auf 2D und dann projeziert auf 3d, es geht gleichzeitig und alle Dimensionen beeinflussen sich gegenseitig. Boah ey, dass könnte sogar einen Quantenrechner überfordern. Es bleibt natürlich die Frage nach der Reihenfolgen in allen Dimensionen, in denen Zeit eine Rolle spielt.

Also wiedermal von Anfang an. Wir haben eine Eindimensionalität. Da geht nicht viel. Es gibt eine beliebige Position die besetzt werden kann, heisst, es kann Bewegungsenergie umgesetzt werden. Allerdings haben rotierende Kräfte mehr Richtungen als in einer Dimension vorhanden sind. Man könnte allegorisch sagen, jemand der einen Punkt in der ersten Dimension in Rotation versetzt, ist sehr gemein und erzeugt ein schwarzes Loch. Die Energie kann nicht komplett umgewandelt werden.

Egal wie sehr der Punkt seine Position wechselt und versucht seine Energie in Bewegungsenergie umzusetzen, die Energie die in Richtungen geht, die noch nicht existieren, kumulieren sich. Energie = Masse, ok mal Konstante aber das ist unwesentlich. Mit jeder Rotation des Punkts in der Eindimensionalität muss seine Energie zunehmen. Und somit seine Masse. Zu wenig Dimensionen um sie loszuwerden.

Der Punkt kann noch nicht einmal grösser werden. Und Positionswechsel erfordern zumindest für die Wahrnehmung einen Beobachter der in einer höheren Dimension existiert. Wenn die Positionswechsel oszillieren, dann hätten wir schon die Urwelle. Wenn sie nicht bereits durch die Eigenrotation erzeugt wird.

Die Eigenrotation beschreibt eine kreisförmige Fläche die mindestens zwei Dimensionen erfordert. D.h. ein Teil davon kann in die Achse der ersten Dimension abgeleitet werden. Zufällig 1/2. Denn die andere Hälfte definiert einen Bereich einer anderen Dimension. Das Drehmoment das orthogonal wirkt kann nur in die Achse der ersten Dimension abgeleitet werden, wenn die Eigenrotation um die x Achse ausgeführt wird. Blöd jetzt, in der ersten Dimension habe ich noch keine y Achse, kann den Punkt daher auch nicht um eine nicht existierende Achse rotieren lassen. Heisst auch, dass ich dann die Rotationsenergie nur noch in die y und z Achse ableiten könnte, so sie vorhanden wären.

Das würde dafür sprechen, dass das Verhältnis zwischen den Dimensionen 1, 1/2, 1/2 ist. Wobei 1 der Unendlichkeit entspricht.

Eine Ableitung der Energie in der ersten Dimension ist auch Blödsinn. Wohin denn? Wir haben nur einen Punkt, keine Reibung, kein gar Nichts und auch noch eine vollständige Rotation innerhalb der minimalsten Zeitspanne. Zu keinem beobachtbaren Zeitpunkt hat der Punkt einem eine andere Seite präsentiert. Er bleibt für den Beobachter konstant und identisch.

Wenn die Energie im Punkt aber ständig zunähme, oder nur als Nebeneffekt der fehlenden Möglichkeit zur Energieabgabe, könnte der Punkt eine Gravitationssenke oder auch einen Gravitationsberg im dreidimensionalen Raum schaffen. Da Energie, bzw. Masse den Raum verformt, wir also dies als Eigenschaft dieses Universums identifizieren können, könnte auch der Punkt über diese Eigenschaft verfügen.

Was die Gravitation für alle Objekte höherer Dimensionen quasi als Zugabe erzwingen würde. Aber, wenn es einen Trichter gibt, gibt es auch einen Berg. Nur zwei Perspektiven derselben Ausprägung. Jede Gravitationssenke muss per definitionem auch eine Gravitationserhebung sein, auf welcher Seite jetzt Teilchen und Antiteilchen verteilt sind, darauf habe ich noch keine für mich plausible Antwort.

Wenn man es weiterdenkt, müssten wir auf der Erhebungsseite sein, unser Universum driftet auseinander. Also der von uns wahrnehmbare Teil. Möglicherweise sind wir gebaut aus negativen Teilchen, halten uns aber für positiv, scheint ja, auf Seite der Erhebung der Normalfall zu sein …

Am Ende finden wir ja noch auf der Innenseite der Gravitationserhebung die ganze Masse, die wir bis jetzt vermissen. Ganz nach dem Motto, was interessiert es eine grosse lange Schaukeln, ob die Bakterienpopulation auf den Sitzplätzen ausgeglichen ist.

Nun gut, die Schaukel mag es nicht interessieren, aber ein Schmetterling-Bakterium am richtigen falschen Fleck und das Gleichgewicht ist hin, egal ob es die Schaukel interessiert.

Das Bild der Schaukel ist auch irreführend. Auf der Trichterseite wird die Masse/Energie im Laufe der Zeit immer mehr in Richtung Startpunkt des Universums verdichtet, während auf der anderen Seite das Universum mehr und mehr auseinanderstrebt. Nö, eher nicht, wir werden da nicht die Masse entdecken, die uns fehlt, da die Schaukel, jawohl, genau die, immer noch ausbalanciert ist, nur in unterschiedliche Richtungen, was den Aggregatzustand betrifft, driftet. Die Masse/Energie sollte auf beiden Seiten äquivalent sein und bei Addition 0 ergeben.

Sum(), Sum() …

Oh je, wieder mal die Rechnung ohne die Mathematik gemacht. Dimensionen sind so definiert, dass Dimension 0 (n) ein Punkt ist, Dimension 1 eine Zahlengerade, Dimension 2 eine Fläche usw. siehe auch topologische Dimensionen wie Lebesguesche Überdeckungsdimension oder Induktive Dimension. Und die Dimension im euklidische Raum ist n+1.

Mit n+1 stimmt mein Dimensionsverständnis wieder ungefähr überein. Nun, zur Beschreibung eines topologischen Raumes macht n Sinn, damit der Punkt von der Linie unterschieden werden kann.

Ein Punkt im dimensionslosen Raum (Dimension 0) ist ein Widerspruch in sich. Der Punkt lässt sich weder durch Koordinaten, noch im Umfang bestimmen. Der Punkt ist also eine Entität ohne Dimension. Das kann man jetzt sowohl als Nichts (die Abwesenheit von Etwas) oder Alles (unterliegt keiner dimensionalen Einschränkung, da er keine Dimension hat) interpretieren.

In der Mathematik erfüllt der Punkt die Rolle eines Platzhalters, der je nach Anzahl Dimensionen mit zusätzlichen Attributen beschrieben werden kann, aber nicht mehr ist als ein Punkt. Eine Möglichkeit zur Darstellung von Ortsvektoren ohne eine eigene Funktion. Ohne einen eigenen Wert an sich. Also die Definition von Nichts als beliebiger Platzhalter für Operationen, die den Ort eines Punktes bestimmen wollen.

Was auch wieder nur bedingt stimmt, denn das Volumen V0 = 1 und die Oberfläche S0=2. Ein Alles oder Nichts mit Oberfläche und Volumen?

Wenn wir ein Universum simulieren wollen dürfen wir aber die Physik nicht ausser Acht lassen. Die legt der Mathematik durchaus ernste und unerwartete Fesseln an.

Und mit dem Punkt als Mannigfaltigkeit oder Unendlichkeit zu rechnen, naja, da wird es schwierig. Wie gross genau war nochmal eine halbe Unendlichkeit? Man kann sich annähern, brauchbare Punkte bestimmen, solange nicht zu viele Dimensionen im Spiel sind.

Wenn ich also annehme, dass ein Punkt beides ist, Nichts und Alles, dann muss ich in bestimmten Fällen unterscheiden, mit welcher Art von Punkt ich rechne. Zur Bestimmung eines Ortsvektors im euklidischen Raum ist ein Nichts-Punkt gut geeignet und hat vielfach bewiesen, dass das mathematische Konzept Sinn macht.

Das Rechnen mit einem Alles Punkt kann allerdings immer nur als Verhältniszahl zur Unendlichkeit oder Mannigfaltigkeit erfolgen. Die Regeln um mit Unendlich ein weiterverwendbares mathematisches Ergebnis zu erzielen, sind noch nicht erfunden.

Womit wir wieder bei meinem Trick landen, die Unendlichkeit als 1 zu definieren. Als das Ganze, Alles. Um ein Verhältnis zur Unendlichkeit auszudrücken. Alles in diesem Universum muss sich daher im Bereich zwischen 0 und 1 (absolut) befinden. Dieser Zahlenraum ist per Definition ebenfalls unendlich. Es gibt immer eine Zahl die näher an 0 oder 1 ist als die zuletzt bekannte. Jede uns bekannte Zahl lässt sich, vermute ich, in diesen Zahlenraum transferieren. Der Vorgang wird üblicherweise Normalisieren genannt.

Wenn der Punkt also auch Alles sein kann, dann kann er ebenso über unendlich Energie verfügen. Und mehr bräuchte es nicht. Und diese Energie wird durch die Dimensionen zu Aktionen genötigt, wenn man es so sagen möchte.

Die Zahlengerade in der ersten Dimension ist etwas kniffelig. Im Prinzip definiert sie nur den Bereich in dem der Ortsvektor x eine, und zwar nur eine, Position einnehmen kann. Allerdings ist es eine Linie zwischen Minus Unendlich und Plus Unendlich. Die Linie ist aber schon ein Teil der zweiten Dimension. D.h. zum Vermessen einer Dimension benötigen wir die nächsthöhere Dimension. Auf diesen Umstand hatte ich, glaube ich, schon hingewiesen.

Und nachdem die mathematische Dimensionsdefinition mir eine halbwegs plausible Begründung liefert, warum der Punkt in Dimension 0 auch Alles darstellen könnte, ich quasi die Energie frei Haus geliefert bekomme, in unendlicher Menge, befänden wir uns wieder im Einklang mit den bekannten Definitionen.

Wir haben also den Punkt in der ersten Dimension der verzweifelt versucht seine Energie loszuwerden. Wir haben somit ein Moment der Verteilung, dass sich allgemein mit Hilfe des Lebesgue Integrals beschreiben lässt:

{\displaystyle m_{n}=\int _{\mathbb {R} }x^{n}\mathrm {d} \mu (x).}
Moment (Integration)

Und wir müssen mit Verhältnissen rechnen. Da wir eine Unendlichkeit nicht behandeln können. D.h. wir müssen unterscheiden, ob wir gerade mit dem Verhältnis zur Unendlichkeit rechnen oder mit Absolutwerten aus den jeweiligen Dimensionen. Über das Verhältnis erhalten wir aber Faktoren für die Ausprägungen in den verschiedenen Dimensionen. Möglicherweise lassen sich dort die uns bekannten Konstanten des Universums finden.

Und dann kommt noch ein Umstand dazu, der zu berücksichtigen ist, wir analysieren nicht eine Situation, wir geben die Situation vor und erschaffen die notwendigen Entitäten (zumindest, solange es die Rechenkapazität zulässt). D.h. im Gegensatz zur Analyse wissen wir welche Entität mit welcher Eigenschaft wo ist.

Die quantisierte Energieabgabe und -aufnahme scheint mir auch ein eleganter Trick um Gleichzeitigkeit zu simulieren. Insbesondere bei kleiner Paketgrösse, was immer weniger Leistung fordert, als ein grosses Paket. Nach einem Spin der Singularität wird das Universum im Rechner eingefroren (also die Operationen im, für das Universum, zeitlosen Raum ausgeführt), alle liefern ihre Päckchen ab, bis jeder versorgt ist, dann werden die Päckchen summiert/integriert und weiter geht es mit dem nächsten Spin. Die Reaktion auf den Input ergibt sich beim nächsten Spin, der die neuen Kräfte berücksichtigen muss.

Wir brauchen also so etwas wie eine Warteschlange für Nachrichten. Zuerst wird gesendet, dann empfangen, wäre meine Vermutung. Eine ID, einen Vektor und die Adresse des Absenders sollte für den Anfang reichen. Es muss noch nach Reichweite unterschieden werden, da nicht alle Kräfte so aufdringlich sind, wie die Gravitation. Vielleicht über Verteiler, die je nach möglicher Reichweite zustellen.

Ach ja, wir wäre es mit einem, zurück auf Anfang? Wenn ich die Dimensiondefintionen für einen Einheitskreis/kugel … anschaue, dann gib es da hilfreiche Flächen, besser als Volumen. Zudem projeziert S0 sozusagen V1. Die n-Sphäre besteht aus zwei Punkten für S0. Die 0-Sphäre für V0 besteht aus einem Punkt gemäss Hausdorff.

{\displaystyle {\begin{aligned}V_{0}&=1&V_{n+1}&={\frac {S_{n}}{n+1}}\\[6pt]S_{0}&=2&S_{n+1}&=2\pi V_{n}\end{aligned}}}

Da fängt für mich das Dilemma an. Diese Definitionen sind aus der Betrachterebene einer bestimmten Dimension zutreffend. Aus der Perspektive eines Betrachters aller Dimensionen, müssen sie, meines Erachtens, anders sein. Im Verhältnis. Sozusagen.

Ich will ja keine n-Sphäre als n-Sphäre mir r = 1 auf jeder Dimension abbilden, ich will die n-Sphäre mit r = 1 in jeder Dimension transformieren. Im Verhältnis zu den Flächen der jeweiligen n-Sphäre.

Ich bin also so gemein und versetze einen Punkt in n = 0 in Rotation, eine volle Umdrehung und in Dimension 0 ist dies ein Einheitskreis mit r = 1. Der Umfang ist definiert:

{\displaystyle U=\pi d=2\pi r.}

Der Umfang beschreibt den Weg, den die Rotation in einer willkürlichen Zeiteinheit, die auf 1 (T/t) gesetzt wird, zurücklegt. In n = 0 macht 1 durchaus Sinn. Viel mehr kennt man ja noch nicht.

Aber Umfang gibt es nicht überall, die Definition ist für n = 1 und einen Kreis gültig. Wir stellen uns also einen Kreis in n = 0 vor, der dort nicht existieren kann, quasi als Muster für die Beschreibung in anderen Dimensionen, als Ausgangsbasis. Zumindest bis zur euklidischen Dimension 3 kann der Kreis als Querschnitt auch auf die Sphäre angewandt werden.

Wir brauchen also einen Transformationsfaktor für jede Dimension
Transformn = S0 / Sn der das Verhältnis der Oberflächen zueinander dargestellt. Somit ergibt sich U = 2π * Transformn für r = 1.

Den Radius rn kann ich dann einfach aus dem imaginären Umfang Un ermitteln.
rn = Un / 2π

Dieser Umfang ist gleichzeitig ein extrem gekrümmter Vektor, der die Kraft darstellt, die quantisiert ausgeliefert wird innerhalb der geringsten Zeiteinheit und die Rotationsenergie beschreibt.

Es scheint naheliegend, die vorhandene Kraft im Verhältnis auf die Dimensionen aufzuteilen. Die Kraft wirkt in jede Dimension mit voller Stärke (Annahme, unbegründet), aber sie muss sich je nach Dimension auf eine unterschiedlich grosse Fläche verteilen.

Der Umfang Un beschreibt den Rotationsvektor FnRot, der auf die Fläche zu verteilen ist. Man könnte also annehmen, das FnRot = Un/Sn ist.

Die Wirkrichtung ist jeweils um die dimensionszugehörige Achse herum, benutzt also Achsen die in der aktuellen Dimension nicht immer gegeben sind. Diese Kraft brauchen wir, um den notwendigen Raum zu schaffen. Es fehlt allerdings noch das Drehmoment, das sich orthogonal zu dieser Kraft auswirkt und die Achsen der Dimension bestimmt.

Bei der Oberfläche S1 die mit bestimmt ist, gibt es einen signifikanten Unterschied zu der Definition der Kreisfläche, die wie folgt definiert ist

{\displaystyle A=\pi r^{2}={\frac {\pi d^{2}}{4}}\approx 0{,}78540\;d^{2}.}
Kreisfläche

Bei r = 1 entspricht A = π und nicht . wie für S1 als Projektionsfläche einer 1-Sphäre in die euklidische Zweidimensionalität definiert ist.

Die Definition für eine Kugel stimmt wieder mit der Dimensionsdefinition S2 = 4π überein

A_{O}={\frac {\mathrm {d} V}{\mathrm {d} r}}=4\pi r^{2}
Kugelfläche

Dies ist wahrscheinlich dem Umstand zu verdanken, das die 1-Sphäre als Sphäre und nicht als Kreis betrachtet wird, folglich eine Vorder- und Rückseite hat, auch wenn sie soweit zusammengestaucht wurde, dass die Punkte der Vorderseite mit den Punkten der Rückseite quasi identisch sind. Für Berechnungen, die auf Kreisgeometrie aufbauen ist dieser Umstand zu berücksichtigen.

Interessanterweise entspricht 4πr2 bei r = 1 = 12.566370614359000157 ziemlich genau der magnetischen Feldkonstante 1.25663706212(19), abgesehen vom Faktor (10-6). Für die elektrische Feldkonstante bin ich noch am Suchen, aber es gibt durchaus aussichtsreiche Kandidaten.

Wenn ich die Dimensionen Sn ins Verhältnis zur Dimension S0 versetze, StransX = S0/S0, StransY = S0/S1, StransZ = S0/S2 für die jeweiligen Achsen x, y, z und dann dieses Verhältnis auf den Umfang eines Standardkreises () anwende, also 2π * StransN um den Radius zu ermitteln, erhalte ich RxS0 = 1 und DxS0 = 2 für die Dimension der x-Achse.

Nochmal langsam. Ich bilde eine Verhältniszahl StransN aus den Definitionen für Dimensionen für die ersten drei Dimensionen um sie auf der x, y und z Achse abzubilden. Hier muss ich natürlich wählen. Ist der Standardkreis in Dimension S0 oder in Dimension S2 erfüllt.

Im Moment gehe ich davon aus, dass der Standardkreis in der ersten Dimension und nicht in der dritten Dimension erfüllt ist, da mein begrenztes Vorstellungsvermögen mir zuflüstert, dass eine neue Dimension in sich zwar grösser sein kann, aber absolut verglichen mit der Vorgängerdimension immer kleiner sein muss, also in die vorherige Dimension passen muss, also

RxS0 = 2πStransX
RyS1 = 2πStransY

RzS2 = 2πStransZ

Mit dem solcherart bestimmten Radius und Durchmesser, erhalte ich mit der Formel 1/√(DxS0 * DyS1) eine durchaus annähernde Zahl zu 8.8541878128(13) (ohne den Faktor 10-12): 0.88622692545275805198 (auch ohne Faktor).

Die Faktoren 10-6 und 10-12 deuten durchaus an, das es sich um Dimensionsverschiebungen, Grössenverhältnisse handelt. Zufällig doppelt so gross.

Wenn ich jetzt die elektrische Feldkonstante in der Dimension S0-S1 verorte, dann bekomme ich zwei Probleme mit meiner Annahme. S2 hat einen kleineren Faktor als S1, was dazu führt, dass die Dimension S2 grösser ist als S1. Und der Faktor ist für S2 um eine Potenz zu hoch, und für S1 um eine Potenz zu niedrig, also 10-7 und 10-11 statt 10-6 und 10-12.

Wenn ich das Verhältnis aber umkehre und sage, alles steht im Verhältnis zu S2 dann bekomme ich noch nicht einmal annähernd irgendwelche Werte die Sinn machen. Ein Dilemma.

Ist ja auch klar, die Einheiten sind in SI und eigentlich bin ich noch bei Planck, wo c = 1 ist. Da μ0 in Wikipedia nicht in Planck ausgewiesen wird , ε0 = (4π)-1 allerdings schon und da μ0 = 1 / (ε0 c2) ist, kann auch die notwendige Planckzahl ermittelt werden.

Die damit zwangsläufig 1/(4π)-1 für μ0 sein muss. Was ergibt und wir ja schon vorher angenommen haben. Also suche ich nicht 8.8541878128(13) (ohne den Faktor 10-12) sondern einen Wert in der Richtung 0.079577471545947667884441881… für ε0.

Das löst zwar noch nicht das Faktorenproblem, aber geht eindeutig in eine richtigere Richtung.

Man könnte nun frecherweise annehmen, dass wir μ0 je Dimension als Sn definieren (μ0n = Sn) und ε0 als Verhältnis des Volumens der Ausgangsbasis V0 zur jeweiligen Oberfläche der Sphäre Sn definiere, also ε0Dim0 = V0 / S0, ε0Dim1 = V0 / S1, ε0Dim2 = V0 / S2.

Dann ergäben sich für jede Dimension unterschiedliche elektrische und magnetische Feldkonstanten in Planckeinheiten, c würde aber in allen Dimensionen stabil 1 sein. Und μ0 wie ε0 hätten in unsere Dimension die korrekten Planckwerte.

Dann entspräche der Magnetismus der Oberfläche der Sphäre in jeder Dimension und die Elektrizität dem Verhältnis zwischen dem Ursprung des Universums und dem Volumen eines Partikels in der jeweiligen Dimension. Zumindest auf Ebene der Elementarteilchen.

Matroschka, Matroschka, ach Matroschka …

Wenn nun das Universum nicht in der jeweiligen Dimension wäre, sondern jede Dimension sich in Dimension 0 spiegelt und eine Gesamtheit bildet?

Quasi befreit von den Regeln der jeweiligen Dimension, bzw. bereichert um die Möglichkeiten aller anderen Dimensionen die gemeinsam eine virtuelle Dimension in Dimension 0 entstehen lassen. Einen multidimensionalen Spiegel aller realisierten Dimensionen?

Wie sagte Terry Pratchett in Strata? „Götter erschaffen nicht, sie sind die Schöpfung …“ und „… das Modell, das sein eigenes Modell enthält …“.

Ach du meine Güte, bohm’sche Mechanik, De Broglie, Dirac und die Wellen. Die hatte ich ganz vergessen. Wellen breiten sich sphärisch aus in einem Vakuum.

Wir hätten dann so etwas wie

diese zwei symbolischen Objekte, deren Wellen sich ausbreiten, hier nur die erste Welle. Also müssen wir den Raum planckmässig aufteilen um das deterministisch simulieren zu können.

Für ein Objekt mit Plancklänge 1 ergibt sich dann die Verwaltung von 27 Punkten mit denen interagiert werden kann.

Ok, wir könnten sagen, um zu reduzieren, dass wir nur 4 Planck-Würfel haben, mit denen im Raum interagiert werden kann. Wir brauchen trotzdem die 27 Punkte um jeden Planck-Würfel zu bestimmen.

Und als „Gott“ muss man dann auch noch unterhalb Planck rechnen können.

Denn wir müssen ja die Bereiche bestimmen, die oberhalb einer Plancklänge sind. Und wenn wir eine Sphäre in einen Würfel stecken, haben wir zwangsläufig solche Räume. Die Berechnung lässt sich vielleicht wie dargestellt vereinfachen.

Und x könnte quasi ein Schrödinger-Faktor sein, dass Mass für die Unbestimmtheit der Reaktion. Es gibt ja meist nicht nur eine Lösung einer Gleichung.

Dann kommt noch dazu, dass sich Wellen mit gleicher Frequenz, Amplitude und gleicher Phase verstärken, mit gegensätzlicher Phase auslöschen und bei unterschiedlichen Frequenzen, Amplituden und Phasen ein ziemliches Kuddelmuddel erzeugen. Sich also gleichzeitig in einigen Punkten verstärken, in anderen abschwächen.

Um deterministisch auf Plancklänge zu bleiben, müssen alle Planckräume bekannt sein und auf die Eingangswerte, Wellen, reagieren.

Nun gut, wenn wir den Raum in Planck-Würfel aufteilen, kommt ein Eingangswert nie von irgendwo schräg, sondern von oben, unten oder den Seiten. Das könnte einiges vereinfachen.

Die Wirkrichtungen der Objekte kann trotzdem schräg sein, dass kann man sich wie eine klassische Ziegelmauer vorstellen, in der die obere Reihe versetzt ist. Vom Zentrum des oberen Ziegels auf die zwei unteren Ziegel ergeben sich zwei Wirkrichtungen, die 45° und nicht 90° sind.

Und im Gegensatz zu Bohm will ich ja die Eingangswerte bestimmen. Die „Unbestimmtheit“ kann sich möglicherweise trotzdem daraus ergeben. Sozusagen aus einer deterministischen Ausgangsbasis ein nicht deterministisches Universum erschaffen, bei dem jede Wiederholung zu einem anderen Ergebnis führen kann (aber nicht zwangsläufig muss).

Damit würde ich sozusagen würfeln und das wird Einstein nicht gefallen. Zumindest wenn ich den „Schrödinger-Faktor“ als Würfel benutze, um zu bestimmen, welches gültiges Ergebnis einer Gleichung bevorzugt wird.

Teilchen könnte man als Emitter von Wellen sehen. Und Wellen, Frequenzen sind noch einmal an sich etwas sehr Spannendes. Wann verhalten sich Wellen wie Materie, wann wie Wellen.

Und brauche ich überhaupt so viele Emitter? Oder reicht es mit z.B. drei statischen Emittern zu beginnen und die Wellen alles andere erledigen zu lassen? Im Rest des Universum gibt es dann nur Wellen, die aufgrund Feedbacks und Phasenauslöschungen neue Materie = Energie erschaffen?

Und vielleicht auch alles andere?

Und müssen die x Emitter zum Start des Universum ewig sein? Reicht nicht ein Impuls der lang genug andauert?

Nada brahma, die Welt ist Klang, vielleicht ist ja da doch mehr dahinter als man denkt.

Damit würde natürlich die Idee fallen, dass es nur einen geben kann, in Dimension 0.

Die Emitter würden möglicherweise eine räumliche Distanz benötigen um eine interessante Wirkung zu entfalten.

Es wäre natürlich auch möglich, dass das Eine sich erst in den höheren Dimensionen auffaltet und so die räumliche Distanz für interessante Effekte schafft.

Und um zu dem Planck-Würfel zurückzukommen, das wäre dann aus unserer Perspektive ein Punkt. Dummerweise ein Punkt in dem etwas passiert. Oh schau mal, da läuft Schrödingers Katze, ach schon weg …

D.h. also eine Sphäre mit Radius = 1, wobei 1 einer Plancklänge entspricht, würde vier Planck-Würfel umfassen, also durch 33 Punkte insgesamt dargestellt werden können. Die diskreter Natur sind, da die Planck-Würfel ja Punkte darstellen, also uns nur vier Punkte präsentieren.

Das wäre dann so etwas wie der diskrete Charme der bourgeoisen Gottheiten.

Im Universum kannst du es nicht sehen, von aussen schon. Es geht halt nichts über Administratorrechte.

Genaugenommen, naja, gemutmasst, sind die vier Punkte ja schon mal ein guter Punkt zum Auffalten. Wäre dann nichts mit Dreifaltigkeit, aber sei’s drum. Mag sie sich in π/3 Formen ausbreiten.

Wenn diese vier Punkte die eine Singularität aus Dimension 0 annähernd beschreiben, als eigenständige Planck-Objekte behandelt würden, hätten wir die räumliche Distanz für interessante Frequenzmuster.

Ist jetzt irgendwie blöd, dass wir vermeintlich lange Zeit vier Kräfte gesehen haben, Luft, Wasser, Feuer, Erde und so.

Damit wäre aber schon mal klar, dass die Dimensionsverzerrung, das unterhalb von Planck rechnen, eine quadratische Funktion ist, in der ein Punkt x dann x2 in höherer Auflösung entspricht.

Nett, umgangssprachlich wäre dann unsere Realität die Wurzel aus der Potenz.

Hmm, also letzthin, hatte ich genug von C++ und Co., wegen der Datenstrukturen, die man da mühsam aufbauen muss und dann, ich mach ja seit mindestens 30 Jahren mit Datenbanken rum, kam mir die Idee, versuchen wir es doch mal damit.

Echt blöd, da schaffe ich einen n-dimensionalen Raum, also erst mal nur die Raumpunkte, die unbeweglich sind, mit zwei fangen wir an. Bild und Spiegel. Als perfekte binäre Bäume, die ein Koordinatenpaar auf allen n Dimensionen abbilden.

Wir fangen nur mal mit Masse und Energie an, ganz Newton, weil wir sind draussen, nicht drinnen, wo Einstein eine bessere Annäherung bietet.

Jeder Punkt pro Dimension (n = Höhe des Baums – 1) wird erst einmal mit NULL initialisiert. Was bei Rechenoperationen als 0 gewertet wird.

Egal, wir geben dem Ursprungspunkt aller (im Beginn 2) binären Bäume eine 1 für die Energie mit auf den Weg. Der Spiegel hat natürlich die -1, da der Impulsgeber in Dimension 0 noch nicht über das Konzept +/- verfügt, es aber zwangsläufig ist, wenn ich eins und eins zusammenzähle.

Es schwappt also die Energie vom ersten zum letzten Punkt und dann wieder zurück- Was mich überrascht hat, war der Punkt, dass schon nach ungefähr zehn Zyklen das System an Infinity (NUMBER. 38 Stellen) war.

Und komplizierte Gleichungen sind mit Datenbanken ja so einfach, dass war mir vorher nie so klar. Wenn du Gleichungen mit Mengen hast, nx Variablen, dann gibt es nichts besseres als eine Datenbank. Werte aufreihen, Operationen ausführen und Ergebnis einsammeln. Statt sich Gedanken zu machen, wie ich die Daten stochastisch so minimieren kann, dass mein System mitkommt. Klar, Performance ist immer ein Faktor, aber die Umsetzung scheint mir viel einfacher.

Mein nächster Punkt ist, ich erreiche Infinity und muss ein Kind erzeugen, also einen neuen Punkt in der Raumzeit, nicht den Schaum, der darauf tanzt.

Das Kind fängt mir der negativen Energie an, die eine Unendlichkeit erzeugt hat (Leistungsfähigkeit des Rechensystems kann hier wichtig werden).

Der Punkt und das Universum

Der Punkt, was ist das eigentlich genau?

Wenn man einen Punkt näher anschaut, dann ergeben sich viele Punkte, die den Punkt zusammensetzen.

Ein Punkt ist meist fraktal und das fatal.

Was wäre wenn wir von dem Urpunkt ausgehen würden, der Punkt der nur ein Punkt ist. Nicht weniger, aber doch viel mehr. Der Punkt der auch noch alle anderen Punkte enthält.

Mir kam da so eine blöde Idee …

Wenn das Universum als Punkt beginnen würde. In Dimension 0 gemäss n-Sphäre, nicht Euklid, gleichwohl geometrisch. Also nur ein Punkt wäre. Punkt. Denn mehr, wenn überhaupt, geht nicht in Dimension 0.

Wenn ich also diesen Punkt hätte in der Dimension des Nichts, der Dimension 0, vielleicht rotiert er auch noch, wahrscheinlich so eine Göttersache, egal, wenn ich diesen Punkt habe, dann ergeben sich in Dimension 1, da ist gerade mal eine Gerade möglich, automatisch zwei Punkte, der Anfang und das Ende das Punktes aus Dimension 0 auf dieser Geraden.

Und implizit das Zentrum des Punktes als Radius oder Hälfte der Geraden, die einen Durchmesser darstellen könnte.

Geometrisch gesehen verdoppeln sich die notwendigen Beschreibungspunkte des Punktes mit jeder Dimension 1, 2, 4, 8, 16 …

Da jeder Beschreibungspunkt, man könnte auch Dimensionskoordinate sagen, in sich alle Punkte der vorherigen Dimensionen enthält, Dimension 0 ist vielleicht ein Sonderfall, ergibt sich ein quadratisches Verhältnis der insgesamt enthaltenen Punkte aus der Dimension und den notwendigen Dimensionskoordinaten zur Beschreibung und den Grenzen des Punktes.

Irritierend bei diesem Gedankengang ist, das sich aus der Anzahl Dimensionskoordinaten2 ein IT-konformes Zahlenmuster ergibt: 1, 4, 16, 64, 256 …

Wenn also dieser eine Punkt in Dimension 0 auf die Dimensionen projeziert wird, die wir kennen, wir leben gemäss n-Sphären Dimensiondefinition in Dimension 4, geometrisch gesehen, erhalten wir 256 Punkte, die den virtuellen Raum ausmachen.

Mehr ist erst einmal nicht drin. Jungfrauengeburt kommen wir noch dazu, aber noch nicht jetzt.

Götterdämmerung wäre erst einmal der Umstand, dass dieser Punkt aus irgendwelchen Gründen rotiert. Denn das erzeugt Frequenz, die man auch als Energie oder Masse ausdrücken kann, je nach Situation und Untersuchungsobjekt.

Warum dieser Punkt im Nichts rotieren sollte ist mir nicht klar, aber ich nehme einfach einmal an, es wäre so.

Und dieser Punkt erschafft ein überschaubares Mass an Beschreibungspunkten in jeder Dimension, die zwangsläufig auch die Grundfrequenz ändern muss, da pro Dimension mehr Raum zur Verfügung steht, in dem sich die Schwingung verteilen kann.

Und dann gibt es auch nicht mehr als diesen Punkt in allen Dimensionen. Jede Frequenz oder Masse ist erst einmal eingesperrt, kann zwischen den Beschreibungspunkten des Universumspunkt fluktuieren, aber kann nicht raus.

Jeder Beschreibungspunkt hat ein Energiepotential, dass in Masse und Frequenz ausgedrückt werden kann und sendet seine Energie aus. Interaktion mit allen anderen Punkten in allen Dimensionen auf der Ebene Frequenz. Interaktion mit dem umgebenden Raum als Masse.

Wenn Frequenzen oder Masse zu Effekten führen, dass neuer Raum benötigt wird, dann wird dieser geschaffen.

Sinnbildlich gesprochen, alle Wirkungen zwischen den Beschreibungspunkten können die Grenze der Punktbeschreibung nicht verlassen oder überwinden. An den Grenzen werden sie nach innen reflektiert. Das Aussen ist unbekannt, da noch nicht vorhanden.

Das Aussen kann nur durch die Innenwirkung erweitert werden. In dem Moment, in dem sich Frequenzen in Feedbackschleifen begeben, die die bekannten Koordinaten sprengen oder Massen die Realität eindellen, wird es möglich, den Raum zu erweitern. In eine Expansionsphase zu treten.

Und, voilá, wir hätten möglicherweise einen Urknall oder eine Urimplosion. Wie war das noch mit schwarzen Löchern?

Nur mal so gedacht.

Ernsthaft, wer würde schon versuchen, ein Universum zu simulieren, in der Gewissheit, dass wenn der Beweis gelingt, unsere Realität in Frage steht.

Drohnen mit Gesichtserkennung

Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es Bestrebungen in den USA Drohnen mit Gesichtserkennung anzuschaffen und einzusetzen.

Regulierungen und Gesetze, so schlimm es auch ist, kann man hierbei getrost vergessen. Das war leider schon immer so. Was machbar ist, wird gemacht und auch getestet.

Interessanter sind hier eher die SF-Ansätze zu solchen Szenarien. Es gibt da verschiedene Szenarien, wie z.B. einen Tschador, einen Schleier, welche Form dieser auch immer einnehmen mag …

Wir werden also eine Aufrüstung in diesem Segment erleben, nehme ich stark an. KI’s sind ja auch nur Menschen, Nachahmungen der Funktionsweise des Gehirns bezüglich Mustererkennung. Wie Menschen sind auch KI’s für Täuschung anfällig. Es wird also ein Escher für KI’s gesucht …

Alles in allem geht es wieder nur um die alte Magie.

Mitten im Raum stehen ohne bemerkt zu werden.

Und es würde nicht einer gewissen Ironie entbehren, wenn jene, die einst ein Vermummungsverbot gefordert haben, die Ersten wären, die sich vermummen würden.

Spannende Zeiten …

Wege aus der Zivilisation in die Menschlichkeit

Wir meinen ja tatsächlich und glauben dies auch, dass wir zivilisierte Menschen wären. Nicht nur das, wir scheuen uns noch nicht einmal davor, blasphemisch zu behaupten, wir wären die Krone der Schöpfung, sapiens sapiensis und so.

Der Ursprung des Wortes Zivilisation, nämlich civis bedeutete nichts anderes als römischer Bürger, also eine Person der mehr Rechte und Privilegien zustanden, als anderen. Insofern, ungeachtet der Weiterentwicklung der Definition von Zivilisation, ist dieser Begriff nicht mehr und nicht weniger als eine Abgrenzung gegen andere Gemeinschaften, denen man z.B. weniger Rechte, Bildung, Privilegien und so weiter zugesteht. Die Flucht in das Wort Hochkultur bietet hier keinen Ausweg. Es sind nicht mehr die Römer, aber in „Hoch“ klingen genau die gleichen Vorurteile und Wertungen an, wie in civis.

Man könnte sagen, der Zivilisation ist Rassismus und Faschismus schon in die Wiege gelegt. Die Abwertung anderer Gruppierungen anhand biologischer, sozialer oder sonstiger Merkmale. Sowie die Bekämpfung, Verwertung oder Assimilierung derselbigen Gruppen. Und dies beziehe ich nicht nur auf Menschen.

Um Menschlichkeit zu erreichen, tatsächlich zu erreichen, nicht nur sich damit brüsten und anderen Regeln aufzwingen, an die man sich selbst nicht hält, führt kein Weg daran vorbei, dass wir diese Form der Zivilisation aufgeben und den Weg der Gemeinschaft, der Kultur, beschreiten. Falls wir uns vorher nicht in die Bedeutungslosigkeit versenken.

Weiterentwicklung anstatt sich über Anderen zu wähnen.

Auch ein Gemeinschaft oder Kultur grenzt sich ab, dies ist inhärent, aber sie wähnt sich nicht zwangsläufig besser als andere. Wobei dies, wie bei den Römern, durchaus immer wieder vorkommen mag, insbesondere dann, wenn eine bestimmte Grösse erreicht oder überschritten wird, die zu einer Eigendynamik führt, die schwer bis überhaupt nicht kontrolliert werden kann.

Denn mit der Grösse einer Gemeinschaft nimmt die Notwendigkeit zur Organisation zu, wie man schon an Bienen- und Ameisenvölkern erkennen kann. Die Temperatur des Baus muss reguliert werden, gefährliche Abfälle müssen beseitigt werden, der Nahrungsbedarf muss gedeckt werden (z.B. Pilzzucht) und so weiter und so fort. Je mehr Akteure es gibt, je mehr Räder, die ineinandergreifen, umso höher wird die Komplexität der Organisation.

Als Beispiel könnte man heute einen Computer sehen, dessen Organisation im Prinzip nur auf 0 und 1, zwei möglichen Zuständen, aufbaut. Dafür braucht es aus organisatorischer Sicht, heute, wie damals, lediglich einen Speicher für die Zustände und einen Prozessor für die Berechnung von Zuständen, sowie eine Eingabe- und Ausgabe-Einheit.

Die aktuelle Entwicklung hat gezeigt, das diese vier Organisationskomponenten sich abhängig und unabhängig voneinander stetig weiterentwickelt haben und in sich selbst mittlerweile riesige komplexe Organisationen und Unterorganisationen mit zahlreichen Akteuren entwickelt haben. Was dazu geführt hat, dass wir mittlerweile Computer in der Hosentasche oder am Armband tragen, die früher eine grosse Lagerhalle gefüllt hätten. Und trotz der Tatsache, dass wir Ausgabe- und Eingabeeinheit miteinander verschmolzen haben, also nur noch drei Organisationssäulen haben, ist die Komplexität mittlerweile so hoch, dass wir nicht mehr nachvollziehen können, wie eine KI zu einem Ergebnis gekommen ist.

Da der Mensch ein gnadenloser Kopierer ist, der der Natur noch nie die Patentgebühren entrichtet hat, gibt es derzeit im Wesentlichen zwei konkurriernde Organisationssysteme die in unterschiedlichen Mischformen existieren. Das Modell Insektenstaat und das Modell Säugetierrudel.

Im Modell Insektenstaat wird die Autonomie der Akteure scharf begrenzt um die Fehleranfälligkeit von synchronen Gruppenaktionen weitmöglichst zu verringern. Die Funktion von Akteuren innerhalb der Gemeinschaft ist klar definiert und kann nur schwer, wenn überhaupt, innerhalb einer Lebensdauer verändert werden.

Im Modell Säugetierrudel ist die Autonomie der Akteure im Beginn unbegrenzt, wird aber durch den Konkurrenzkampf um Ressourcen, Fortpflanzung und Führungsposition de facto begrenzt. Die Fehleranfälligkeit von synchronen Gruppenaktionen ist weitgehend vom Rudelführer und seiner Kompetenz abhängig und nimmt mit der Grösse der Gruppe zu. Die Funktion von Akteuren innerhalb der Gemeinschaft ist vom jeweiligen Rudel und Rudelführer abhängig und kann sich innerhalb der Lebensdauer mehrfach verändern.

Da wir Säugetiere sind und nicht über die genetische Disposition von staatenbildenden Insekten verfügen, müssen wir natürlich andere Wege finden, einen Insektenstaat nachzuahmen. Die üblichen Methoden sind Indoktrination, Drill und Angst. Typischerweise ist das Militär in den meisten Fällen nach dem Modell Insektenstaat ausgerichtet.

Grob gesagt hätten wir den wirtschaftlichen Westen (also die grossen Industrieländer) der das Säugetierrudel als Modell bevorzugt. Den asiatischen Bereich, der über viele Jahrtausende schon mit Grössenordnungen von Akteuren konfrontiert war, die der wirtschaftliche Westen erst seit ein paar Jahrhunderten kennt und mehrheitlich den Insektenstaat als Modell bevorzugt.

Sowie eine Vielzahl von mehr oder wenig grossen Stammesgesellschaften, die mehr oder weniger stark von den anderen beiden globalen Mitspielern ausgebeutet werden (Afrika, Südamerika).

Wir leben in einen globalen Welt, in der die 40.000 km Erdumfang fast keine Rolle mehr spielen. Fast jeder Ort der Erde ist mittlerweile erreichbar. Und ganz sicher jeder Ort, an dem Menschen leben können. Einmal rund um die Welt in 50 Stunden ist möglich, heutzutage.

D.h. wenn wir miteinander kooperieren wollen, ist es unabdingbar, dass die jeweiligen Verfassungen (ich nenn das jetzt mal so, man kann das auch anders nennen, gemeint ist die jeweilige Definition der Gemeinschaft, die ihre Kultur und geltenden Regeln begründet) an einem gemeinsamen Punkt verankert sind, den alle Gemeinschaften teilen und achten. Unabhängig davon, wie sie als Gemeinschaft im Inneren organisiert sind.

Und das wir miteinander kooperieren müssen ist unabdingbar, nachdem wir begriffen haben oder begriffen haben sollten, das keine Aktion nur lokal ist, sondern immer auch globale Auswirkungen hat, wie Mikroplastik in der Antarktis eindrücklich zeigt.

Auch hier haben wir es wieder mit dem Phänomen der Grösse zu tun. Aber zurück zum Thema. Die UN-Charta ist hier ein Anfang, geht aber bei Weitem nicht weit genug.

Die Souveränität und Selbstbestimmung aller Gemeinschaften, nicht nur von Mitgliedern und Völkern, könnte hier ein Anfang sein. Die Erweiterung auf alle Lebensformen ist im Bezug auf die Nahrungskette schwierig, aber nicht unlösbar. Mithin sogar notwendig, denn dieser ganze globale Lebensraum mit allen seinen Lebensformen sichert uns nur dann ein Überleben, wenn wir verantwortungs- und respektvoll damit umgehen und uns als Teil dessen, nicht als Besitzer, bar jeder Verantwortung, sehen.

Wenn wir uns als dominante Lebensform sehen, was wir de facto sind, womit noch nichts über die Eignung gesagt ist, dann geht damit auch eine dominante Verantwortung einher. Ob wir das wollen oder nicht.

Ausgehend von der Selbstbestimmung ist ein Gewaltverbot sicherlich sinnvoll, kann aber nur ideeler Natur sein. Beim Geisteszustand der aktuellen Primatenausprägungen menschlicher Natur scheint es nicht durchsetzbar, ausser man greift selbst zu Gewalt und treibt damit die Gewaltspirale noch an.

Für eine erfolgreiche Kooperation ist Kommunikation viel wesentlicher. Dies betrifft den Bereich Sprache, kulturelle Ausprägung und Interpretation, im Grossen und Ganzen den Punkt, den man als Diplomatie bezeichnet. Ich will fast schon sagen, bezeichnet hat, denn heute sehe ich Poser und Selbstdarsteller, aber weit und breit keine Diplomaten, obwohl sie unter diesem Titel auftreten oder eine entsprechende Funktion haben, die dies erfordert (Aussenminister z.B.).

Essentiell sind hier Bildung und kultureller Austausch. Wenig bis gar nicht hilfreich sind hier bis jetzt die Medien. Obwohl sie dies sein könnten. Auch hier ist es wieder eine Frage der Grösse und Reichweite.

All jene Gemeinschaften, die Presse einen verfasssungsrechtlichen Status einräumen, sollten sich genauestens überlegen, ob und wie sie dies weiterhin tun. Ebenso sollten sie überlegen, wie gross eine Medieninstitution werden darf und welche Reichweite sie maximal haben darf. Hier wäre vielleicht eine Propagandasteuer von 90% ein guter Anfang, sofern man nicht gleich Medieninstitutionen von der Gewinnerwirtschaftung und den damit zusammenhängenden Problemen ausschliesst.

Falls man natürlich das Modell Insektenstaat bevorzugt, dann ist ein zentrales Propagandainstrument durchaus nützlich. Dann sollten sich nach aktuellem Stand allerdings jene den Mund mit Seife auswaschen, die „freie Presse“ in den Mund nehmen, während sie keinen Finger für einen Julian Assange rühren, der im Gefängnis verrottet, weil er Staatsverbrechen öffentlich gemacht hat. Oder jene, die so Worte wie „Lumpenpazifisten“ erfinden, weil Volksverräter nicht mehr en vogue ist.

Wie wir sehen, taugen Medien nichts für eine neue Charta. Die Nutzung ist zu individuell mit den kulturellen Eigenheiten verbunden.

Wir hätten also

  • Die Achtung der Souveränität und Selbstbestimmung aller Gemeinschaften bei Gewaltverbot und Kommunikationsgebot.
  • Aktiver Austausch von Bildung und Kultur mit Propagandaverbot, welches sich aus dem ersten Punkt ableitet.

Mehr ist eigentlich nicht drin, wenn man das erste Gebot ernst nimmt. Verantwortlicher Umgang mit Ressourcen wäre zwar gut, ist aber eben auch eine kulturell zwiespältige Angelegenheit, man nehme nur den japanischen Walfang.

Propagandaverbot bedeutet, dass die ausgetauschte Bildung und Kultur einem ab dem Austausch nicht mehr gehört. Der Empfänger kann dies auf seine Weise in seine Organisationsstruktur einbetten und interpretieren, ohne dass man da noch ein Wörtchen mitreden kann. Natürlich kann die jeweilige Empfänger-Gemeinschaft damit auch Propaganda treiben, aber nicht die Sender-Gemeinschaft, der die Bildung und Kultur gehört hat. Der Verlust von „Eigentum“ impliziert auch den Verlust der Kontrolle über das „Eigentum“.

Das man den Begriff „Eigentum“ bei einer zutiefst diebischen Spezies, wie dem Menschen, finden kann, sagt einiges über den heutigen Primaten mit Aufkleber „Mensch“ aus.

Für Organisationsmodelle die sich eher am Insektenstaat anlehnen stellen diese beiden Punkte kaum ein Problem dar. Sobald die jeweilige Königin überzeugt ist, wird der Rest folgen.

Für die „repräsentativen Demokratien“ sieht die Sache etwas anders aus. Sie versuchen gerade das Modell Insektenstaat durch die Hintertür einzuführen, während sie das Modell Säugetierrudel vorgeben (jeder kann ein Millionär oder Star sein). Ob die massive geförderte Individualität sich hier nicht als Hemmschuh erweist, wird die Zeit zeigen.

Das die medialen Manipulationstechniken funktionieren ist spätestens seit Corona offensichtlich. Das war es aber bereits seit Leni Riefenstahl oder Luther und dem Buchdruck. Weniger offensichtlich ist, ob sie im wirtschaftlichen Westen auch auf Dauer funktionieren. Die Phasen der gesellschaftlichen Gleichschaltung in diesen Ländern waren immer wieder nur kurz und nie dauerhaft von Erfolg gekrönt.

Während Faschisten heute und damals im wirtschaftlichen Westen von einem tausendjährigen Reich träumen, ist das für Asien, insbesondere China, ein nicht zu leugnender Fakt. Mehrere tausend Jahre gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen wurden auch nicht durch Mao unterbrochen.

Er war nur eine exotische Form der Königin, eine, vielleicht notwendige, Katharsis eines Systems, dass durch Verkrustungen instabil wurde und diese Instabilität in den Opiumkriegen offenbarte. Es war vielleicht eine Revolution, aber keine Kulturrevolution. Das Unterste wurde zuoberst gekehrt und vice versa. Aber die Kultur, die Ausrichtung an einer Königin, hat sich dadurch keineswegs geändert. Man könnte sagen, Mao hat Konfuzius seinen Stempel aufgedrückt und das bestehende Modell erweitert, damit es kompatibel zur existierenden Welt ist und die neuen Herausforderungen meistern kann, ohne seine Identität zu verlieren.

Wenn wir also im sogenannten Werte-Westen weiter auf Demokratie setzen, auf Säugetierrudel statt Insektenstaat, sind einige Änderungen geboten, wenn man nicht als Heuchler und Paria in einer globalen Gesellschaft sein Schattendasein fristen will.

Es ist ja nicht so als ob Demokratie je bewiesen hätte, dass sie funktioniert. Selbst in Athen waren nur um die 20-40.000 Personen wahl- und stimmberechtigt. Die Frauen und Sklaven blieben aussen vor. Philosophen, die denkwürdige Sachverhalte aussprachen, bekamen den Schierlingsbecher. Kinder und Natur hatten kein Mitspracherecht. Wobei zu bedenken ist, dass Könige und Königinnen seinerzeit durchaus ein geringes Alter von 10-15 Jahren haben konnten. Zeugungsfähig hiess seinerseit noch, erwachsen zu sein.

Aber beide Systeme/Organisationsformen helfen uns nicht weiter, wenn wir die Aufgaben, die vor uns als Menschheit stehen, als globale Gesellschaft meistern wollen. Und damit meine ich nicht die von uns selbst verursachten Kriege, die nur die letztendliche Konsequenz unserer ausbeuterischen Gier sind. Und diese ist beiden Organisationsformen immanent.

Weil wir eben noch Primaten sind und uns als Mensch erst noch, in ferner Zukunft, würdig erweisen müssen. Falls wir soweit kommen.

Was also könnte eine Charta an Anreizen bereitstellen, die eine Entwicklung in Richtung Mensch und Menschlichkeit ermöglichen oder sogar beschleunigen?

Begrenzung von Wachstum wäre sicher eine brauchbare Empfehlung. Wir wissen aus der Physik, die für uns alle gilt, weswegen wir aufrecht über diesen Planeten wandern können, dass diese ab einer gewissen Menge einen Kipppunkt erreicht. Im Fall von Sonnenmassen ist das Ergebnis ein schwarzes Loch, die Masse kollabiert und kann dem Ereignishorizont nicht mehr entfliehen.

In der Physik ist dies, soweit wir wissen, ein unumkehrbarer Prozess. Im Fall von Lebenwesen sieht dies anders aus. Auch hier kollabiert die Masse, aber es gibt einen Neustart. Zudem kollabiert meines Erachtens immer die grössere Masse, auch wenn eine kleinere Masse den Ausschlag gibt.

Dazu brauchen wir nur das erste Auslöschungsereignis betrachten, das wir meinen zu kennen. Die Umwandlung der Atmossphäre durch die Produktion von Sauerstoff. Einem höchst aggressiven Gas, das ständig und gern mit allem reagiert. Wer rastet, der rostet, sozusagen.

Das vorherrschende Leben war zu dieser Zeit auf Schwefel als Basis angewiesen. Wir finden heute noch einige dieser Lebensformen an den rauchenden Schloten in der Tiefsee. Als die Masse der Lebewesen, die das Sonnenlicht aufspalteten, um Energie zu gewinnen und als Abfallprodukt Sauerstoff erzeugte, immer grösser wurde, hatte die ehemalige Bevölkerung der Erde dem nichts entgegenzusetzen und kollabierte. Nur entstand dabei kein schwarzes Loch (ausser wir bezeichnen die Auslöschung als solche), sondern nur eine neue Form der Organisation des Lebens.

Das Verfahren finden wir noch heute, zum Beispiel bei diversen Bäumen, die Blätter abwerfen, die ein Gift enthalten, dass den Boden sterilisiert und nur von diesem Typ Baum besiedelt werden kann, wie Buche oder Eukalyptus. Dies war schon das Erfolgsrezept des genuinen Planktons. Das Abfallprodukt der Energieerzeugung sterilisierte gleichzeitig die Umgebung und sorgte dafür, dass neues Leben auf dieser Basis geringeren Gefahren ausgesetzt war.

Eine Änderung dieser Basis, des Sauerstoffs, wäre nur für das aktuelle Leben fatal, wobei sich sicher auch hier Nischen finden lassen, aber es wäre nicht für das Leben an sich fatal.

Das heisst wiederum, dass die komplexe Organisation des Lebens, dass die gleiche Basis mit uns teilt (Sauerstoffverbrenner) für uns von entscheidender Wichtigkeit ist. Es ist ein sich selbsterhaltendes System, dass sich immer wieder neu einpegelt, aber seine Grenzen hat.

Als Beispiel sei hier Temperatur erwähnt. Der Temperaturkorridor für Sauerstoffverbrenner ist relativ eng, wir kennen zwar einige extremophile sauerstoffbasierte Lebensformen, aber im Grossen und Ganzen arbeiten Sauerstoffverbrenner nur in einem engen Temperaturbereich zuverlässig.

Auf Schwefel basierende Lebensformen arbeiten mit ganz anderen Temperaturbereichen.

Wenn wir das verstehen, dann sollten wir auch in der Lage sein zu erkennen, dass die Veränderung unserer eigenen Lebensbedingungen immer auch eine Veränderung des gesamten Systems und seiner Komplexität ist.

Indem wir das das Wachstum, als Empfehlung, versuchen zu begrenzen, schaffen wir für unsere komplexe Umgebung mehr Möglichkeiten, dass sie sich auf die neue Situation einpegeln kann. Und mehr Möglichkeiten, misslungene Experimente mit geringstmöglichem Aufwand und Auswirkungen zu revidieren.

Wenn man davon ausgeht, dass die Welt für Sauerstoffverbrenner noch ein Weilchen, in astronomischen Einheiten gerechnet, existiert, ist also durchaus ein konservativer (im alten Sinne von bewahrend) Ansatz angebracht.

Wenn wir uns daran erinnern, wie die Säugetier die Herrschaft (nicht wirklich, die wahren Herrscher, gemessen in Biomasse, sind sicher nicht die Säugetiere) über die Planeten erhalten haben, wie sie sich zu dominanten Ausprägungen entwickelt haben, dann kommen wir nicht umhin, die Tatsache zu berücksichtigen, dass singuläre Ereignisse, wie ein Kometeneinschlag, eine Kette von Vulkanausbrüchen, ein Atomkrieg, eine Supernova die zu nah ist, etc. ungewöhnliche bis extreme Massnahmen erfordert, die das Überleben sichert.

Wer Vögel sieht und nicht das Erbe in ihnen, sieht nur einen kleinen Teil der Welt. Singuläre Ereignisse sind meist förderlich für Lebewesen, die eher ein Schattendasein geführt haben und üben einen extremen Anpassungsdruck auf die aktuellen dominanten Spezies aus, sofern sie überleben.

Wenn wir also Mensch werden wollen, das Lebewesen, dass mit allen Bedingungen klarkommt, weil es zu keiner Bedingung passt (wir haben alles im Mittelmass, wir sind als Lebensform nicht spezialisiert, gute Augen aber nicht zu gut, gutes Gehör aber nicht zu gut, gutes Riechorgan aber nicht zu gut und so weiter und so fort …), dann müssen wir sowohl den konservativen, wie auch den progressiven, Ansatz verfolgen.

Wir sollten bereit sein für singuläre Ereignisse (an diesem Punkt würde ich Militär einen Sinn zumessen) wie auch für die Zeit dazwischen.

Da singuläre Ereignisse selten vorhersehbar sind, am Wenigsten der konkrete Zeitpunkt, ist ein progressiver Ansatz innerhalb einer Gemeinschaft solange ein Störfaktor, solange er nicht zu einer Verbesserung der Situation der Gemeinschaft entscheidend und nachhaltig beiträgt. Dummerweise ist dies meist nur bei singulären Ereignissen der Fall, weswegen wir wie verrückt singuläre Ereignisse mittels Krieg simulieren. Ein Teufelskreis.

Die einzige Möglichkeit, die ich hier sehe, die diesen Gegensätze vereinen könnte, wäre die Förderung von Vielfalt. Wobei es kein Widerspruch ist, wenn jeder Teil dieser Vielfalt in sich konservativ und „einfältig“ ist. Aber dies ist implizit schon im ersten Teil mit dem Bezug auf Souveränität und Selbstbestimmung aller Gemeinschaften enthalten. Es ist nicht notwendig, die Aussagen redundant zu machen. Das ist nur eine Form der Propaganda, wie ein Gebet, das man ständig wiederholt.

Wir würden jetzt also bei drei Geboten enden, einfacher als zehn Gebote, denn es gibt nur wenige Menschen, die sich nicht drei Sachen merken können.

  • Die Achtung der Souveränität und Selbstbestimmung aller Gemeinschaften bei Gewaltverbot und Kommunikationsgebot.
  • Aktiver Austausch von Bildung und Kultur mit Propagandaverbot für den Sender.
  • Empfehlung zur Einschränkung jegliches Wachstums, welches nicht mit bestehenden und rechtzeitig nachwachsenden/erneuerbaren Ressourcen der jeweiligen Gemeinschaft befriedigt werden kann.

In der grossen vereinheitlichten Theorie des Menschen hat es Jesus, war es die Bergpredigt, keine Ahnung, auf einen wesentlich kürzeren Punkt gebracht.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Wenn wir jetzt den Nächsten nicht so interpretieren, dass dies ein Mensch sein muss, dann werden wir auch allen anderen Lebensformen gerecht.

Das Blöde daran, wenn etwas ganz einfach scheint, ist, dass es dann erst richtig kompliziert wird.

Der Primat, der sich vermeintlich als Mensch wähnt, kann besser mit der Personalisierung umgehen. Dein Nächster, die meisten denken da an Familienmitglieder, nicht an die Person, die ihnen gegenüber steht. Und da fängt es erst an.

Also müssen wir zuallererst die Hürde zur Mitmenschlichkeit nehmen, bevor wir dies auf andere Lebensformen erweitern können.

Wir haben zweitausend Jahre vergeudet. Ich bin der Meinung wir sollten endlich damit anfangen. Es ist ja nicht so, und Jesus war da nicht der Einzige der in diese Richtung gedacht hat, falls jetzt religiöse Fanatiker jubeln sollten, als ob wir dies nicht schon länger wüssten.

Machen ist einfach krasser als wollen!

In diesem Sinne …

Heute wäre ein guter Tag damit anzufangen.

Regeln

Entgegen der landläufigen, gern verbreiteten, Meinung, ist ein Zustand ohne Gesetz kein Zustand ohne Regeln. Wir sind umgeben von Regeln, physikalischen, denen wir nicht ausweichen können und emotionalen, denen wir ebensowenig ausweichen können. Mit der ganzen Grauzone dazwischen.

Regeln ohne Gesetz, am ehesten könnte man, das Gute im Menschen verherrlichend, an Kant’s kategorischen Imperativ denken.

Und wir haben durchaus Gutes in uns. Betrachtet die Kleinkinder, die noch nicht gelernt haben, wie das Spiel in dieser Welt läuft. Sie teilen gern, die weinen, wenn jemandem ein Weh geschieht, sie haben nicht die Absicht (was trotz Unbeholfenheit passieren kann) jemanden zu verletzen.

Dieser Kern ist immer noch in uns. Dieser Kern bestimmt manchmal wie wir handeln, wie wir mit Personen umgehen und wie weit wir die Gesetze „interpretieren“, um es euphemistisch auszudrücken. Oder wie weit gehst du für ein geliebtes Familienmitglied, deinen Partner, deine Kinder?

Will sagen, wir haben innere Werte, teils kultureller oder sonstiger Prägung bedingt und teils weil wir Menschen, nun ja, Primaten, die meinen schon Menschen zu sein, sind. Pan narrans wie es Terry Prattchet so treffend ausgedrückt hat. Der Affe der Geschichten erzählt.

Interessant hierzu, die Links muss ich noch ausgraben, sind Experimente zum Thema Verkehr ohne Verkehrsregeln (Gesetze). Wenn ich mich recht erinnere, war das durchaus ein Erfolg. Weniger Unfälle, weniger Verletzte. Aber ja, der Nachweis ist noch hängig und meine Erinnerung ist nicht vertrauenswürdig.

Aber egal, dass macht uns nicht zu guten Menschen, noch nicht einmal zu guten Affen. Da hätten wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

Es ist ebenfalls unser Naturell etwas auszuprobieren und dann zu versuchen damit durchzukommen. Einer guten Geschichte kann Pan narrans kaum widerstehen.

Oder kennt einer von euch Hollywood noch nicht?

Wenn man wegen dem Arschloch von „Helden“ emotional voll gerührt ist, während man weiss, dass die Welt keineswegs mehr von solchen mordenden rücksichtslosen Pyschopathen braucht, die jede menschliche Regel brechen, die je gegolten hat, nur um ein verwöhntes Kind für den Preis von tausenden Existenzen aus seinem selbst verursachten Dilemma zu retten. Zum Beispiel.

Es fühlt sich gleichzeitig falsch und richtig an. Für manche nur richtig, aber das ist eine andere Sache.

Wir könnten also annehmen, das Gemeinschaften, ohne durch Gesetze geknebelt zu sein, nicht weniger grausam oder brutal sind und nicht weniger Ausnahmen an „eure Regeln sind mir egal“ haben, wie die jetzigen. Sofern wir die schleichende Vereinzelung im Hier und Jetzt noch als Gemeinschaft anerkennen.

Ein Punkt der gern von Firmen, Arbeitgebern, ausgenutzt wird. Wir sind deine Familie und so.

Abseits der Realitäten, die ich keineswegs bestreiten oder schönreden will, jeder ist sein eigener Gefangener und in der Zwickmühle sowieso, wenn wir uns nur auf Regeln und Gesetze beziehen, wäre es durchaus denkbar, das Regeln keine Gesetze brauchen. Nicht im Sinne einer Ordnungsmacht.

Wir haben physikalische Gesetze, richtig. Und die gelten, soweit wir bis jetzt wissen, immer und überall. Aber menschliche Zivilisationsgesetze? Religionsgesetze?

Ja klar, wasch dir die Hände ist ein brauchbares Gesetz, am besten religiös. Viel zu aufwändig, der Masse zu erklären, das Hygiene Vorteile hat, besser einen Gott der es nicht gern sieht, dass man mit ungewaschenen Händen jemanden berührt, Essen ist da eine gute Gelegenheit. Blöd nur das ein Gebot oder Verbot immer den Pan im narrans reizt. Aber ja, geht schneller als erklären und verstehen, insbesondere wenn man gerade selbst lernt zu verstehen.

Irgendwann mal mehr, vielleicht, aber nicht heute …

Wo der neue Stoltenberg durchaus Recht hat …

Als ich diese Meldung las „Sacharowa an NATO-Chef Stoltenberg: Keine Kriegspartei? Halten Sie Ihre Bürger für komplette Idioten?“ dachte ich mir, dass die Dame Sacharowa wohl keine Ahnung vom Westen hat.

Die Bürger sind in der Mehrzahl tatsächlich komplette Idioten. Oder kann mir irgendwer auf andere Art und Weise erklären, wie eine solche Regierung ins Amt kommen konnte. Nicht das eine der Vorgänger-Regierungen besser gewesen wäre. Aber zumindest taktvoller und weniger kriegsgeil.

Liegt wahrscheinlich daran, dass eine Baerbock noch nicht mal aus dritter Hand weiss, was Krieg bedeutet. Ohne ein Volk von Idioten wäre eine solche Regierung und auch die Vorgängerregierungen nicht möglich gewesen.

Und um das Sicherzustellen, wurden alle Ambitionen auf anderes als Neoliberalismus mit Endziel Krieg nach 45 massiv niedergemacht und bekämpft. Aktiv mit US Panzern als ein Generalstreik drohte, noch vor 1950.

Das es heutzutage „Linke“ gibt, die bei mir maximal als National-„Sozialist“ durchgehen würden, ist der erfolgreichen Medien- und Hollywood-Gehirnwäsche zu verdanken.

Liebe Frau Sacherowa, nehmen sie Stoltenberg (ich kannte noch die alte Nazi-…) ernst. Die würden sich das nicht trauen, wenn die Bürger nicht wiedermal die willfährigen Idioten wären, die nachher, das kann ich ihnen versichern, von nichts, rein gar nichts, gewusst haben wollen.

Falls bei dem kommenden Krieg (sorry, ist nur noch eine Frage der Zeit) irgendjemand überleben sollte, der halbwegs bei Sinnen ist, empfehle ich eine Entnazifizierung, die eines Stalin, Mao oder Macchiavelli würdig ist. Bis zum letzten Glied in der Familie. Blöd auch, dass das nicht möglich ist. Irgendeinen übersieht man immer …