Politiker sind die intelligenteren Menschen!

Eine Polemik.

Wenn ich mir so nach der Wahl in der DDR 2.0 die Reaktionen anschaue und das Beklagen der Dummheit des Wahlvolkes höre und sehe (immer wieder jene zu wählen, die ihnen schaden, siehe Rente vs. Pensionen von Abgeordneten), dann beschleicht mich ein eigentümliches Gefühl.

Man kann sich das vier Jahre, acht Jahre, zwölf Jahre oder länger anschauen, es wird nie besser. Und da kommen wir zu dem Punkt mit der Intelligenz.

Intelligenz? Was ist das eigentlich? Im ursprünglichen Wortsinn heisst es zwischen etwas wählen können, etwas verstehen. Im aktuellen Sinne wird wohl viel diskutiert, was Intelligenz denn sei. Siehe auch Intelligenztheorien. Aber ich bin hier jetzt einfach mal radikal (von radix, der Wurzel, also zurück zu den Ursprüngen) und halte mich an die lateinische Wortbedeutung.

Intelligenz ist also demnach die Fähigkeit, die Realität gut genug erkennen zu können, um eine Wahl zu treffen, die von Vorteil für das eigene Überleben ist.

Nimmt man dies als Grundlage, so ist nur noch ein Schluss zulässig. Politiker sind die intelligenteren Menschen. Sie verstehen sehr früh, wie wenig intelligent der Rest ist und haben keine Probleme, diese Erkenntnis (Menschen sind einfach zu führen und zu manipulieren) für sich zu nutzen. Statt an der Realität zu verzweifeln, verwenden sie die Realität zu ihrem Vorteil. Moralische Skrupel? Wer hat gesagt, dass Intelligenz mit Moral einhergeht?

Es gibt dann noch eine andere Gruppe, die ähnlich verfährt, aber weniger in der Öffentlichkeit steht und das sind die Unternehmer.

Ausser bei Politikern und Unternehmern kann ich also derzeit auf diesem Planeten keine menschliche Intelligenz finden (Ausnahmen und Einzelfälle bestätigen die Regel).

Aber halt, wird mancher sagen, da gibt es doch jene, die davor warnen, die das auch alles erkennen! Klar, die gibt es. Es sind aber auch jene, die danach immer über die Dummheit der anderen jammern. Und es sind vor allem jene, die eben nicht kreativ in die Realität eingreifen, wie das Politiker und Unternehmer halt mal so tun.

Sicher, diese Menschen mögen kognitiv in der Lage sein, die Realität zu erfassen. Aber scheinbar fehlt ihnen die Fähigkeit eine Wahl zu treffen oder ihre Moral hindert sie daran, diese Wahl zu treffen. Wir haben es also mit einer unvollendeten Intelligenz zu tun, bei der Erkennen und Handeln nicht synchronisiert sind.

Tja, auch wenn es bitter ist, aber ihr und ich (nehme mich da nicht aus) seid einfach weniger intelligent als Politiker und Unternehmer. Oder ihr seid genauso intelligent, was das Erkennen angeht, aber blockiert von Skrupeln (was evolutionär und im Bezug auf Vorteile für das Überleben aber auch rein gar nichts hilft) und somit handlungsunfähig.

Blöd, wenn man blöd ist. Noch blöder, wenn man dann noch nicht mal so blöd ist, das man die eigene Blödheit nicht merkt. Ein wahres Dilemma.

Andererseits wird Intelligenz vielleicht auch nur überbewertet. Die nackte Intelligenz ohne moralische Skrupel zeitigt doch, wie man sehen kann, ein parasitäres Verhalten, dass letztendlich selbstzerstörerisch ist. Und somit auf Dauer nicht als intelligentes Verhalten eingestuft werden kann. Nur ein intelligentes Verhalten im Bezug auf die eigene Lebensspanne, maximal. Meist ist der zeitliche Bezug eher geringer. Eher eine taktische, denn eine strategische Intelligenz.

Das macht es aber alles nicht besser. Denn wenn wir annehmen, dass diese kurzfristige Intelligenz, dass nicht weiter denken, als ein Sau hüpfen kann, das einzige an Intelligenz ist, was wir Menschen hervorbringen können, dann ist es nicht weit her mit unserer Intelligenz. Selbst jene, die vielleicht eine Intelligenz besitzen, die über grössere Zeiträume richtig funktioniert (erkennen), sind ja bis dato nicht in der Lage gewesen, diese Erkenntnisse umzusetzen (die Wahl zu treffen) und die Massen dafür zu begeistern.

Wenn eine höhere Intelligenz nicht dazu verhilft auch die Realität umzugestalten, dann ist diese Intelligenz für das Leben einfach nicht relevant. Folglich kein Attribut der aktuellen Menschheit.

Denn, seien wir ehrlich, was würde einem Reh, dass auf der Strasse steht, die Intelligenz nutzen, die es erkennen lässt, da kommt jetzt ein Auto, es hat das Fernlicht eingeschaltet und wenn ich mich jetzt nicht bewege bin ich tot, während es angststarr auf der Strasse stehenbleibt?

Liebe, Sex & Beziehungen im Alter – eine längst fällige Abrechnung

Diejenigen, die ihren Partner fürs Leben gefunden haben, brauchen nicht weiterlesen. Gönnt die Zeit lieber eurem Partner.

Fangen wir mit Sex an. Nach dem biologischen Erfolg, der auch Kinder genannt wird, erfüllt Sex nur noch eine Funktion. Er dient der Entspannung, wie die Bonobos durchaus richtig erkannt haben. Warum sich die Menschen damit schwer tun, liegt wahrscheinlich an Religionen, zementierten Weltbildern und dem menschlichen Drang etwas zu besitzen und somit kontrollieren zu können. Mit Liebe hat das herzlich wenig zu tun. Liebe ist bedingungslos.

Aber findig, wie wir Menschen nun mal sind, gibt es mittlerweile einen riesigen Markt an Sex-Dating-Agenturen, die den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen, indem sie so tun, als würden sie bei der Befriedigung von Bedürfnissen behilflich sein. Dabei kann man sich für das gleiche Geld einen anständigen Sexarbeiter leisten. Da weiss man was man hat und was man bekommt. Transaktion abgeschlossen, Verbindlichkeiten getilgt.

Und im Gegensatz zu den freischaffenden privaten Sexanbetern, die keiner gesundheitlichen Kontrolle unterliegen, ist das Risiko bei einem professionellen Sexarbeiter doch etwas geringer, sich eine Geschlechtskrankheit zuzuziehen. Bei einer langfristigen Beziehung senkt sich das Risiko, abhängig von der Promiskuität, nochmals um einiges.

Für jene, die sich eine längerfristige Beziehung wünschen, also die Kosten und Risiken für Sexarbeit drücken oder verschleiern wollen, wie ich es jetzt mal provokativ formuliere, gibt es dann jede Menge Partnerschaftsbörsen. Ein Blick hierauf erschliesst weitere Abgründe.

Nicht nur die gepflegten Träume vom Prinzen oder der Prinzessin, nein, das kann man ja haben, man sollte sich vielleicht nur nicht zu sehr darauf versteifen. Kann gut sein, dass Prinz oder Prinzessin erst kommen, wenn man in der Grube liegt und keine Fähigkeit haben, einen ins Leben zurückzuholen. Das alles ist nur ein kleiner Abgrund, der eine gewisse Verzweiflung und Enttäuschung, gepaart mit unrealistischer Hoffnung offenbart. Einen Rückfall in die Pubertät, sozusagen.

Ich meine da eher die Marktmechanismen, die hier greifen. Und die dazu führen, dass alle sich toll und positiv darstellen wollen. Also so, wie sie eigentlich nicht sind. Was ja jetzt dem Zweck, einen passenden Partner zu finden, diametral entgegengesetzt ist. Wenn die Partnerschaft schon mit einer Lüge beginnt, wie soll das funktionieren?

Ich meine da jene, die meinen, ich stell mal ein Bild von mir rein, als ich noch zehn oder zwanzig Jahre jünger war. Oder die mit Photoshop drüber gehen, einen Weichzeichner wegen der Falten drüberlegen, mit Entfernung arbeiten, gleich auf ein Bild verzichten oder was es da nicht so alles gibt.

Und das Marketing geht ja weiter. Kommt man erstmal in Mailkontakt, dann muss man seine Haut aber richtig zu Markte tragen. Spritzig, humorvoll und freigiebig soll man sein. Eine Investition ist gefragt, bei der aber keine Ware, sondern nur eine Möglichkeit, einen Hoffnungsschimmer am Horizont angeboten wird. Doch wer will schon ernsthaft Details seines Lebens dem Netz überlassen, in dem es immer wieder Ausbrüche von Datenreichtum (Neusprech für veröffentlichte private Daten) gibt?

Dann noch diese Anspruchshaltung. Haupttenor: Ich will dieses. Ich will jenes. Ist ja schön und gut, aber kommt nicht erst das Geben vor dem Nehmen? Also die Aussage, gut kochen zu können, ist jetzt aus meiner Sicht keine angemessene Entschädigung. Gut kochen kann ich selbst.

Woher kommt das alles? Ich meine, für den biologischen Erfolg namens Kinder und Enkel, klar, da lohnt es sich zu investieren. Zumindest redet uns das Mutter Natur ein. Es liegt uns sozusagen in den Genen. Aber sonst? Was ist diesen Aufwand wert? Wenn ich mir da einige ältere Frauen anschaue, die doch meist konsequenter als Männer sind, dann sagen sie bewusst, warum soll ich mich mit einem Partner und unnötigen Kompromissen rumschlagen? Ich habe alles, was ich brauche. Kinder, Enkel, Freunde. Wozu also noch ein Problem ins Heim holen?

Wegen dem Sex? Wie ich schon sagte, da ist eine professionelle Lösung billiger und unproblematischer, wenn man nicht in der Lage ist, selbst Hand anzulegen und den Triebstau abzubauen.

Angst vor dem allein sein? Man ist nur so allein, wie man sich fühlt. Man kann sich auch in einer Masse von tausenden Menschen allein fühlen. So what?

Hilfe, wenn man gebrechlich wird? Nun, man wird selbst gebrechlich, da ist das mit der Hilfe auch eingeschränkt. Besonders im Alter.

Finanzielle Sicherheit? In einer Zeit wie der unseren? In der die Gesellschaft durch die Digitalisierung im Umbruch ist? In dem kein Job und keine Rente mehr sicher ist? Illusionen sind etwas für kleine Kinder oder man geniesst sie im Rahmen einer Veranstaltung. Für das konkrete Leben sind sie wenig hilfreich.

Immer noch, schon allein wegen der Lohnstrukturen, betrifft dieses Thema Männer stärker. Auch das gedisst werden, zuhause, wenn man Opfer dieser Entwicklung wurde. Man wird als Eindringling in das Reich der Frau wahrgenommen. Man sollte ja in der Arbeit sein und nicht zuhause. Unabhängig davon, ob man sich an der Hausarbeit beteiligt, sie komplett erledigt oder den Pascha spielt. Unabhängig davon ob man immer noch die finanzielle Basis bereitstellt. Schon die Anwesenheit ist ein Affront. Keine schöne Sache. Vor allem nicht das, was man als Mann von einer Beziehung erwarten würde. Oft hat man schon durch die Arbeit genug Mühe, den Kontakt zu den Kindern und zur Familie ausreichend wahrzunehmen. Kann man es endlich, ist es auch nicht recht.

Und Liebe? Erstmal muss sie da sein. Das ist nur bei Kindern so. Die liebt man einfach von Anfang an. Bedingungslos. Zumindest in den meisten Fällen. Bei Partnern muss Liebe sich erst entwickeln. Klar hat man eine Verliebtheitsphase, in der man völlig gaga ist. Aber das gibt sich nach einem halben, spätestens einem Jahr. Der Zeitraum den Mutter Natur für die Geburt eines Kindes braucht. Schon schlau eingerichtet.

Erst danach fängt man an, an der Liebe zu arbeiten. Und dann? Stellt man vielleicht irgendwann fest, dass man den Partner zwar liebt, aber nicht mehr mit ihm kann. Man bleibt ja nicht stehen. Man entwickelt sich weiter. Manchmal in unterschiedliche Richtungen, die zu unterschiedlichen Lebenswegen führen. Die Kinder sind auch aus dem Haus, warum also noch Kompromisse eingehen?

Liebe ist bedingungslos. Bedeutet daher auch, jemanden gehen zu lassen oder zu gehen, wenn es das Beste für beide ist. Ohne Groll. Aber das ist es ja nicht, was die meisten unter Liebe verstehen. Denn dummerweise verwechseln immer noch viele die Liebe mit Besitz und Kontrolle.

Die Frage ist also, was treibt uns an, krampfhaft nach einer dauerhaften Beziehung zu suchen, obwohl das Alter und die Erfahrung uns sagen, dass nichts von Dauer ist?

Könnte es sein, das es damit zu tun hat, dass die Sozialstrukturen unserer Gesellschaft auf Paare ausgerichtet sind, nicht auf Familien oder gar Grossfamilien?

Könnte es sein, das unsere Gesellschaftsstruktur nicht mehr dafür geeignet ist, einem Mitglied der Gemeinschaft Halt zu geben, das keinen Partner hat?

Könnte es sein, das eine Zweier-Beziehung einfach die Norm ist und deshalb, gemäss dem Herdentrieb, die Mehrheit dies als erstrebenswert hält? Auch wenn es keinen Sinn oder Nutzen mehr erfüllt?

Oder werden wir einfach zu alt und kommen nicht damit klar, dass die Märchen, die wir kennen, für Leute geschrieben wurden, die mit etwas Glück dreissig oder vielleicht vierzig wurden?

Wozu also noch eine Beziehung eingehen? Was sind das für tolle Vorteile, die ich da haben soll? Bis jetzt habe ich immer draufgezahlt. Finanziell und emotional. Klar, den finanziellen Teil hätte ich verhindern können, in dem ich mich wie ein Geizhals benommen hätte. Leider ist das nicht mein Stil. Und der emotionale Teil betrifft jeden. Doch ich rede nicht von der Schuldfrage. Schuld sind immer beide oder keiner.

Gefühlsmässig tendiere ich ja zu einer Zweier-Beziehung. Nur die Fakten über die Lebensspanne sprechen immer mehr dagegen. Mir gehen sozusagen langsam die Rechtfertigungsgründe aus. Und die Zeit wird auch knapp, denn mit dem Alter kommt die Einsicht in die eigene Sterblichkeit. Warum sollte ich also nicht, ganz egoistisch, im Stil der Zeit, den Rest meines Lebens unbeschwert geniessen? Und trotzdem alles haben, was ich benötige, nur nicht unter dem Dach „Zweier-Beziehung“, die in dieser Gesellschaft die übliche Lebensform darstellt?

Vielleicht habt ihr ja Gründe, die ich noch nicht kenne. Schreibt sie in die Kommentare und lasst uns drüber reden.

Thema Selfie: Oh Narziss, du heimlicher Sieger …

Wie war das noch mit dem schönen Sohn des Flussgottes, der sich in sein Spiegelbild verliebte? Dabei hatte der noch nicht mal ein Smartphone, noch nicht mal einen „richtigen“ Spiegel. Ein stilles Gewässer musste reichen.

Sind wir alle Narzisten oder leben wir diese Seite in uns nur aus, weil uns die Mittel dafür in die Hand gegeben wurden?

Obwohl, ich muss gestehen, hab am fotografiert oder gefilmt werden nie meinen Spass gehabt. Posen ist für die Bühne! Ich bin doch nicht ein Abbild meiner Selbst! Wenn ich bin, bin ich. Hab mich natürlich immer gefreut, wenn es jemandem gelang einen schönen Moment aufzunehmen. Hat mir gereicht, für den Narziss in mir.

Was ist mit euch? Was treibt euch an vor der Kamera zu posen? Fehlen die Bühnen? Und, vor allem, was macht es mit euch?

Lernen wir Posen, die wir reptieren können, aber die wir nicht selbst sind? Ist das sinnvoll? Hilft es in der Kommunikation, nicht man selbst zu sein?

Oder geht es nur um erweiterte Selbstoptimierung in einer erbarmungslosen Gesellschaft, die mehr Schein als Sein fordert?

Es ist das irrationale Bedürfnis den Moment mit der Kamera, statt mit sich selbst und den anderen einzufangen? So ein Japanersyndrom. Waren überall, haben aber nur Bilder, keine Gefühle.

Und wer soll das sehen? Warum? Ich habe lieber geskyped, wenn ich einen entfernen Menschen sehen wollte. Oder Fotos von meiner Umgebung gemacht, die nie so waren, wie ich es sah.

Ich hab auch ne zeitlang gefilmt, Enkel und was dazugehört. Ist man irgendwie nicht dabei. Nicht wirklich da. Macht zwar Spass und kostet viel Zeit, das Material zusammenzuschneiden. Aber nun ja, kostet sehr viel Zeit.

Normalerweise sehe ich im Spiegel die Pickel und Kleinigkeiten (wie Herr der Augenringe) die einem recht deutlich klarmachen, wo man halt steht. Klar, man könnte sich schminken. Bringt nur mehr Pickel bei mir.

Natürlich, man sollte sich selbst lieben und in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist und was es da alles so gibt. Aber ist das Spiegelbild das Selbst?

Seid ihr euch sicher, dass das wirklich ihr seid, auf den Selfies? Oder nur eure Theatershow? Um wenigstens irgendwo etwas Selbstbewusstsein herauszukratzen?

In einer Welt, die euch keins gibt? Keins gönnt? Die euch aber einen tollen schicken Zauberspiegel in die Hand drückt?

Internet-Provider – von einem der auszog das Fürchten zu lernen

Das schönste was Provider so bieten ist victim-blaming. Dein Shop ist down, kommt das ganze Wochenende nicht hoch. Der 24/7 Support glänzt durch Abwesenheit. Am Sonntag abend bekommt man dann ne Mail, das man selbst schuld ist und das 24/7 nur bedeutet, Mails zu bekommen, die keine Probleme lösen, sondern  Probleme schaffen.

Klar, wir haben ein WLAN und wir haben Gäste. Irgendein Device war wohl verseucht. Und da hat dann dort die Security Alarm gegeben. Ich hätte in so einem Fall erwartet (ich Depp denke ja immer noch, dass das Dienstleistungsunternehmen sind), dass man mich umgehend über diesen Umstand informiert und man dann Lösungsmöglichkeiten diskutieren kann. Nun ja, so etwas ist nicht der Fall. Wäre ja auch zuviel verlangt

Aber es bleibt ja nicht bei so etwas. Man richtet seiner Frau eine Domain ein und dann ist die Domain von einem Tag auf den anderen verfallen, obwohl man automatische Verlängerung gewählt hat. Angeblich fehlt eine Zahlung, aber eine Mahnung hatte man nicht nötig. Genausowenig wird in offene Rechnungen ein entsprechender Posten aufgeführt. Ich frage mich, wie man als Kunde wissen soll, was man bezahlen muss, wenn man nicht sieht, was noch offen ist. Ganz abgesehen davon, dass man einfach mal ne Domain verfallen lässt.

Und damit nicht genug. Die Domain wurde gesperrt, weil man sein Rechnungswesen nicht im Griff hat. Und nun soll man noch 50 CHF dafür bezahlen, dass einem der Provider die Domain zurückholt. Apropos Telefonsupport, bei denen ist es total üblich, einfach das Telefon abzuhängen, wenn ihnen ein Kunde nicht passt.

Und das sind nur ein paar Highlights aus dem täglichen Geschäft mit Providern in der Schweiz.

Wenn ich zurückblicke, muss ich eingestehen, dass deutsche Provider um einiges besser sind als die Schweizer Provider,  die ich bis jetzt kennengelernt habe. Zumindest was den Servicegedanken angeht. Allerdings ist Deutschland jetzt ein Überwachungsstaat. Da muss man sich schon ganz genau überlegen, ob man einen deutschen Provider nimmt.

Zumindest sollte man sich nicht wie ich von einer professionell gemacht Website blenden lassen. Dahinter steckt dann meist nur eine Person, die ständig überfordert ist. So z.B. bei einem Provider in der  Schweiz der mit U anfängt und mit S aufhört. Wirklich niemandem zu empfehlen, der vielleicht ein Geschäft betreibt und von der Funktionalität seiner Angebote abhängig ist.