Kommentare zum Zeitgeschehen

Jo, blöd, ich verwende noch WordPress. Muss mir noch was Besseres überlegen. Kurzkommentare und Meinungen zum Zeitgeschehen mit Blick aus der Schweiz von einem Neuschweizer Urdeutschen (Vorfahren seit 1181) der mit Deutschland nix mehr anfangen kann (und Nationen schon immer suspekt fand, bin in erster Linie Erdenbürger). Ich verlinke nur in seltenen Fällen, da Links nicht mehr zuverlässig sind. Versucht es selbst im Indernett zu finden.

Ich hatte das Glück als Flüchtlingskind im erzkonservativen Bayern aufzuwachsen, um nachher zu erfahren, dass ich „deutscher“ bin als viele der sogenannten „Deutschen“. In einem Ort, der aufgrund Nebel (oh heilige Crescentia) den Bombern entgangen ist, trotz der grossen Waffenfabrik der Nazis. Nichts dazugelernt, da keine Erfahrung gemacht, könnte man in vielen Fällen sagen.

Diese Flüchtlingserfahrung ist jedem ans Herz zu legen. Oder mal in einem anderen Land leben, wie in Spanien oder der Schweiz (ohne viel Geld, sonst ist es nicht interessant). Nationen sind auch nur ein Club in dem dubiose Menschen bestimmen wer Mitglied sein darf.

03.03.2025

Weltordnung? Welche Weltordnung?

Manche scheinen ja der Meinung zu sein, das Auftreten von Trump manifestiere eine neue Weltordnung. Ich frage mich, wo diese ist? Sicher gibt es Kräfteverschiebungen, aber die internationalen Gremien und Verträge, die am ehesten für eine Weltordnung standen, sind Schnee von gestern. Entweder sie verhalten sich parteiisch oder sie werden ignoriert. Mal von dem einen, mal von dem anderen.

Aber an der Weltordnung hat sich nichts geändert, der Kapitalismus zieht jetzt halt, wie immer in solchen Situationen, die Faschismuskarte. Die Masken fallen. Es wird klar gesagt, was man zu tun gedenkt, keiner glaubt es und nachher hat keiner davon gewusst. Faschismus ist ein Wesenszug des Kapitalismus. Die Kehrseite der Medaille. Kontrolle, Überwachung, Menschen zu Gebrauchsgütern degradieren etc. alles im Sinne billiger Produktionskräfte.

Es spielt keine Rolle, ob es ein Trump, ein Merz, ein Macron oder ein Putin ist. Die gleiche Sosse mit unterschiedlicher Verpackung.

Gute und schlechte Nazis

Da stationiert die Bundesregierung ein Asow-Batallion in Berlin, die keine Probleme damit haben ihre Nazi-Symbolik zu zeigen, eine Anfrage in der Bundespressekonferenz blieb unbeantwortet. Nach all dem Theater gegen „Rechts“ ist jetzt für jeden erkennbar, das die Theaterspieler kein Problem mit Nazis haben. Sofern sie die guten Nazis sind.

Verwunderlich ist ja nur, dass es da keine massenhaften Demonstrationen gibt. Wo doch die Teilnehmer Faschismus eher an Symbolik, denn am Handeln erkennen. Ist das jetzt Doppelmoral oder werden die nicht dafür bezahlt?

01.03.2025

Das Erbe des Kolonialismus

Wer sind wir?

Wer sind wir, dass wir beanspruchen, dieser Raum, dieses Heim ist mein und ich definiere die Regeln?

Altes Primatenerbe, zusammen mit einseitigem Training (es gibt Gegenbeispiele im realen Leben, hat jemand Bonobo gesagt?), würde ich denken, wertvoll und hinderlich, wie es so ist. Den Punkt, den die meisten von uns, ich schliesse mich da nicht aus, gern aktiv verleugnen.

Wir verhalten uns, zivilisatorisch geprägt, scheinbar instinktiv, von Vernunft zu reden wäre komplett daneben, wie Imperialisten und Kolonisten. Hier bin ich, hier bleib ich und du, naja, es gelten jetzt meine Regeln, selbst wenn deine Familie schon über hundert Jahre hier war.

Zu erkennen, wer und was man ist, wäre der erste Schritt zur Veränderung …

Neidlos

Neidlos muss ich anerkennen, dass die Kaperung des Begriffs Demokratie seitens der Oligarchen perfekt gelungen ist. Dies ist eine zivilisatorische Leistung, selbst wenn sie einem nicht behagt, denn sie erfordert Zusammenarbeit über Generationen hinweg. Man mag sich über die Qualität oder den Nutzen streiten, mehr als gerechtfertigt, aber der Fakt bleibt. Arbeiter bleiben auch über Generationen dumm, wenn man ihnen die Bildung vorenthält.

Insofern war Orwell, auch wenn im Detail unzutreffend (der ich liefere mich freiwillig der Überwachung aus, hab ja nix zu verbergen Effekt, der Orwell als intelligentes Wesen nicht vorstellbar war), durchaus korrekt in der Interpretation. Krieg ist Frieden usw.

Die Umkehrung der Werte und Bedeutungen. Dies kann nicht von heute auf morgen geschehen. Dies muss über Generationen betrieben werden. Und, dass ist der wirklich hässliche Punkt, es ist und bleibt eine zivilisatorische Leistung. Weiter gedacht, als bis zur eigenen Lebensspanne. Blöd jetzt, oder?

Bezüglich Ursachen und Zweck der Demokratie in Griechenland, wie auch ihrer späteren Ablehnung (Römer!), statt der später stattfindenden tödlichen Umarmung, ist es durchaus von Wert, sich ein bisschen mit dem gehassten Fach Geschichte (von den Siegern geschrieben) zu befassen.

15.02.2025

Ist unser Universum eine Anomalie?

Wenn alles sich im ausgeglichenen Zustand befindet, absolute Entropie, absoluter Nullpunkt, nix geht mehr, alle verfügbaren Energien sind ausgetauscht, dann wird ein System weder grösser noch kleiner, es ist, wie es ist. Nix passiert.

Leben hat ja unter anderem die Eigenschaft der Entropie einen kleinen temporären Riegel vorzuschieben (Sterben inbegriffen, aber Reproduktion auch).

Wenn man das versucht zu Ende zu denken, physikalisch, mathematisch, philosophisch, dann wird es problematisch. Es gibt eine Tendenz zur Entropie, aber sie reicht weder um die Ausdehnung des Universums zu verhindern, noch um dafür zu sorgen, dass das Universum in sich zusammengefallen ist.

Wir haben also eine Entwicklung, die eine gewisse Richtung hat und sich eher verstärkt, mein Gott, wie war das mit dem Quadrat, als sich abschwächt. Ein System das nicht ausgeglichen ist. Ein expansives System.

Wir haben uns ja eine einfache Krücke gebastelt, Unendlichkeit und so, können wir nicht definieren (das ist der Teil der korrekt ist). Allerdings wissen wir genau, dass das System in dem wir leben, Grenzen hat. Sehr Konkrete. Man kann nicht vom Empire State Building springen und unverletzt am Boden ankommen (sofern der Sturz nicht unterbrochen wird).

Also schlussfolgere ich, es muss auch Grenzen geben, auch für das, was wir unendlich nennen. Insofern ist die völlig unrelevante Frage (wir reden von Zeiträumen, die unser Leben und unsere Wahrnehmung in Potenz überschreiten), ob unser Universum eine Anomalie (eventuell expontentiell) ist und irgendwann an seine Grenzen kommt, rein hypothetischer Natur.

Als Gott, der solches schafft, würde ich ja sagen, klar war es endlich, wie Leben auch, aber meinste nicht, dass es das wert war?

Auch wenn es nur ein paar Billiönchen Jahre im Sinne eures Lebens war?

Dummerweise raunt da noch ein anderer Gott im Hintergrund: Ach ja klar, wir haben das doch nur gemacht, um zu zeigen, dass es geht … irgendwie …

Götter, kenn sich einer mit denen aus, schon die griechischen bereiten mir Kopfschmerzen.

12.02.2025

Erster offiziell getötete Schweizer in der Ukraine

srf meldete heute, das ein Schweizer Bürger in der Ukraine gefallen ist.

Könnte mit dem Schlag in Krasnoarmeisk oder dem Angriff auf Militärstandorte in Kiew zusammenhängen.

Als Pazifist bedauere ich jeden Kriegstod. Das mir allerdings der Tod von kriegslüsternen Sandkastenkriegern weniger nahe geht, möge man mir verzeihen.

Weitere schweizerische Beerdigungen

Der Nationalrat verhindert wohl gerade, dass es ein obligatorisches Referendum zu den EU Verträgen geben kann. Hängt also die Hürden höher. Damit muss man eigentlich annehmen, dass die Mehrheit des Nationalrats bereits von der EU gekauft ist oder den Glanz in den Augen bezüglich der Verdienstmöglichkeiten in Brüssel hat. Was soll ich als Neuschweizer dazu sagen, gibt es keine Schweizer mehr, die das vielleicht seltsam finden? Es scheint, der Amherd-Cassis Coup war gut vorbereitet.

Ach ja, Umwelt interessiert auch nicht mehr, kleine Anekdote zum Verfall von Gesellschaften. Nicht dass ich viel für Grüne seit Joschka Fischer oder die schweizerische Variante übrig hätte, Heuchler waren noch nie mein Ding, aber der Umwelt, besser Mitwelt, habe ich immer Aufmerksamkeit und Respekt entgegengebracht.

Der deutsche Faschismus war nie tot

Geschweige denn überwunden. Wer die Nachkriegszeiten kennt oder genauer analysiert, muss feststellen (ob mit Erschrecken sei dahingestellt), dass einige Vorführnazis geopfert wurden, während die Mehrheit in Amt und Würden blieb oder gar, Operation Gehlen, gleich wieder im Geheimdienst Fuss gefasst hat.

Die BRD war nichts anderes als eine Hollywood-Inszenierung von vermeintlicher Demokratie, die genau so lange aufrecht erhalten wurde, wie es einen eisernen Vorhang und eine Mauer gab. Die Stammtische haben seit jeher eine andere Sprache gesprochen (aber das darf man heute ja nicht mehr laut sagen …). Und das Generalstreiks in D-Land verboten waren, gab natürlich auch niemandem zu denken …

Wenn sich jetzt unbedarfte Zeitgenossen wundern und meinen der Trumpismus würde in Europa einziehen, dann verwechseln sie Ursache und Wirkung. Das nun all jene unbedarft endlich ihre Maskerade aufgeben können hat nichts mit Trump zu tun, sondern damit das Faschismus und Rechtlosigkeit wieder Urstände feiern und sich nicht mehr zu verstecken brauchen. Apropos, woher kommen die Amerikaner noch mal gleich?

Dieser Faschismus wurde auch von der sedierten „woke“ Bewegung aktiv befördert. Es fängt immer mit Sprach- und Denkverboten an.

11.02.2025

Grundlegende Gedanken

Wenn ich jemanden dauerhaft verpflichte mir etwas zu liefern, dann wird derjenige irgendwann zwangsläufig betrügen. Oder einer seiner Nachkommen. Also muss man kontrollieren.

Aber wenn mir Menschen etwas schenken ohne dazu aufgefordert oder gar gezwungen zu werden, dann entfällt fast (man gedenke der Danaer und der Nicht-Trojaner) jeder Zwang zur Kontrolle. Ein Geschenk ist ein Geschenk, man kann es ablehnen oder annehmen.

Das ist die Art in der wir Handel treiben sollten, vielleicht ….

Es gibt noch Spass-Guerilla

Eine dänische Organisation will Kalifornien kaufen. Das nenn ich mal eine adäquate Antwort auf Trump. Der Link ist wahrscheinlich nicht lange gültig: https://denmarkification.com/

Spielstand Arm gegen Reich 0:2!

Wir befinden uns noch vor der Halbzeit, Reich zeigt beherzenswerten Einsatz, tänzelt in extravaganten Kleidern über den Spielplatz, verteilt Essen und Getränke an ausgewählte Mitglieder von Arm. Warren Buffet sitzt mit verschränkten Armen, Pokermiene und wissendem Lächeln auf der Tribüne. Manch einer könnte meinen, dass der Schalk, hab ich euch doch gesagt, aus seinen Augen blitzt.

Nachdem die Hälfte von Arm dem Essen hinterher rennt, dass ein Stürmer von Reich vor sich herträgt, der Torwart verzweifelt an seinen Schuhsohlen nagt, gelingen Arm zwei Treffer. Ins eigene Tor. Und das erstaunliche ist, keiner scheint es zu merken.

Werner, unser ehemals geliebte W. Iderstand, läuft immer noch einer imaginären Mahlzeit hinterher, die sich mehr und mehr als Lichtspiel entpuppt. Da ist Reich wieder einer ihrer legendären Coups gelungen.

Anton Robert, nur noch A.R. Beiter genannt, gelingt es nicht die Mannschaft zu versammeln. Ausserdem wird er gerade, wir sind hoch erstaunt, von einem Linksaussenspieler von Reich verköstigt.

Gernot, was macht unser Gernot nur. Erstaunt erleben wir mit, wie G. Ewerkschaft von U. N. Ternehmer gerammelt wird. Ein Skandal, oder doch nicht? Alle Beteiligten scheinen den Vorfall völlig zu ignorieren.

Jetzt wird auch noch der Schiedsrichter abgezogen, es scheint die Tribünen werden geräumt … hey das könnt ihr doch nicht machen, wir sind auf Sendun…

Ich höre noch wie jemand raunt, es herrscht Krieg zwischen Arm und Reich und wir gewinnen … wer ist wir …

Dann gehen die Lichter aus.

Podcast …

08.02.2025

Zurück ins Mittelalter statt in die Zukunft

Es hat zwei Weltkriege benötigt um so etwas wie Vereinte Nationen und Internationalen Strafgerichtshof zu schaffen. Hollywood hat ja schon seit jeher diese Organisationen als verkappte Terroristen dargestellt. Nun sind sie endlich gefallen und werden beseitigt seitens der neuen US Protaganisten. In dem Sinne wie diese Organisationen heuchlerisch immer wieder von allen Seiten missbraucht wurden, ist das sicherlich zu begrüssen.

In dem Sinne, dass es jetzt nur noch das Recht des Stärkeren gibt und keinerlei Verbindlichkeiten oder Regeln herrschen, die für alle Mitspieler gelten sollten, ist das eine weitere traurige Nachricht für die Zivilisation. Wir sind geradewegs zurück zum puren Kolonialismus und Imperialismus gesprungen. Passt auch irgendwie zu dieser Zeit, als Piraten im Auftrag ihrer Majestät unterwegs waren, wenn man sich so Ostsee und andere Gewässer anschaut.

D.h. wir haben jetzt wieder mindestens 300 Jahre Kampf und Elend vor uns, um dahin zurückzukommen, wo wir bereits waren. Und das mit neuen technologischen Mitteln, die vor 300 Jahren noch nicht zur Verfügung standen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir zivilisatorisch noch weiter zurückfallen ist somit extrem hoch. Wenn jeder Depp einen roten Knopf hat ist es nur eine Frage der Zeit.

Einer „regelbasierten Ordnung“ weine ich keine Träne hinterher, dass war der Gipfel der Heuchelei, nach dem Motto Regeln gelten nur für andere oder wenn sie für mich von Vorteil sind. Auf den Nachdenkseiten wurde erwähnt, dass man diese noch vermissen werde. Dem möchte ich klar widersprechen, denn diese Ordnung war schon der Todesstoss für internationale Verbindlichkeiten. Es ist jetzt nur die Tarnfarbe abgefallen.

07.02.2025

Experiment Medienkontrolle Demokratie beendet

Das ist ein wahrlich trauriger Moment. Jene Medien, die die Kontrolle über die Demokratie sichern sollten, sind einfach übergelaufen, haben Assange nur formeshalber erwähnt, sind seit 1990 nicht mehr wehrhaft gewesen, spätestens. Markwort und so.

Und nun werden alle Propagandamedien ausgetrocknet, die nicht der aktuellen US Propaganda entsprechen. USAID ist nur der Anfang. Was nur halberfreulich ist, denn Gleichschaltung verunmöglicht, dass man die eine gegen die andere Propaganda abwegen kann.

Und das Volk hat, wie immer, zugesehen und die Schnauze gehalten. Schön. Kriegt jetzt aber jeder sein Fett ab.

Und ich meine nicht die typische Stammtischmanier, andere dafür schuldig zu erklären, das man nix auf die Reihe kriegt, mit Maul aufmachen.

05.02.2025

Die Demaskierung Hollywoods

Wenn man die Riefenstahlmedien aus Hollywood nicht unzählige Male sehen will um zu erkennen, was da mit einem gemacht wird, kann man verschiedene Strategien fahren. Wenn ich mir einen Hollywood Film anschaue, in voller Immersion, dann kann ich kaum die Tränen der Rührung oder des Glücks zurückhalten. Das muss man neidlos eingestehen, Hollywood spielt auf der Klaviatur der Seele wie ein Meister.

Um den Zauber zu brechen, gibt es, ausser zu oft sehen, noch folgende Möglichkeiten, die schneller funktionieren:

  • Den Film ohne Ton schauen (einfach eigenen Sound laufen lassen)
  • Nur die Dialoge hören, während man etwas anderes macht und der Film im Hintergrund nicht sichtbar läuft.

Falls euch dann Sachen komisch vorkommen, weil ihr dies nie im Leben machen oder sagen würdet, dann seit ihr auf dem interessanten Pfad.

Seit wann erobern Worte ein Königreich?

Ein kleiner Spruch aus der Hollywood Zweifellegende über Shakespear. Zulassen, das ein Mann, der nicht adligen Geschlechtes war, besser dichten konnte, als der Adlige, der sich auf seinem Grund langweilte, konnte nicht so stehen gelassen werden. Das Machwerk Anonymous versucht genau dies. Erinnert etwas an die FUD Strategie amerikanischer Geheimdienste. Eine Möglichkeit Geschichte zu zerstören oder umzuschreiben.

Wobei ich die Momente schätze, die möglicherweise der Realität nahe kommen könnten. Eine der gefährlicheren Eigenschaften Hollywoods, die Vermischung von möglicher Realität mit gewollter Fiktion.

04.02.2025

Die Russen fangen an mit Weidel abzurechnen

Interessante Artikel auf dem Feindsender RT zum Thema Weidel und ob Russland Deutschland braucht. Mit Weidel wird in nationalistischer Weise abgerechnet, geht ja gar nicht, bestimmte Feiertag nicht zu ehren und so weiter. Als quasi-schweizerische Flüchtlingsfaschobraut kennt sie sich mit den Gepflogenheiten wohl nicht so aus. Gütersloh, wo war das nochmal?

Der andere Artikel ist relevant im Bezug auf die, Karl Liebknecht wurde deswegen ermordet, imperialistischen Bestrebungen und der verachtenswerten, oft zu findenden, Sichtweise von Deutschen auf Andere. Zusammengefasst: Herabblickend. Wo wir wieder bei Weidels Verhalten sind.

Menschen zu unterschätzen hat sich noch nie rentiert. Egal, welcher Nation und welchem Glauben sie angehören.

Respekt ist die Währung, in der wir Menschen wirklich handeln!

Warum nicht die Natur für einen arbeiten lassen?

In Tschechien haben Biber das Problem der Behörden gelöst, während die sich 8 Jahre oder so darauf vorbereitet haben, genau dort einen Damm zu bauen, wo die Biber ihn dann gebaut haben. Das wäre der Geist der wirklichen Grünen (ohne die 8 Jahre Geldverschwendung), solche Sachen zu initiieren.

Aber ja, Petra Kelly würde sich im Grab umdrehen, wenn sie das heute sehen könnte. Was dieser damalige „Selbstmord“ auch gewesen ist, mir kommt er genauso komisch vor wie die angebliche Selbsthinrichtung der RAF Häftlinge. Wegen Kelly und Bastian, sie waren nicht mehr jugendlich genug und noch nicht alt genug, um diese Entscheidung nachvollziehbar zu treffen. Meine persönliche Meinung. Da glaub ich eher an die Selbsthinrichtung der RAF Gefangenen, das lag im Bereich des Möglichen.

Zu früh für ein Jubiläum

Am 25.07.1997 hatte Hollywood der Welt den Krieg erklärt. Mit dem Film Air Force One. Staaten und deren Präsidenten konnten auf einmal so in Nacht und Nebel Aktion „inhaftiert“ werden, weil einer wusste, was richtig und was falsch ist. Und natürlich nur dieser eine. Kasachstan war damals das imaginäre Ziel. Die Einleitung dieses Films ist schlicht der Plot und die Agenda der USA und NATO. Hollywood ist eine Fundgrube für das was noch kommt aus dieser Ecke. Das haben sie mit den Nazis gemein, sie sagen ganz klar, was sie wie und wann machen wollen. Und keiner glaubt es ihnen, bis es zu spät ist.

Auch wenn Petersen die Personen durchaus etwas kritisch zeichnet, das Narrativ wird nicht verletzt. Witzig, wenn man den Film heute sieht, nachdem klar ist, das im Luftkampf die MIGs gewinnen würden. Ohne von den Chinesen zu reden, die da auch einiges in petto haben.

Zum Thema Hollywood hat der begnadete Terry Pratchett einen wunderbaren Roman geschrieben. „Voll im Bilde“ – voll zu empfehlen, wobei „Die volle Wahrheit“ noch einen draufsetzt, was Medienkritik angeht. Wie bei Pratchett üblich, in amüsanter Form offeriert.

Mit den Worten von Clive Owen im Film Anon gesagt: Was ist das nur für eine Welt in der der Mörder uns nicht verrät wer er ist?

03.02.2025

Deep Seek Nachlese

Also ClosedAI (ausgesprochen OpenAI), Google, Microsoft und viele andere sind auf das Deep Seek R1 Modell aufgesprungen, während einige derer lauthals schreien, dass ihre Daten unrechtmässig verwendet wurden. Hat OpenAI oder Google mich je gefragt, ob sie meine Daten verwenden dürfen? Also klauen sie jetzt fleissig das bessere Modell, nachdem sie schon unsere Daten geklaut haben und werfen mit Verdauungsprodukten nach jenen, die sie selbst tatkräftig bestehlen. Der einzige Lichtblick ist, dass alles Open Source ist, auch wenn es nur eine Frage der Zeit ist, bis dieser öffentliche Bereich monopolisiert wird (wie ja Linus mit seinem Russenhass schon klargemacht hat: Du nix mehr arbeiten an Kernel von Linux, du böse und so) Auch schön das nVidia an Wert verloren hat. Geht so in Richtung klammheimliche Schadenfreude.

Der Fluch des Schreibens

In meinem Roman Regression habe ich das Jahr 2031 anvisiert: „2031, in ganz Europa breiten sich Notstandszonen aus.“

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob wir noch so gut bis dahin davon kommen. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben mag kurzfristig gehen, der nächste Teufel wird dann halt nur grösser.

Das Schöne beim Schreiben ist ja, dass man mögliche Zukünfte vernichten kann. Aber wie bei Orwell kann sich die Realität als noch perfider ausnehmen, als die Fiktion. Das alle sich freiwillig der Überwachung aussetzen und danach süchtig werden wäre Orwell noch nicht einmal im Fiebertraum eingefallen.

Der unterschätzte Einfluss von Hollywood

Gerade mal wieder 300 angeschmissen, Spartaner, wissen schon, oder? Allein die Einleitung, was dem Jungen, Leonidas, alles zugemutet wird, liest sich wie das Handbuch für Faschismus. Ich breche dich, mache dich zum Werkzeug meines Krieges und, damit du nicht ganz so traurig bist, mache ich dich zum König über ein Reich, in dem Kinder den Felsen hinabgestürzt werden, wenn sie nicht dem Idealbild entsprechen. Wenn du überlebst …

Wäre jetzt blöd in D-Land, blond und blauäugig, da überleben nicht viele. Ach ja, der Mutter entrissen, nicht das es unbekannt wäre, dass Mütter ebenso hinterhältig sein können wie Väter. Manchmal noch hinterhältiger, weil sie es besser verstehen, die Glut des Hasses am Laufen zu halten. Nur so ein Nebeneffekt dieses „Patriarchats“. Wenn man nicht offen agieren kann, lernt man andere Methoden und Warten.

Von der Riefenstahlschen Erhöhung des Körperkults, gestählte Körper in olympiareifer Festspielmanier wollen wir gar nicht reden, das ist ein Kapitel für sich. Jaja, die arme Leni, wusste ja gar nicht mit wem sie sich einlässt. Wer konnte ahnen, dass es Ihresgleichen war?

25.01.2025

Der Fall Kreße/Audretsch/Habeck, der Fall Gelbhaar genannt wird

Statt den Namen der Täterin zu nehmen und diesen mit medialem Schmutz zu bewerfen wird weiter vom Fall Gelbhaar berichtet (Grünen-Machtgemetzel in Berlin mit rbb Hilfe). Damit wird das Opfer weiter stigmatisiert, während man den Namen der Täterin und deren Hintermänner und -frauen im Dunklen lässt. Das Mutlu ebenfalls das sinkende Schiff verlässt, mit kleinem Nachtreten, offenbart viel über die „Kultur“ der grünen Realos, die damals übernommen haben. Mit Kriegs-Joschkas Segen. Heuchlerische Moralapostel vor dem selbstgefertigtem Herrn.

Musk ehrt Hinkel

Wenn das nicht ein von Herzen kommender Heil Hinkel Gruss von Elone Muskellos war, dann weiss ich auch nicht. Wenn RT von einem „Wurf-Gru´ß“ fabuliert, dann ist zumindest klar, wes Geistes Kind der Autor von RT für dieses Pamphlet ist.

Scholz verweist auf sich

Dass jemand, der spätestens seit Cum-Ex unter partieller Amnesie leidet, dem Volke diesen Spruch zumutet: „Das Deutsche Volk wird mit größter Intensität belogen“ ist eine bühnenreife Leistung. Und das ohne rot zu werden. Aber da scheint eh kaum noch Blut in den Adern des Soziopathen zu fliessen, der bald Kanzler war. Wo soll die Rötung denn noch herkommen? Zu seiner Ehrenrettung muss gesagt werden, dass er die volle Wahrheit sagt. Er weiss das am Besten.

Die erste von vielen Quittungen

Das OLG Bremen hat geurteilt, dass es völlig rechtens ist, wenn die Polizei deinen Finger benutzt, um dein Smartphone zu entsperren. Nicht geklärt ist, ob sie dir den Finger abschneiden dürfen. Scherz am Rande: Berichtet von fefe, der täglich dokumentiert, dass die angebliche Demokratie keine ist und immer noch an Demokratie glaubt. Glaube ist halt voll crazy. Kaum zu glauben …

Die AfD darf als rechtsextrem bezeichnet werden

Ja, cool. Durchaus korrekt. Allerdings ist doch die Frage, warum man nicht SPD, FDP, CDU, CSU und andere ebenso als rechtsextrem bezeichnen darf. Die AfD, im Gegensatz zu herrschenden Parteien, hatte ja noch gar keine Chance, dass Grundgesetz noch kaputter zu machen als es eh schon ist. Mit Radikalenerlass und Notstandgesetzen, SPD, fing es an. Nein, eigentlich mit dem Verbot des Generalstreiks, nach dem die Amis kurz nach 45 einige Städte plattgemacht haben, in denen Kommunisten die Macht hatten und zu selbigem aufgerufen hatten. Der Muff von tausend Jahren und so … von den alten neuen Richtern ganz zu schweigen. Aber ja, Geschichte ist jetzt keine Stärke der aktuellen Generation. Da hat man ja schon Glück, wenn die sich ans letzte Wochenende erinnern können.

Die „Mitte“ findet keinen Kandidaten

Nachdem Amherd wenigstens den Anstand hatte zurückzutreten (sehr selten heutzutage und daher eine ehrbare Handlung) weil sie alles versemmelt hatte, während ein Cassis noch am Stuhl klebt (in solchen Fällen empfiehlt es sich den Stuhl aus dem 80ten Stockwerk zu werfen), nachdem er die Schweiz zum Ramschpreiss verkauft hat, will keiner mehr neuer Sündenbock werden. Das lässt tief blicken. Denn jene die jetzt kneifen sagen ganz klar, mir ist das Volk egal, aber mit meiner Karriere ist nicht zu spassen. Die Schonzeit ist rum für die Schweiz, nur haben die wenigsten den Schuss gehört.

Soulmask Solo Guide

Der Solo Guide für alte Knacker und entspannte Gamer …

Für alle die nicht (mehr) so schnell und geschickt sind wie all die jungen Talente und trotzdem das Spiel geniessen wollen. Work in progress wie man so schön sagt …

Inhaltsverzeichnis

Grundlagen

Vorwort

Ich bevorzuge Solo-Spiel in der Version Entspannt, wobei ich durchaus noch die Parameter für mich anpasse. Mir geht es weniger um Kämpfen, Grinden und der Beste sein, mehr um die Entwicklung und den Aufbau eines funktionierenden Stammes, sowie den Genuss der wunderbaren Welt die Soulmask bietet.

Kämpfen und Dungeons sind nicht verzichtbar, können aber auf ein erträgliches Mass reduziert werden.

Spiel-Parameter

Wenn man die Parameterliste sieht, wird man fast erschlagen von der Vielfalt der Parameter. Andererseits bietet einem das die Möglichkeit, sein Spiel so einzurichten, dass es den eigenen Spielstil optimal unterstützt.

Viel Spass beim Durchforsten. Viele Parameter sind Multiplikatoren, die dann darüber bestimmen, wie schwierig oder erfolgreich eine bestimmte Sache ist, andere sind nur Schalter, Ein/Aus, wie die Parameter auf der rechten Seite.

Wo beginnen

Am Anfang landet man in einem recht überschaubaren Bereich. Meine Lieblingsposition für den Start ist ein kleiner See, mit Lehm und einer Ruine gleich über den nächsten Hügel, die einem auch die Fähigkeit Kontrolle gewährt. Prinzipiell sind die golden markierten Ruinen diejenigen, die einem diese Fähigkeit verleihen können.

Zudem ein guter Platz um seine ersten Stammesmitglieder zu rekrutieren. Ausserdem gibt es beim Bergbau ab und zu Kupfer und Zinn. Damit das nicht völlig zinnlos ist, sozusagen.

Es gibt ein oder zwei Waldhunde in der Nähe, ebenso Affen (das Lager ist immer interessant und die einzige Quelle für Ananas und Bananen, die man nicht züchten kann), Tapire (gut zum Trainieren des Schildes) und eine Feuerstelle mit zwei Ausgestossenen, die man ebenfalls in die Rekrutierung einbeziehen kann.

Tutorial? Echt jetzt?

Definitiv. Mit Default Taste N kommt man in die Game Beschreibung. Am linken oberen Rand werden Aufgaben angezeigt, die man ausführen sollte, da sie noch einen Extra-Bonus an EP (Erfahrungspunkte) geben.

Ausserdem muss man ja erst einmal die notwendige Ausrüstung herstellen, um sich bis zu einem geeigneten Niederlassungsort durchzuschlagen. Es gilt natürlich RTFM (read the f…ing manual). Das hilft hier tatsächlich. Die Ingame Beschreibungen sind im allgemeinen gut und informativ.

Das Sammeln am Anfang, ohne Werkzeuge, ist etwas mühsam, da man das eingeblendete gelbe „E“ leicht übersieht oder nicht sieht, wenn die eigene Position ungünstig ist.

Worum geht es eigentlich?

Gute Frage. Nächste Frage? Könnte man sagen. Das Spielkonzept ist etwas anders als üblicherweise, wo du einen Hauptcharakter hast, den du levelst und fertig.

In Soulmask ist das etwas anders.

Dein Hauptcharakter ist der Ankerpunkt, der Charakter der eine garantierte Wiedergeburt hat. Derjenige, der den Stamm gründet und aufbaut. Dein Spiel-Charakter ist mit fortschreitendem Erfolg üblicherweise eher ein Stammesmitglied, das Fähigkeiten entwickeln kann, die deinem Hauptcharakter verwehrt sind, aufgrund Beschränkung Handwerk auf 60 und Kampf auf 90 Punkte.

Es gibt im späteren Verlauf des Spiels Möglichkeiten, Eigenschaften von Stammesmitgliedern zu übernehmen, aber der Hauptcharakter ist nicht, wie soll ich es sagen, der Hauptcharakter.

Welche Zeit wo? Hat jemand eine Uhr?

Es gibt zwei Zeiten, die man nicht verwechseln sollte.

Die eine Zeit ist die Tageszeit im Spiel. In der Standardeinstellung entsprechen 60 reale Minuten 24 Stunden im Spiel. Diese Zeit wird oben rechts angezeigt. Nachts zwischen 18 und 6 Uhr vergeht die Zeit schneller (Standardeinstellung 0.9 Tag, Rest Nacht). Die Nacht ist also nach 6 Minuten vorbei, während der Tag 54 Minuten braucht. D.h. tagsüber ist eine interne Spielzeitminute ca. 4.5 Sekunden lang, während sie nachts 0.5 Sekunden lang ist.

Die andere Zeit ist die Dauer, die nicht der internen Spielzeit entspricht, sondern der Realzeit des Spielers. Wenn bsw. Lebensmittel in 19 Stunden verderben, dann sind das nicht 19 Stunden die im Spiel vergehen, sondern 19 Stunden die als Realzeit vergehen. Das Gleiche gilt für die Zyklus Timer der Arbeitstische und die Herstellungsdauer.

Hier sollte man berücksichtigen, dass die Anzahl der zu produzierenden Gegenstände und die Dauer der Herstellung nicht den eingestellten Zyklus überschreiten. Wenn man also etwas alle 60 Minuten (im Spiel täglich) produzieren lässt, sollte die gesamte Produktionsdauer unter 60 Minuten liegen.

Man kann die Wachstumsrate von Feldfrüchten über einen Multiplikator anpassen, Minimum 0.1 langsamste Wachstumsrate, wenn die Stammesmitglieder beim Verwalten von Feldern zu sehr unter Stress kommen oder das Lager sich zu schnell füllt. Bei 0.1 braucht ein Kakao-Baum etwas mehr als 4100 Minuten Spielerzeit zum Reifen. Was etwa 170 Tagen, gemäss der internen Zeitrechnung des Spiels, entspricht. Oder man pflanzt etwas, das bei der aktuellen Temperatur des Standorts langsamer wächst.

Philosophie, braucht das jemand?

Man sollte sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Spiel versucht, einem Verhaltensweisen nahezulegen, die einer Zivilisation im Allgemeinen nicht förderlich sind. Statt auf Kooperation und Verhandlung zu setzen, ist Einschüchterung das zentrale Rekrutierungsprinzip.

Wer sich mehr mit dem Thema Zivilisation beschäftigen möchte, dem sei „Hybris und Nemesis“ von Rainer Mausfeld ans Herz gelegt. Ja, ist ein Buch. Und ja, Bücher sind nicht mehr so in Mode.

Einfach mal loslegen

Man landet an einem zufälligen Platz im Startbereich. Als Erstes sammelt man Gegenstände, wie es links oben in der Anleitung auch empfohlen wird und bastelt sich primitive Kleidung und Waffen.

Sobald man ein paar Erfahrungen freigeschaltet hat, kann man sich Technologie und Wissen, Taste T, aneignen.

Natürlich ist Rüstung und Waffen das Wichtigste, man will ja überleben.

Danach sollte man sich so früh als möglich Basis-Schlachten mit Schlachtertisch, Basis-Schlachten-Technik und Torso-Zerlegung freischalten. Ab diesem Zeitpunkt kann man ein Hackmesser dazu einsetzen, von erlegten Tieren Beute zu bekommen. Diese Beute ist sehr reichhaltig und man braucht bald grosse Truhen um sie zu lagern. Was dann Basis-Tischlerei nach sich zieht.

Ausserdem wiegt die Beute durchaus etwas. Falls man noch einen weiten Weg zu einem bevorzugten Platz vor sich hat, sollte man sich beim Jagen und Sammeln noch etwas einschränken.

Der Strand ist zwar aufgrund von trinkbarem Wasser auch eine Option, aber man kommt schwieriger an Baumaterial, insbesondere Lehm. Dafür eignen sich kleine Teiche oder Seen. Bei grösseren Seen muss mit Piranhas gerechnet werden, die durchaus etwas heftig sind, wenn man noch schwach auf der Brust und in den unteren Leveln ist.

Eine Basis bauen

Sobald man sich seinen Lieblingsplatz ausgesucht hat, kann man beginnen, Fundamente zu bauen und sein Territorium abzustecken.

Leuchtfeuerplatzierung

Ich baue für den Anfang meist nur 4 Fundamente, platziere sie dann am möglicherweise besten Platz für das Leuchtfeuer. Man kann sich den Bereich des Leuchtfeuers anzeigen lassen, wenn man E am Leuchtfeuer gedrückt hält. Dies hilft beim Einschätzen, welche Ressourcen innerhalb des Leuchtfeuers liegen.

Die ersten Schritte

Bevor man loslegt, sollte man Verschiedenes berücksichtigen.

Mehrstöckige Bauweise

Wenn man mehrstöckig baut, dann verirren sich NPCs oft im falschen Stockwerk und bleiben dort stecken. Das heisst, die Platzierung von Werkbänken oder Kisten sollte quasi plan erfolgen, wie wenn es nur ein Stockwerk gäbe. Dekos wie Tische, Stühle etc. sind kein Problem. Aber funktionale Gegenstände, da zählt auch der Esstisch dazu, sollten so platziert sein, dass die NPCs alles finden. Manchmal muss man ein bisschen rumexperimentieren. Wenn man sieht das ein NPC festhängt, kann man schauen, ob das Versetzen des Gegenstands zu einem besseren Ergebnis führt. Mehrstöckiges Bauen ist immer etwas Tüftelei.

Ein Dach für das Leuchtfeuer

Bis zum Handwerkertisch und besseren Waffen ist es noch ein weiter Weg. Von Vorteil ist, dass man durch das Ernten, Holzfällen und Steineklopfen, wie auch Dickes Seil en masse und Bauteile wie Fundamente, Wände und Dach fertigen, reichlich EP bekommt.

Für das Leuchtfeuer ist es erst einmal wichtig, dass es ein Dach bekommt, damit es im Regen nicht ausgeht.

Beim Bauen braucht man ein bisschen Flexibilität und Experimentiergeist. Wenn Objekte nicht so einrasten wie sie sollten oder man es wünscht, dann muss man mit der eigenen Position, wie auch dem Blickwinkel experimentieren.

In manchen Fällen hilft es auch erst ein anderes Objekt zu platzieren und dann das Objekt einrasten zu lassen. So muss manchmal eine obere Wand gebaut werden, damit man die untere Wand, die man bauen will, auch einrastet. Oder man kann ein Fundament erst platzieren, wenn man ein anderes Fundament daneben baut, an das das Fundament dann korrekt einrastet.

Mit Demontieren kann man die Objekte leicht wieder entfernen ohne sie zu verlieren. Man kann sie auch aufwerten, also austauschen gegen eine bessere Version (Holz, Stein etc.). Einfach E gedrückt halten und die entsprechende Option auswählen. Man muss eine Zeit lang auf der Option bleiben, damit sie aktiviert wird.

Bei hohen Dächern hilft es, entweder wie ein Zimmermann nach oben zu klettern oder sich eine Hilfsplattform zu bauen auf die man raufkraxelt.

Ein Himmelreich für ein Bett

Wenn ihr euer Leuchtfeuer mit einem Dach ausgestattet habe, dann werdet ihr bald merken das die Moral immer weiter sinkt. Ausruhen auf der Grasmatte hilft nur begrenzt und sehr langsam. Ein Bett, solange man keine Badewanne bauen kann, ist hier der schnellste Weg zur Erholung.

Für ein Bett brauchen wir allerdings Holzplatten und damit einen Schreinertisch. Sobald wir uns den Schreinertisch erstellt haben, können wir die Holzplatten herstellen, die benötigt werden. Falls das nicht gehen sollte, dann müsst ihr mit der Taste T vorher in Wissen und Technologie die Basis-Tischlerei skillen.

Mit der Tischlerei bekommen wir auch eine grössere Kiste als die Strohkiste, die ja nur ein begrenztes Fassungsvermögen hat.

Für Tischlerei und Bett müssen natürlich entsprechende Fundamente gesetzt werden. Selten ist der natürliche Boden so eben, dass die Objekte direkt auf den Boden gesetzt werden können.

Für Stammesmitglieder sollten ebenfalls Grasmatten und Betten bereitgestellt werden. Auch wenn sie selbst Betten kaum bis gar nicht nutzen, erhöht es das Komfortlevel und somit die Zufriedenheit der Stammesmitglieder.

Dinge mit Komfortlevel, wie z.B. ein Leuchtfeuer, zeigen dies an.

Die Kisten sind immer noch zu klein

Nun, die Kisten werden immer zu klein sein, wie bei Festplatten, je grösser sie werden, desto voller werden sie. Allerdings kommt man mit den kleinen Holzkisten nur für die eher selteneren Materialien aus. Massenmaterial, dass beim Ernten, Holzfällen, Bergbau oder beim Jagen/Schlachten anfallen, benötigen sehr bald mehr Platz.

Grössere Kisten bringen uns gleichzeitig den Bestienwaffen und der Bestienkleidung näher. Den für eine einigermassen grosse Kiste brauchen wir eine Bauwerkstatt. Für diese benötigen wir Lehm, Holzplatten, Dickes Seil und Stein oder Feuerstein.

Allerdings müssen wir dazu Mittlere Tischlerei und die Bauwerkstatt in Mittlere Gebäude freigeschaltet haben (Wissen und Technologie).

Die notwendigen EP erhält man noch recht einfach durch Holzfällen, Ernten, Bergbau wie auch kleinere Herstellungen wie Holzgegenstände oder Kochen. Jagen ist je nach Umgebung und Level noch keine so tolle Idee wenn man langsam ist, da die Steinwaffen nicht wirklich gut sind, bzw. einen guten kämpferischen Instinkt und Schnelligkeit erfordern.

Entspannt hilft hier durchaus etwas, ausser man läuft in das Nest einer Bestie. Da muss man dann schon sehr talentiert sein mit Level 10 um das zu überleben. Ich bin es nicht (mehr). Denn Level 10 benötigt man auch für die grössere Kiste.

Kleinere harmlose Gegner, wie Truthahn oder Wasserschwein, sind gut zum Üben und reichen um mit der Schlachtbeute (Hackmesser) die wichtigsten Sachen zu bekommen, die man für eine grössere Kiste braucht.

Wenn möglich sollte man auch so früh wie möglich einen Schlachtertisch aufstellen. Aus den Kadaverstücken lässt sich einiges herstellen, wie Bestienknochen und Bestienhaut. Mit 10 Kadaverstücken kann man 60 Bestienhaut herstellen, die man zur Herstellung von Leder benötigt. Und Leder brauchen wir auch für die grössere Kiste und somit den Gerbständer und entsprechend Gerbflüssigkeit.

Nun sollte der grösseren Kiste nichts mehr im Weg stehen.

Bonus Rekrut erstes Leuchtfeuer

Ach ja, sobald das erste Leuchtfeuer entzündet ist, taucht der einzige Rekrut auf, den man nicht einschüchtern muss. Ein Bonustrack sozusagen.

Je nach Fähigkeiten und Attributen kann man entscheiden, ob man ihn oder sie haben will. Zumindest nützlich für den Lagerunterhalt, damit das Leuchtfeuer nicht ausgeht.

Ich persönlich warte mit anderen Aufgaben um das Optimum an EP herauszuholen und auch zu verhindern, dass man das neue Stammesmitglied aus Versehen (friendly fire) tötet, solange man noch nicht die Fähigkeit Kontrolle erreicht hat.

Komfortlevel

Erst dachte ich ja, das Leuchtfeuer zeigt das komplette Komfortlevel für alles in seinem Bereich an. Leider ist das nicht so.

Es gibt im Spiel Gegenstände wie Leuchtfeuer, Toilette, Badewanne, Tische, Stühle usw. die ein Komfortlevel haben. Mit dem Komfortlevel kommt auch immer ein ominöses x-mal stapelbar daher. Ich vermute, habe das noch nicht nachgerechnet, dass man nur x Gegenstände im Bereich verwenden kann, die das Komfortlevel erhöhen. Wenn man mehr davon hat, dann hat das keinen Einfluss mehr auf das Komfortlevel.

Etwas bitter ist auch, dass man sich das selbst zusammenrechnen muss. Bis jetzt habe ich noch keine Anzeige gefunden, die einem tatsächlich verrät, welches Komfortlevel man gerade in dem jeweiligen Bereich hat.

Allerdings gibt es durchaus Anzeichen, dass das Komfortlevel ausreichend ist. Wenn die Stammesmitglieder eher zu zufrieden und glücklich tendieren, dann ist das Komfortlevel schon mal ausreichend.

Brauchbare erste Waffen herstellen

Wir sind noch am Anfang und im Startgebiet. Hier ist eine Bestien-Ausrüstung ausreichend um nicht in Schwierigkeiten zu kommen. Später, für Dungeonbosse werden wir Eisenwaffen benötigen um da relaxt durchzukommen.

Die besseren Werkzeuge können wir uns schon mit Level 10 (Bewusstseinsstärke) herstellen, brauchen dazu allerdings eine Handwerkerbank.

Für Waffen brauchen wir Bewusstseinsstärke 12 und für Rüstung 15/16. Wenn wir uns entsprechend hochgelevelt haben, dann können wir die Waffen-Herstellbank und den Rüstung-Schmiedetisch herstellen. Die Webmaschine werden wir hier ebenfalls benötigen, da wir diverse Seile dafür benötigen.

Für einen ersten Start empfiehlt sich Schild und Speer, solange die Waffen noch von geringer Qualität sind. Die Spezialfähigkeit (Taste F nach dem man das Ziel markiert hat) ermöglicht Fernangriffe, die das Ziel zu einem herziehen und kurzfristig betäuben.

Das Benutzen der jeweiligen Spezialfähigkeit haut auch ganz schön rein, was das Leveln betrifft. Falls man Speer und Schild ausgerüstet hat und mit dem Schild blockt und dann F verwendet, wird das den Level des Speers erhöhen (keine Ahnung ob das ein Bug ist). Wenn man den Speer ablegt und nur mit dem Schild blockt und mit F zuschlägt, dann wird der Schild gelevelt.

Die Spezialfähigkeit des Schildes hilft auch am Anfang bei kleinen Dungeonbossen, solange man noch keine Eisenwaffen hat und mit Bronze auskommen muss. Ein paar Schildschmetterer und die kleineren Maschinen werden recht schnell zerlegt. Zumindest schneller als man sterben kann, sofern sie keinen kritischen Schaden bei einem erzielen.

Waffen- und Rüstungsherstellung leveln

Jeweils alle 30 Punkte, beim Hauptcharakter nur bis 60, kann man Effekte für die Herstellung auswählen. Ich bevorzuge die Qualitätsoption, den hochwertige Waffen teilen einfach mehr Schaden aus und hochwertige Rüstung hat einfach bessere ANGriffs- und VERteidigungswerte.

Das gilt übrigens für alle Professionen, nicht vergessen wenn eine neue 30 Grenze erreicht wurde, die Effekte einzustellen (mehr Ertrag, schneller, weniger Ressourcenverbrauch etc.).

Mit der geskillten Qualitätsoption bekommt man normal mindestens goldene Items (episch) oder rote Items (legendär). Wenn immer möglich sollte man sich für die rote, legendäre Option entscheiden.

Das heisst, je nach Materialsituation so viele Versionen herstellen, bis die gewünschte Qualität erreicht ist. Nebeneffekt ist das Leveln von EP und Können. Beim Zerlegen von Waffen minderer Qualität verliert man zwar investierte Ressourcen bekommt aber auch noch ein paar EP dafür.

Beherrschung leveln

Hier gilt die alte Regel: Übung macht den Meister.

Dazu muss man die Waffen entsprechend einsetzen. Jeder Einsatz von Waffen im Bezug auf Feinde oder angegriffene Opfer führt dazu, dass man seine Fähigkeit mit der Waffe erhöht.

Mit jedem 30er Schritt erlernt man andere Fähigkeiten, die man, je nach Spielstil aktivieren kann. Durch die Aktivierung wird die entsprechende Fähigkeit dann mit der F Taste ausgelöst. Meist benötigen diese Fähigkeiten, dass vorher das Ziel markiert wird.

Das Aktivieren erfolgt durch Auswahl und Leertaste. Die Fähigkeit wird dann für diese Waffe ausgerüstet und grün markiert.

Mit dem Cursor über der Fähigkeit werden einem Einzelheiten zur Fähigkeit angezeigt, bei Waffenbeschreibung kann man noch nachsehen und sieht Einsatzbeispiele.

Stammesmitglieder Grundlagen

EP durch Stammesmitglieder

Wenn das Können des Hauptcharakters einigermassen gelevelt ist und man sich Kontrolle angeeignet hat, wie auch andere Masken-Fähigkeiten (Y), weil man munter die Ruinen plündert und die grünen Kristalle sammelt, dann kann man beginnen, das Können der Stammesmitglieder zu verbessern.

Das kann man natürlich auch schon vorher über Arbeitsaufträge, aber damit vergibt man kostbare EP. Stattdessen übernimmt man das Stammesmitglied und führt die, manchmal langweiligen und langwierigen, Tasks mit dem Stammesmitglied selbst aus. Dadurch gewinnt die Maske an EP und das Stammesmitglied verbessert sein Können, bei dem wir an jeder 30er Grenze wieder einen Effekt einstellen können.

Für jedes Level, dass wir aufsteigen, erhalten wir Punkte, die wir in Wissen und Technologie ausgeben können. Das wiederum schaltet uns neue Optionen frei. Neue Baustile, neue Werkbänke, Werkbankerweiterungen, neue Waffen und Mods für Waffen und Rüstung.

Wenn eine Aufgabe besonders lange dauert, wie 100 Kupferbarren herstellen, dann kann man mit Tab aus der Werkbankansicht herauswechseln und dann andere Sachen überprüfen, z.B. mit O oder I den Status der Stammesmitglieder kontrollieren oder ihnen mit P etwas Arbeit/Pausen zuteilen.

Wenn man für den Anfang Invasionen deaktiviert hat, dann ist das Leuchtfeuer normal ein recht sicherer Platz im Startgebiet. Also kann man auch gemütlich einen Kaffee trinken oder sonstigen Aktivitäten nachgehen, bis die Arbeit erledigt ist. Zwischendurch rentiert es sich, dass Können des Stammesmitglieds zu kontrollieren und ggf. freigeschaltete Effekte zu aktivieren.

Hauptcharakter nicht vergessen

Man sollte den Hauptcharakter während der Kontrolle nicht aus den Augen verlieren, der braucht manchmal Nahrung, Wasser und Erholung.

Sobald man eine Badewanne hat, kann man von der Badewanne aus kontrollieren (erinnert dann etwas an eine Szene aus Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams) was den Vorteil hat, dass der Hauptcharakter ständig erholt ist und nur ab und an etwas Nahrung und Wasser braucht.

Das Gleiche gilt in gewissem Masse auch für andere Stammesmitglieder. Wenn die Stimmung sinkt, sollte man etwas dagegen tun. Komfortlevel verbessern, bessere Kleidung und Ausstattung, sie kontrollieren und leicht betrunken machen, Speisen die die Stimmung verbessern verabreichen, ihr Können verbessern … sind nur ein paar Möglichkeiten.

Rekrutieren

Sobald man ein neues Stammesmitglied rekrutiert hat, sollte man Können, Attribute und Bonus- wie Malusfähigkeiten kontrollieren.

Wünschenswert sind Werte ab 120 für mindestens eine Fähigkeit. Und so wenig wie möglich negative (rot gefärbt) Talente. Es gibt zwar eine Chance, dass die negativen Talente durch Training und Leveln entfernt werden, aber Garantie gibt es keine.

Vorlieben können dagegen hilfreich sein, weil sich damit die Stimmung gezielt beeinflussen lässt. Sie sind aber ein zweischneidiges Schwert, wenn sie nicht befriedigt werden.

Hier habe ich ein Stammesmitglied genommen, dass erstmal allein eine grosse Basis aufbaut, aber eine Vorliebe für Gemeinschaft hat. Was sich in diesem Fall negativ auswirkt, solange die anderen noch nicht umgezogen sind.

Jedes Stammesmitglied hat auch ein primitives Symbol in jeweils unterschiedlichen Farben.
Rot repräsentiert hier die höchste Qualität. Gold die zweithöchste. Die Farben sind relativ gut analog zu den Waffen- und Rüstungsqualitätsfarben gehalten. Weiss ist das Schlechteste.

Mit O bekommt man eine Detailansicht.

Wie man im zweiten Bild erkennen kann, ist Age Schauma recht erschöpft. Das zweite Kästchen rechts oben im Abschnitt von Age Schauma. Die Moral ist ziemlich niedrig. Erholung wie Schlaf oder Baden wird benötigt.

Al Paka, ein praktischer Lastesel

Wenn ihr noch im Anfangsgebiet seid und die Map noch nicht aufgedeckt habt, dann gibt es eine Stelle die man auch ohne Aufdecken der Map erreichen und sich dort ein Alpaka sichern kann.

Dort gibt es eine Ruine mit zwei Zelten und einem Steinkreis. In diesem Steinkreis ist ein junges Alpaka zu finden. Nachdem man die Ruine gesäubert hat, springt man in den Steinkreis und sieht dann, wenn man das Alpaka anvisiert, ein E (Jagen). Wenn man das macht, dann hat man auf einmal ein Alpaka im Arm.

Jetzt muss man nur noch den schwierigen Teil erledigen und nach Hause finden ohne den Mobs in die Arme zu laufen. Benutzt Q um zu wissen was vor euch liegt. Falls ein Kampf unvermeidlich wird, das Alpaka absetzen und nachher wieder aufheben. Allerdings bleibt das Alpaka nicht dort stehen, wo man es abgesetzt hat. Ähnlich wie beim Fangen von Tieren für die Tierzucht.

Zuhause angekommen füllt man das Stroh auf (E gedrückt halten und Gegenstand ansehen wählen) und kann das Alpaka entweder mit ins Camp nehmen oder in einem kleinen umzäunten Gebiet abstellen. Dort hat man dann am besten schon eine Wassertränke und einen Futtertrog aufgestellt. Den Sattel kann man auch schon anlegen, der wächst quasi mit.

Nun heisst es ein bisschen Geduld mitbringen und warten bis das Alpaka ausgewachsen ist, ihm ggf. einen Namen geben und dann ab die Post mit dem Alpaka zu grösseren Raubzügen mit mehr Beute …

Der Katzensprung ins Bronze-Zeitalter

Entgegen den bekannten Realitäten und den Zeiten, die wir als Menschen benötigt haben um den Sprung in die Metallverarbeitung zu schaffen, kommt man im Spiel recht schnell von der Steinzeit in das Bronze-Zeitalter.

Das wichtigste dabei sind erstmal die Ressourcen, die es zu finden gilt. Hier müssen wir den Fog of War, wie er im englischen heisst, entfernen, indem wir Späher verhören. Dies funktioniert genauso wie das Einschüchtern. Die Gesundheit des Spähers in den unteren Bereich manövrieren und dann mit E verhören. Achtung, der Späher lebt danach noch und wird einen angreifen. Also immer die Waffe parat haben.

Mit Q erkennt man, welcher der Späher ist und kann so vermeiden, diesen aus Versehen zu töten. Meist ist ein Hund mit dabei, den man bequem mit dem Bogen erledigen kann. Die anderen Barbaren kann man entweder rekrutieren (Kleine Steine sind hier hilfreich um sie vom Lager wegzulocken) oder man erledigt sie vorher, damit nicht im Kampfgetümmel aus Versehen der Späher sein Leben lässt. Falls er doch stirbt muss man einfach etwas warten. Meist kommt beim zweiten Mal eine etwas stärkere Späherversion, abhängig, wie mir scheint, vom eigenen Level.

Für Kupfer und Zinn benötigt man zwei Späherlager, die man auskundschaften sollte. Als Bonus gibt es neben der Zinnmine noch eine Ruine in der man eine Maske erbeuten kann (Vorsicht, die Verteidiger sind mit Bronzewaffen ausgestattet, da sieht man mit Bestienwaffen alt aus) und ein Portal, das man freischalten kann.

Wenn man will, kann man in der Nähe an einem See ein Lager aufstellen, dann sind die Wege zu Zinn und Kupfer etwa gleich weit.

Die Späherlager sind rot umrandet. Die Pfeile deuten auf die wesentlichen Minen.

Kupfer

Im oberen linken Rand (gelber Pfeil) der gezeigten Karte befindet sich die Kupfermine, die etwas schwierig zu erreichen ist, wenn man der Anzeige vertraut. Man hält sich erst links vom Minensymbol und sucht den Durchgang zum Ufer, dann muss man in Richtung Ufer den Berg hinunter und auf Höhe des blauen Symbols rechts abbiegen bevor man am Ufer ist. Wenn man bei der Anaconda unten angekommen ist, dann ist man zu tief. Ein Panther oder Jaguar ist hier auch unterwegs.

Der Eingang wird von Waldhunden bewacht, in der hintersten Kammer wartet eine Elite-Waldhund auf uns, der entsprechende Tier-Elite-Beute abwirft. Ein Mount wie ein Alpaka ist durchaus empfehlenswert um auch ein bisschen mehr einsacken zu können.

Zinn

Im ungefähr mittleren linken Bereich (gelber Pfeil) der gezeigten Karte befindet sich die Zinnmine, die vom Feuersteinstamm bewacht wird. Auch hier ist die Anzeige des Symbols etwas irreführend. Man muss auch hier etwas links vom Symbol den Berg hinunter um die Mine zu finden.

Neben dem obligatorischen Jaguar, der hier herumstreift und manchmal auch die Mine angreift, haben die Feuersteinstamm Leute noch die unangenehme Eigenschaft, einen mit Fäkalien und Schleim zu bewerfen. Lästig wenn man keine Badewanne dabei hat. Im Fluss oder Meer reinigen ist ein weiter Weg mit garantierten Kämpfen. Regenwetter ist ideal für einen Überfall, dann kann man sich draussen kurz abduschen lassen. In der hintersten Kammer wartet ein Elite-Kämpfer auf uns.

Bronze

Die Herstellung von Kupferbarren und Zinnbarren beansprucht sehr viel Zeit. Wenn man nicht die EP einzeln sammeln will sondern so schnell wie möglich zu Bronze kommen will um Waffen und Rüstung zu schmieden, dann empfiehlt sich ein Setup mit zwei oder drei Öfen. Je nach Anzahl der verfügbaren Stammesmitglieder.

Einen Ofen betreut man selbst um Bronze herzustellen, an den anderen Öfen beschäftigt man jeweils ein Stammesmitglied mit der Herstellung von Kupfer oder Zinn. Da wir doppelt soviel Kupfer wie Zinn benötigen, sollten wir uns erst mit Kupfer eindecken. Dann kann ein Stammesmitglied, während wir Zinn erbeuten, schon mal damit beginnen Kupferbarren herstellen.

Da ein Raubzug der sich nur auf Ressourcen beschränkt recht schnell ausgeführt werden kann, im Umkreis der Mine befinden sich reichlich Ressourcen, ist man meist gerade zur richtigen Zeit wieder zurück, dass man mit Beginn der Zinnverarbeitung einen sauberen Rhythmus bekommt um Bronze en masse in einem Fluss herzustellen.

Wenn man noch das Verhältnis Zinn:Kupfer berücksichtigen will macht man zwei Kupferraubzüge bis das Alpaka voll ist und einen Zinnraubzug.

Also zum Beispiel

  • Erster Raubzug Kupfer
  • Erstes Stammesmitglied beginnt mit Kupferbarren
  • Raubzug Zinn
  • Zweites Stammesmitglied beginnt mit Zinnbarren
  • Zweiter Raubzug Kupfer
  • Man selbst beginnt mit Bronzebarren die nun im Fluss hergestellt werden können

Die erste Pyramide – Säbelzahntiger

Wenn man sich mit Bronzewaffen epischer oder legendärer Qualität ausgestattet hat, hochwertige Bestienkleidung reicht für den ersten Säbelzahntiger völlig aus, kann man sich auf den Weg zur alten Pyramide machen. Die sich im oberen rechten Bereich der Karte befindet.

Dazu muss man zwei Späherlager freischalten. Und man muss ebenfalls eine Barbarenkaserne überfallen und den Boss erledigen.

Der Reihe nach.

Was man braucht

Wir benötigen ein Opfergefäss und ein paar Zutaten. Je nach Qualität der Bestie fallen diese unterschiedlich aus.

Wo man es bekommt

Das Erdopfergefäss habe ich noch nicht erbeutet, kann daher noch nichts darüber berichten. Das Opfergefäss ist relativ leicht (wenn man gute Waffen und Rüstung hat) in der markierten Barbarenkaserne, etwa Mitte der Karte mit einem roten Viereck markiert, zu erbeuten.

Man sollte mit dem Bogen erst die Wachen in den Türmen ausschalten. Wenn man sich einigermassen vorsichtig bewegt, dann wird nicht gleich der ganze Stamm alarmiert. Es gibt ein paar kleinere Bosse, eine Elite der mit Giftpfeilen um sich schiesst, einen Panther und diverse kleinere Elitekämpfer. Wenn man diese schön einzeln oder zu zweit zieht, dann kann man sich sauber bis zum Barackenboss durchkämpfen ohne mit zu vielen Gegnern gleichzeitig zu tun zu haben.

Mit Schild und Speer-Fernangriff habe ich den recht problemlos erledigt, nachdem ich alle Mobs aus dem Weg geräumt hatte. Dieser droppt neben einigen anderen interessanten Sachen auch das Opfergefäss (man bekommt jeweils drei Opfergefässe).

In den Häusern der Baracke stehen unterschiedliche Kisten, die man nicht beim Plündern übersehen sollte. So gibt es hier diverse Samen und Pflanzen die man anbauen kann, z.B. Baumwolle, die man für Bronzerüstung braucht, wie auch Herbizid und Heuschreckengift gegen Ackerplagen. Weiterhin Dünger und diverse Hilfsmittel.

Ausserdem kann man sich die Mühe machen, die geeigneten Handwerker zu rekrutieren um ggf. die Fähigkeit zu erlangen, Feuersteinstamm-Kleidung herzustellen. Welchen Handwerker ihr finden müsst, ist im Kontext bei Wissen und Technologie zu finden.

Die Bestienzutaten bekommt man jeweils von den Elite-Versionen diverser Tiere. Es gibt mehrere Orte an denen man Elite entdecken kann. Die aufgedeckten Markierungen sehen wie folgt aus.

Der Säbelzahntiger

Man findet den Opferstein vor der Pyramide in einem von Pfeilern umgrenzten Gebiet. Dort bietet man seine Opfergaben, die man auch mitführen muss, dar und kämpft dann mit dem Säbelzahntiger, der einen ständig umrundet.

Der rote Pfeil zeigt auf den Opferstein, der gelbe Pfeil auf den Eingang der Pyramide, die man nach dem Sieg erkunden kann.

Wenn man den Tiger besiegt hat und noch nicht Elitejäger ist, kann man den Trophäenkopf nicht einsammeln. Nicht davon irritieren lassen. Beim ersten Mal habe ich versucht „noch schnell“ Elitejäger zu werden. Als ich das Ziel erreicht hatte war der Kadaver weg. Und damit all das, was man braucht.

Denn nach dem Sieg muss man den Säbelzahntiger mit dem Hackmesser schlachten. Da droppen dann die Schlüssel für die Pyramide und einige andere interessante Sachen.

Sobald man sich in den Besitz des Loots gebracht hat, kann man die Pyramide betreten und dort die Kisten plündern, die auch wieder eine reichhaltige Auswahl an neuen Items bringen. Desweiteren kann und sollte man die Freischaltung neuer Fähigkeiten nicht vergessen. Der entsprechende Stein ist auf einem Podest in der Mitte der Pyramide.

In der Nähe ist auch praktischerweise ein Portal.

Die zweite Pyramide – der Giftfrosch

Hier muss man sich erstmal die entsprechende Gebiete durch diverse Späherverhöre freischalten.

Hier gibt es neben der Pyramide in der Nähe noch wertvolle Phospaterz und Schwefelminen, die man gut brauchen kann, um Tränke und Rüstungsmodifikationen mit Giftwiderstand herzustellen. Denn Giftwiderstand haben wir bitter nötig.

Es gibt auch ein Dungeon oberhalb der Pyramide, bei der wir neben Eisen auch Giftwiderstand Level 3 Rüstungsmodifikationen erbeuten können. Praktischerweise liegt das Dungeon gleich neben einem Portal.

Der Weg in das Dungeon ist voller Giftviecher, die die Gegend verpesten. Der eigentliche Dungeon-Eingang ist hinter ein paar Ranken versteckt, die man mit der Axt entfernen kann. Wenn man weit genug im Dungeon drin ist, hört die Giftpest auf. Man kann dort auch etwas Gegengift erbeuten, wenn man es noch nicht herstellen kann.

Für den Frosch brauchen wir folgende Opfergaben:

Items mit Giftwiderstand

  • Rüstungsmodifikation Gift-WID
  • Pflanzenessenz
  • Gegengift
  • Fruchtsaft
  • Maskenmodifikation Giftanpassung
  • Maskenmodifikation Selbstheilung
  • Maskenmodifikation Umweltsimulation
  • Kaktusessenz
  • Psychedelischer Topf
  • Pilzsuppe
  • Geröstete Pilze

Bei den Maskenmodifikationen muss man die einzelnen Items anschauen, nicht immer ist bei der Beute ein Gift-WIDerstand dabei. Da man diese Modifikationen nur in Dungeons bekommt, muss man im Fall öfter mal eine Runde drehen, bis man die gewünschte Modifikation hat.

Mit Gegengift, Fruchtsaft, Rüstungsmodifikation Gift-WID Level 3 und den drei Maskenmodifikationen erreicht man 78% oder mehr (Qualität Maskenmodifikation) Giftwiderstand.

Man sollte vor der Opfergabe den Teich und Umgebung gründlich von den kleinen Giftviechern reinigen. Hammer ist recht nützlich, da der Betäubungseffekt verhindern kann, dass der Frosch Boss seine Giftattacke einsetzen kann.

Eisenausrüstung und Waffen sind zu empfehlen.

Die dritte Pyramide – Gorilla

Hier muss man schon ein bisschen Karte freigeschaltet haben. Der Tafelbergspäher ist zu vernehmen, damit das Gebiet sichtbar wird. Die Zugänge zum Tafelberg sind ein paar schmale Pfade zwischen den Bergen, die rundherum stehen. Es gibt auch ein uraltes Relikt in der Nähe, der Anführer ist nicht so leicht zu besiegen, droppt aber auch Opfergefässe.

Um den Gorilla zu rufen werden folgende Materialen benötigt:

Diese sollte man zum Altar mitbringen um den Gorilla zu rufen und dann zu üben, wie man mit diesem Boss klarkommt. Wenn man ihn besiegt hat erhält man ausserdem die Fähigkeit die Attribute von einem Stammesmitglied zu übernehmen (was das Stammesmitglied zum Tode verurteilt).

Auf dem Dach, wenn man eine seitliche Treppe nimmt, gibt es ein Ding, dass wie ein Portal aussieht, aber nicht benutzt werden kann. Irgendwas mit Intra-Server. Was es damit auf sich hat, habe ich noch nicht rausgefunden. Aber es gibt ja ein Portal gleich um die Ecke.

Oh Mannomann, der Affe ist zu heftig für jemanden in meinem Alter. Werde mal die dynamische Kampfkraft von Bossen deaktivieren und versuchen mit 3 Begleitern den Boss zu legen. Bronzerüstung und Eisenwaffen sind da auch nicht besonders effektiv, wie ich gemerkt habe, aber bis zum Stahl ist es noch ein weiter Weg.

Hmm, schwierig, aktuell haben die Barbaren und auch alles was ich rekrutiere ein niedrigeres Level was Attribute angeht. Wenn ich die so einstelle, dass die genauso viel Attributpunkte haben können, dann sind natürlich auch alle feindlichen Barbaren stärker. Wenn ich es nicht mache, dann sind sie nur halb so stark, im Bezug auf Attribute, wie mein Main-Char. Schätze werde nochmal von vorne mit anderen Attributeinstellungen anfangen und sehen, wie es geht. Und es auch etwas langsamer angehen was Rekrutieren und Camp angeht. Erst alle Stammesmitglieder voll ausleveln, bevor ein neues hinzukommt. Wenn ich nicht wegen der Attribute dauernd sterbe.

Mit vier gut ausgerüsteten Stammesmitgliedern habe ich ihn dann endlich klein bekommen.

Die vierte Pyramide – verstrahlter Geier

Hier brauchen wir Strahlungsschutz bei dem es nicht so viele Optionen wie bei Gift gibt. Marmelade, Yerba-Mate, Wein und ätherisches Öl helfen etwas wie auch Strahlungs-WID Modifikationen für die Rüstung und wenn man Medizin weit genug gelevelt hat, sowie wie entsprechenden Ressourcen, kann noch Strahlungswiderstandessenz verwendet werden.

Bogen und Speer sind die einzigen Waffen die sinnvoll sind und mit denen man seine Stammesmitglieder ausstatten und leveln sollte. Um den Geier zum Angriff zu bringen, erstmal den Bogen verwenden. Speer ist sinnvoll, wenn er in Reichweite ist.

Die fünfte Pyramide – eiskaltes Mammut

Nun, es ist nicht das traurige Mammut von letzter Woche, wie ein Gericht in WoW mal hiess, es ist ein harter Gegner. Erstmal die Kälte, da gibt es kein Drinket zum Entfernen von Kälteeffekten oder so, ein bisschen Kältewiderstand für Kleidung, ne heisse Schokolade und vielleicht noch Zigarre oder Alkohol um die Moral zu stabilisieren. Mehr habe ich bis jetzt nicht gefunden.

Und man sollte sich und die Stammesmitglieder mit Fackeln ausstatten. Ansonsten werden sie zu Eisblöcken eingefroren, wenn sie in der Schusslinie stehen und bleiben recht lang eingefroren. Sprinten im tiefen Schnee ist auch nicht, maximal Rollen.

Da mit dem aktuellsten Update (28) auch die NPCs nicht mehr so gut funktionieren (laufen einem hinterher statt zu kämpfen, selbst wenn sie auf Aktiv und Ziel gesetzt sind), ist es ein bisschen russisches Roulette, ob man überlebt. Und das sollte man, sonst gibt es keine Beute, auch wenn die NPCs danach noch das Mammut erlegen.

Vielleicht wird das mit den NPCs ja irgendwann wieder besser. Vor dem grossen Update im November hatten sie weit besser beim Kämpfen funktioniert.

Neun Stammesmitglieder und einige Durchläufe, aber dann hat es irgendwann mal geklappt (mit dem schwächsten der Mammuts). War nur im Scheintodzustand und mit fleissig Verbände anlegen gerade so überlebt. Alle hatten Stahlwaffen aber nur Eisenrüstung mit Kältewiderstand 3. Mit Stahlrüstung geht es vielleicht ein bisschen besser.

Wenn man es dann wagt, braucht man die folgenden Zutaten:

Portale

Die meisten Portale sind auf der Karte recht einfach zu erkennen, wenn man weiss wonach man schauen muss.

Von nahem sehen sie dann so aus. Das Geflacker gibt es erst, wenn man das Portal mit ein paar Kristallen aktiviert.

Eigene Portale

Man kann in diversen Dungeons Portalteile finden. Es gibt drei davon und wenn man in einem Dungeon ein Teil findet, kann man davon ausgehen, dass auch die anderen Teile in diesem Dungeon versteckt sind.

Meist sind sie hinter Türen, die man mit einem Mechanismus öffnen muss. Manchmal ist der Mechanismus auf einem Sockel in einem Raum in der Nähe, manchmal ist der Mechanismus oben über einer Tür. In diesem Fall muss man mit einem Pfeil den richtigen Punkt treffen, um den Mechanismus zu aktivieren. Es gibt auch Dungeons, bei denen mehr als ein Mechanismus betätigt werden muss, um eine Tür zu öffnen.

Falls ihr euch fragt wo man Portale freischaltet, weil die Werkbänke das Portal mit einem Schloss falsch anzeigen, wenn man danach sucht, es wird ja auch keine Werkbank direkt angezeigt:

Es ist der Mystische Steintisch, an dem man das Portal zusammenbauen kann. Keine Technikfreischaltung erforderlich. Das Herstellen ist auch etwas seltsam, da man keine Herstellgeräusche hört und es fast so aussieht, als ob nichts geschieht. Es geschieht nur sehr langsam. 5 Minuten für ein Portal. Die kleine Uhr am unteren rechten Rand der Produktionseinheit zeigt, wie lange es noch dauert. Mit der Zeit sieht man auch einen Balken. Also einfach Geduld haben. Und der Brennstoff sind diese Sonnensteine, von denen man auch ein paar besitzen sollte.

Backup der Stammesmitglieder

Tja, dahin ist es erstmal ein beschwerlicher Weg der Erkundung. Und man muss jetzt mal Dungeon. Nur dort ist das Equipment zu finden.

Dazu muss man einige Späherlager erkunden, wenn man auf der Map etwas sehen will. Gleich in der Nähe ist ein Portal.

Ach ja, ganz wichtig, auch wenn die Position des Symbols andeutet, der Dungeon wäre auf der Spitze der Berge zu finden (Mann, was bin ich erfolglos gekraxelt und abgestürzt), der Eingang ist in der Nähe des Ufers, man muss die Stelle des Aufgangs finden, sich dann rechts halten und findet den Eingang in eine Höhle, die den Vorbereich des Dungeons darstellt.

Lass das Portal links von dir liegen, also mit folgender Aussicht

Dann leicht rechts den Berg hoch.

Und wieder rechts bis zur Höhle.

Nun müsst ihr euch durch die Höhle durchschlagen. Falls ihr einen Rammbock dabei habt, könnt ihr verdächtig aussehende Wände einschlagen und Neues entdecken.

Wenn ihr an dieser Stelle gelandet seid, dann seid ihr auf dem richtigen Weg.

Hier geht es noch etwas weiter bis ihr beim tatsächlichen Eingang in das Dungeon seid.

Das Dungeon zu erkunden überlasse ich euch. Am Anfang kann man das erste bisschen Eisen in Form von Metallteilen, die man einschmelzen kann, von den kleineren mechanischen Gegnern holen. Der Schildschlag mit F hilft hier mehr als jede Waffe wenn ihr noch Bronze habt. Ansonsten ist es eine gute Idee einen Eisenhammer oder Eisengrossschwert dabeizuhaben.

Die Truhen bietet unter anderem den Koks, den wir brauchen um den Hochofen zu heizen.

In einem der Räume findet ihr, nachdem ihr den Boss erledigt habt die Ausrüstung für das Backup. Auch hier bekommt man jeweils 3 Einheiten, die aber nicht als gesonderte Speichereinheiten dienen, sondern nur für die Bequemlichkeit an unterschiedlichen Orten aufgestellt werden können.

Die zwei Teile müssen im Paar nebeneinander aufgestellt werden.

Die Anzahl der Stammesmitglieder könnt ihr in den fortschrittenen Einstellungen eures Spiel (bevor man es startet) festlegen. Maximal 10 Stammesmitglieder können gespeichert werden.

Es empfiehlt sich nur jene Stammesmitglieder zu speichern, die für den Kampf vorgesehen sind, da die Plätze knapp sind. Das Speichern und vieles anderes erfolgt in Umgestaltung.

Wenn man Stammesmitglieder speichern will übernimmt man die Kontrolle, geht zum Mystischen Steintisch und speichert in Umgestaltung den Char. Sofern schon vorhanden, kann man die Daten aktualisieren.

Bei einer Wiedererweckung verliert das Stammesmitglied allerdings alle Tätowierungen. Das Todespaket des Chars sollte man vorher eingesammelt haben, ansonsten braucht der Char eine neue Ausrüstung.

Um sich die Metallteile für genug Eisen zu sammeln, damit man Kämpfer ausstatten und mitnehmen kann, dauert etwas. Die Mine für Eisen ist auf der Karte noch viel weiter oben links, im für mich noch unerkennbaren Bereich und da gibt es haarige Gegner auf dem Weg soweit ich gesehen habe.

In der Höhle findet man auch jede Menge Kupfer. Und die bitter benötigten Korrosionsbehälter.

Dungeons omg

Prinzipiell fand ich die Dungeons schön ausgestaltet. Man kommt nahtlos von Höhle zu Dungeon. Sie waren durchaus als wunderschön verwirrend zu bezeichnen und hatten viel von einem Labyrinth (vor dem grossen Update im November 2024). Auf einmal kam man an Ecken raus, die man nicht erwartet hätte und an denen man vorher schon mal war, nur kam man da von einer anderen Seite. Aktuell ist es eher für die intellektuell unbedarften mit dem Erinnerungsvermögen eines Goldfisches. Labyrinth war gestern.

Da ich bis jetzt noch nicht viel Erfahrung habe, kann ich hier nur ein paar Punkte anmerken, die ich in der aktuellen Version bemerkt habe.

  • Es gibt keine Map, auf die man zugreifen kann. Man muss seinen eigenen Pfadfindersinn aktivieren und sich merken, wo man herkam.
  • Korrosionsbehälter sind hilfreich, erst die Mechanischen damit bewerfen dann bekämpfen.
  • Wenn man Begleiter mitnimmt auf die Fallen achten. Die Begleiter tendieren dazu in einer Falle stehen zu bleiben und dann zu sterben, was unschön und unnötig ist.
    • Begleiter vor der Falle anhalten mit F3.
    • Wenn die Falle umgangen werden kann, dann kann man mit F3 gedrückt halten die Begleiter um die Falle herummanövrieren.
    • Wenn man über die Falle springen muss, dann ist ein Versuch mit Kontrolle möglich, sofern die Distanz nicht unüberbrückbar ist. Ansonsten den Begleiter schnell über die Falle führen und heilen.
  • Fallen direkt vor Türen, die sich auch noch langsam öffnen sind besonders heimtückisch, da der Operationsraum begrenzt ist und der Gegner hinter der Tür durch das Öffnen geweckt wird.
  • Dungeons, die diese gelben Kristalle wollen sind getimed. Man muss in der vorgegebenen Zeit durchkommen oder wird rausgebeamt.
  • Die Bosse sind ziemlich zäh und werden heftiger je heftiger das Dungeon ist. Was insbesondere bei Dungeons mit Zeitlimit ein Problem darstellt, wenn man den Boss nicht alleine schafft. Man muss die NPCs erst durch das Dungeon lotsen ohne zu viele zu verlieren (nicht vergessen Todespaket einzusammeln, sonst sind die ganze Items des NPCs weg) und dann noch bis zum Boss vordringen und ihn rechtzeitig besiegen. Selbst im einfachsten Level eine extreme Herausforderung sofern man nicht mit gm Kommandos cheaten will.

Um die Orientierung nicht zu verlieren kann man sich etwas Stein in den Rucksack packen und dann an jeder Kreuzung ein paar Steine wegwerfen. Wenn man kontinuierlich die Anzahl der Steine erhöht, dann hat man auch einen Marker in dem zurückgelassenen Päckchen, in welche Richtung man muss. Kann man auch verwenden, wenn man zu viel von etwas hat und es sinnvoll loswerden möchte, dann passt man halt die Menge an, statt 1, 2, 3, dann 100, 200, 300.

Bebender Stern ist auch eine gute Möglichkeit, dann hat man gleich einen Beleuchtungseffekt. Den bebenden Stern sollte man in die Mitte eines Eingangs oder über der Tür platzieren, damit man ihn immer gut sieht und er nicht von einer Tür verdeckt wird, wenn man aus einer ungünstigen Richtung kommt.

Ach ja, aktuell hat der Hochofen so seine Probleme mit Items die in Kisten sind. Man muss die Metallteile, Metallplatten usw. in den Hochofen legen, dann funktioniert es auch. Aber immer noch Early Access, also Geduld.

Leveln ab Bewusstseinslevel 50

Eigentlich gibt es da nur eins zu sagen, levelt eure Stammesmitglieder und stellt ein gerüttelt Mass an Barren oder Sachen her, die Bewusstseinspunkte ab 400 liefern. Da die komplizierten Sachen eher nur im begrenzten Umfang benötigt werden, aber Barren immer nützlich sind, ist das ein guter Kompromiss.

Man beginnt am besten damit alle Stammesmitglieder mit der bestmöglichen Ausstattung zu versorgen. Danach kann man Barren produzieren oder vorher, wenn man sie für die Ausrüstung noch braucht. Immer daran denken, dass wir extra Kupfer für die Rüstungen brauchen.

Dann kann man erstmal alle Stammesmitglieder am Ofen leveln, um den Talentiersten wegen des Ertrags für den Rest einsetzen.

Die Anzeige der EP bis zur nächsten Bewusstseinstufe findet man im Hauptbildschirm ganz unten. Links wird das aktuelle Level angezeigt. Der graue Balken unten zeigt aktuelle und zu erreichende EP an.

Bei 300 Kupfer oder Zinn kassiert man dann 300 x 400, also 120.000 EP. Die nicht ausreichen, wie ich gerade von Level 53 auf 54 feststelle. Selbst wenn man das auf 80%, der Standardwert, runterbricht, was dann 96.000 EP wären, wenn man nicht den Hauptcharakter benutzt.

Gerade entdeckt am Trockenständer, Gefrorene Kartoffel bringt 720 EP, das ist fast das Doppelte was Barren bringen. Und Kartoffeln sind leicht anzupflanzen. Wollte eigentlich nur ein bisschen Tabak trocknen, der bringt nicht so viel.

Natürlich kann man auch Dungeons und Baracken grinden, aber das ist nicht so mein Ding.

Soweit ich feststellen konnte, fragte mich schon, habe ich mit 60 nicht die Wissen und Technologie Punkte, die man braucht um alles freizuschalten. Man muss diese Steine mit Inschriften finden, die überall im Spiel auftauchen können. Gemein ist hier auch noch, dass der Sprung von 59 auf 60 nicht wie normal 7 Punkte bringt, sondern gerade mal magere 2 Punkte.

Was wieder irgendwie cool ist. Man ist gezwungen das ganze Gelände zu erkunden. Und je nach Position sieht man das kleine E nicht, mit dem man lesen oder etwas erhalten kann. Allerdings hilft einem Q zu erkennen, ob irgendwo eine Inschrift ist.

Charakteranpassungen

Die Möglichkeiten hierzu sind vorhanden aber eingeschränkt. Bezüglich Erscheinungsbild kann man Frisur und Haarfarbe, sowie Tätowierungen, am Masken Deko-Tisch anpassen.

Wie und ob das Erscheinungsbild also Körperproportionen, Gesicht oder Grösse angepasst werden kann, weiss ich nicht und habe noch keine Option gefunden.

Das Mystische Dekokt (für den Hauptcharakter) oder die Mystische Körperbildungspille (für rekrutierte Stammesmitglieder) deuten zwar in der Beschreibung so etwas an, aber es geht letztendlich nur um die Verteilung der Attribute wie Wahrnehmung, Kraft, Konstitution usw.

Ach ja Dekokt musste ich erstmal nachschlagen, auch Abkochung oder Absud genannt, eine wässerige Lösung aus Pflanzenteilen. Wieder was gelernt.

Es gibt noch eine Suppe des Vergessen mit dem man Können wie Ernten, Alchemie etc. zurücksetzen lassen. Man kann dies dann neu erlernen. Ich vermute mal, dass der Sinn dahinter wohl in der Möglichkeit liegt, negative Talente bei einem Char loszuwerden, da dieser dann wieder beim Leveln Chancen erhält, dass das negative Talent gelöscht wird. Aber das ist nur Vermutung.

Ackerbau und Viehzucht

Grundlagen

  • Man braucht männliche und weibliche Tiere, wenn das mit der Fortpflanzung klappen soll. Und Geduld.
  • Dünger, Herbizid und Heuschreckengift sind extrem wichtig beim Anbau.
  • Ackerland kann auf Fundament ausgelegt werden. Düngeeimer und Brunnen müssen dagegen auf einem Boden gebaut werden.
  • In Wissen und Technologie ist mindestens Tierzucht und Nutzpflanze-Pflanzung freizuschalten.

Ackerbau

Ackerland kann man ohne Werkbank aus Stein und Lehm erzeugen.

Auf einem Acker kann man ungefähr ein- bis zweimal aussäen, bevor der Düngervorrat des Ackers zur Neige geht. Man ist daher gut beraten, schon vor der ersten Anpflanzung einen Düngeeimer zu erstellen. Ein Regensammler oder ein Brunnen in der Nähe ist ebenfalls sinnvoll.

Saatgut und Aussaat

Je nach Pflanze gibt es spezielles Saatgut oder die Frucht (Kartoffel, Kakaofrucht …) ist selbst das Saatgut. Manches Saatgut erhält man durch Herstellung am Schleifer oder durch Essen (Kürbis, Tomate …) .
Das jeweilige Saatgut informiert über die Anbaubedingungen und den benötigten Dünger.

Das Ackerland informiert über den Status Nutzpflanzenart, Dünger und Bewässerung.

Die Pflanze selbst informiert über Art, Phase, Wachstum und Umgebungsbedingungen.

Für die Bewässerung braucht man entweder einen Wassertank, den man am Töpfertisch herstellen kann, oder einen Wassereimer. Dieser benötigt Kupfer und ist am Schreinertisch herzustellen.

Den Wasserbehälter muss man in der Schnellleiste tragen, genauso wie den Dünger, damit man einen Acker bewässern oder düngen kann. Manchmal muss man mit der Position etwas spielen, z.B. weil lauter Pflanzen auf dem Acker stehen, damit es mit dem Düngen oder Bewässern klappt.

Falls man seinen Acker im Freien baut, gibt es wenig Notwendigkeit für Bewässerung, da es im Startgebiet sowieso oft regnet. Präventiv Düngen bis zur vom Acker angezeigten Obergrenze ist ebenfalls möglich. Ob dies ggf. vermehrten Schädlingsbefall auslöst, habe ich noch nicht getestet. Wäre aber im Bereich des Möglichen, dass sowohl zu wenig, wie auch zu viel Dünger einen Effekt hat.

Für die Aussaat trägt man das Saatgut ebenfalls in der Schnellleiste. Beim Anpflanzen muss man etwas auf den Abstand achten. Üblicherweise kann man ein 4 x 4 Raster aufziehen, wenn man sorgfältig platziert.

An die Arbeit Stammesmitglied!

Um die Arbeit am Acker delegieren zu können, brauchen wir eine Kornkammer.

Diese können wir benennen und auch einem Stammesmitglied zuweisen. Bei Arbeit unter Farmverwaltung zu finden. Ebenso können wir den Bereich einstellen. Dies ist hilfreich, wenn die Stammesmitglieder sich verirren oder mehr als eine Kornkammer aktiv ist.

Bei normaler Wachstumsrate mit schnellwachsenden Pflanzen wie Kartoffel, Baumwolle, Tomate ist ein Stammesmitglied mit zwei Ackerflächen gut ausgelastet und hat noch Zeit für Pausen. Ab drei Ackerflächen mit schnellwachsenden Pflanzen wird es eng und die Moral sinkt. Über die Spieleinstellung der Wachstumsrate lässt sich dies auch etwas steuern.

Viehzucht

Um eine volles Gehege zu bekommen ist erst einmal etwas Arbeit notwendig.

Stall/Gehege

Bevor wir uns auf die Jagd nach einem Zuchttier machen, sollten wir den entsprechenden Stall bauen. Truthähne sind ein guter Anfang, da sie Fleisch, Federn und Eier liefern, sowie Fäkalien, die man für den Dünger braucht. Der Ertrag aus einer Toilette wird nur dann nennenswert, wenn man viele Stammesmitglieder hat.

Die Bauwerkstatt hat die entsprechenden Pläne parat, wenn man sie in Wissen und Technologie freigeschaltet hat.

Wir erfahren bei Schlachten und Nahrung einstellen des Stalls (E gedrückt halten) auch gleich welches Futter für die Zuchttiere geeignet ist.

Fallen

Wir benötigen zuerst eine kleine oder mittlere Falle bzw. eine Fischfalle. Für Truthahn oder Papagei reicht eine kleine Falle. Für ein Wasserschwein oder einen Leopard brauchen wir eine mittlere Falle.

Nehmt euch etwas von dem Baumaterial mit, dass ihr für die jeweilige Falle benötigt habt. Dies braucht ihr zum Reparieren, wenn ihr die Falle wiederverwenden wollt. Ebenfalls benötigt wird ein Köder, der eine der möglichen Futteroptionen des Stalls sein kann. Beim Truthahn tut es etwas Maismehl oder ein paar Heuschrecken, wie auch Giftkäfer.

Den Köder kann man erst platzieren wenn die Falle aufgestellt und gebaut ist. Nach dem Aufstellen braucht die Falle noch etwas Zeit (… wird gebaut), bis sie bereit ist. Mit gedrücktem E und Gegenstand ansehen gelangt man in das Fenster, in dem man ein Feld hat um den Köder zu platzieren.

Die Falle platziert man beim Truthahn in der Nähe des Nestes, aus dem man auch ein paar Eier abstauben kann. Das Jungtier lässt man erstmal in Ruhe und flüchten, die alten Tiere erledigt man, damit sie nicht die Falle auslösen. Den Köder platzieren nicht vergessen und dann in ausreichender Entfernung zum Nest und Jungtier auf die Lauer legen. Falls neue ausgewachsene Truthähne spawnen, bevor das Jungtier die Falle gefunden hat, kann man diese mit dem Bogen aus dem Weg räumen. Das Jungtier braucht eine Weile bis es sich wieder in die Nähe des Nestes traut, da braucht man Geduld.

Sobald die Falle zugeschnappt ist, kann man das Jungtier abholen. Beim ersten Jungtier spielt das Geschlecht noch keine Rolle, beim zweiten Jungtier sollte man beim Anvisieren Q gedrückt halten (und in der Maske entsprechend die erweiterte Wahrnehmung freigeschaltet haben) damit man sieht, ob das zweite Jungtier das passende Geschlecht hat.

Beim Abholen muss man noch etwas mit Position und Blickwinkel herumfummeln, damit man das Tier selektiert bekommt. Dort wählt man Jagen aus, was zur Folge hat, dass man jetzt ein Jungtier im Arm hält. Damit auf zum Stall, dort absetzen, die Stalltür schliessen und Futter/Wasser kontrollieren. Sollte man in einen unvermeidlichen Kampf geraten, muss man das Tier absetzen und nachher wieder einsammeln. Es bleibt nicht auf der Stelle stehen, an der man es abgesetzt hat.

Ausmisten, Stammesmitglied!

Wir benötigen eine Zuchtfarm, wenn wir die Arbeit an Stammesmitglieder rekrutieren wollen.

An dieser können wir Namen und Bereich einstellen.

Was es genau mit dem Status Entnehmen (es gibt nichts Neues im Inventar) und Hinzufügen (es passiert nichts ausser das auf einmal der Name ändert und das Tier Entnehmen anzeigt) auf sich hat, habe ich noch nicht rausgefunden. Ich weiss nur, dass die Tiere bei mir den Status Entnehmen hatten (nur erwachsene Tiere) und dann irgendwann die wundersame Vermehrung aufgetreten ist. Nachdem ich das an ein Stammesmitglied rekrutiert hatte, in der berechtigten Hoffnung, das es dieses Stammesmitglied gebacken bekommt.

Ebenso scheint das Auffüllen der Tränke schwierig. Man muss dazu den Eimer anlegen, die Schnelltaste für den Eimer drücken und dann mit der Maustaste auf die Tränke klicken.

Wenn die Zucht erst einmal funktioniert, dann kann man auch Jungtiere exportieren, also in einen anderen Standort verlegen. Empfehlenswert ist ein Portal zum neuen Standort. Man wartet den Reproduktionszyklus ab und greift sich dann die passenden Jungtiere (männlich, weiblich).

Ooh, ne neue Maske und jetzt?

Meine erste zusätzliche Maske habe ich in den Uralten Ruinenresten erbeutet. Die Plünderer sind mit Bronzewaffen und Rüstung ausgestattet. Ist sozusagen ein Mini-Dungeon.

Man kämpft sich durch eine Reihe von Mobs und begegnet zwei Elite-Plünderern. Beim letzten habe ich dann die Maske Eroberer gefunden. Es gibt jede Menge Kisten, man sollte also seinen Transport-Esel in der Nähe haben. Ein Portal ist praktischerweise auch in der Nähe.

Hab die Maske, was kann man damit machen?

Maskenwechsel können am Mystischen Steintisch durchgeführt werden.

Zuerst muss man die Maske freischalten, dafür braucht man die entsprechende Maske und ein paar Kristalle.

Masken, die man verwenden kann werden oben mit einem goldenen Hintergrund angezeigt. Die ausgerüstete Maske ist entsprechend gekennzeichnet.

Je nach Rang kann man die Slots belegen, im Bild habe ich Rang 2 und darf zwei Slots belegen.

Den unteren Teil kann man mit Y entsprechend leveln. Die allgemeinen Fähigkeiten, die man gelevelt hat, müssen nicht neu gelernt werden, nur die Spezialfähigkeiten der Maske.

Mit Rang 6 der Maske kann man alle Slots belegen, d.h. pro Rang wird ein Slot frei.

Da ich drei Maskenexemplare erbeutet habe, nehme ich an, dass man Stammesmitgliedern eventuell eine individuelle Maske verpassen kann, ansonsten machen mehr als ein Exemplar keinen Sinn.

Gerade habe ich entdeckt wo man den aktuellen Status des Bewusstseinslevel genau sehen kann.
Am unteren Bildschirmrand. Und entdeckt habe ich es in den Hilfetexten, als ich mit O den Char inspiziert habe. Lesen hilft definitiv. Aber ich musste doch erst mal suchen, ist nicht so auffällig der schmale graue Balken.

Ich will meine eigene Pyramide!

Wie man das macht hat Zeroster anschaulich in einem Video vorgeführt. Das Wichtigste ist vielleicht der Grundriss, 22 x 22 Fundamente. Ein Quadrat mit dieser Grösse wird gerade noch so von einem Leuchtfeuer abgedeckt.

Wichtiger Hinweis

Aktueller Stand Update 16 sind die Stammesmitglieder NICHT in der Lage, sich in der Pyramide nach Zerosters Design zurechtzufinden. Man muss die Innenarchitektur anpassen, da sie nutzlos vor Wänden stehen und Räume nicht finden. Nicht mal mit Folgen oder Platzieren (F3 gedrückt) schaffen sie es in die Eckräume. Am Besten baut man zusätzliche Türen an den Stellen, wo die NPCs durch die Wand wollen. Und man sollte alle einfachen Türen durch Doppeltürrahmen ersetzen, dass scheint für die NPCs einfacher zu sein. Insofern eine nette Bastelei mit hohem EP Gewinn, aber die AI im Spiel ist (noch) nicht in der Lage das Gebäude korrekt zu nutzen.

Ausserdem muss man das Aussendesign, so schön es auch ist, für Viehzucht noch anpassen. Selbst bei meinem erweiterten Design auf der zweiten Ebene ist nicht genug Platz für einen Hühnerstall.

Und los

Ich habe an der Stelle begonnen, an der auch Zeroster begonnen hat, um erst ein mal etwas Erfahrung zu sammeln.

Um mir ein bisschen die Orientierung zu erleichtern, habe ich noch einen Tierpflock in der Mitte aufgestellt.

Um die Blöcke gut zählen zu können, geht man einfach in den Baumodus für Fundamente, dann wird der jeweilige Block den man anvisiert weiss angezeigt.

Damit kann man dann abzählen. Bei Kantenlänge 22 muss man jeweils nur 10 Blöcke zählen, dann 2 für die Treppen, dann wieder 10. So reichen sogar die eigenen Hände oder Füsse für interaktives Mitzählen.

Wie man diese Fläche dann nutzt ist jedem selbst überlassen. Positiver Nebeneffekt bei der Realisierungen eines solchen Grossprojekts, nicht mal eben gemacht, ist das man jede Menge EP einsacken und auch ein oder zwei Stammesmitglieder damit leveln kann, das man sie Roden, Steine klopfen und Bauelemente wie die Fundamente, Treppen, Wände und Dächer herstellen und platzieren lässt. Meine neue Maske war ruckzuck auf Maskenlevel 10 und ich war noch nicht mal mit den Fundamenten fertig.

Hab mir eine Badewanne, ein Portal und Leuchtfeuer für die Baustelle mitgenommen. Damit ist der Hauptchar in der Badewanne gut versorgt, wenn das Stammesmitglied tage- und nächtelang Steine klopft. Ab und zu sollte man aber nachsehen. Die Baustelle habe ich provisorisch nebenan auf den Felsen errichtet.

In dem Gebiet gibt es Wölfe und Bären, die durchaus ernstzunehmende Gegner sind. Wölfe kommen im Rudel und Bären sind zäh. Hirsche und Rehe gibt es hier auch, wie auch einen Teich in der Nähe, der einen mit Lehm versorgt.

Ausserdem gibt es ein Späherlager, eine Ruine und ein Portal in der Nähe. In dieser Gegend ist allerdings das Wetter ein bisschen heimtückisch, es kann unangenehm kalt werden. Da sollte man gleich auch an eine Luftheizung denken und diese unter Erwärmung-Technik (Eisen) skillen.

Ob man die ganze Pyramide in Stein, Holz oder Stroh realisiert ist Geschmackssache.

Und man sollte Zeit und Geduld mitbringen. Ich bin jetzt schon gefühlt Ewigkeiten dran. Schätze seit zwei Wochen, diese Woche hatte ich mit dem Guide Abschnitt dazu angefangen und hatte schon eine Menge Vorarbeit geleistet. Da ich auch noch arbeite ist meine Zeit natürlich begrenzt.

Die Bewusstseins-EP die man sammelt ist beachtlich. Als ich anfing hatte ich knapp Level 54, mittlerweile nähere ich mich „rasant“ dem Level 58. Und ich bin gerade erst dabei, den ersten Boden für die unteren Etagen zu fertigen und zu verlegen.

Endlich kann ich von der provisorischen Baustelle auf dem Felsen in die Pyramide umziehen. Die Haupthalle hat ein Dach. Mein erster Zeroster nimmt Form an.

Bei der zweiten Ebene dachte ich erst, ich könnte die Wände weglassen, aber die braucht man, damit man einen Boden daran befestigen kann. Ob man die Eckräume macht ist dagegen Geschmacks- und Ressourcensache.

Mittlerweile sind die Basiselemente gesetzt. Jetzt brauchte es Innenarchitekt und ein bisschen Fassendesign.

Habe mir jetzt auch noch einen Keller eingerichtet, damit man den Düngeeimer und den Brunnen auch bequem bei schlechtem Wetter nutzen kann.

Dabei habe ich gemerkt, dass die Luftheizung kaum Effekt auf den Keller hat. Im Prinzip funktioniert sie also physikalisch korrekt. In Räumen die durch Mauern abgetrennt sind, sinkt die Temperatur, auch wenn die Räume im Bereich der Heizung liegen.

Für die Toilette ist der Keller nicht tief genug, man braucht mindestens anderthalb Einheiten an Höhe, wenn man die Toilette im Keller haben will. Ich habe hier gerade mal etwas mehr als eine Höheneinheit.

Bei Nahrung habe ich keinen Effekt festgestellt bezüglich Verderblichkeit. Die bleibt gleich, egal ob man gerade 5 oder 35 Grad hat. Scheint nur mit der Eishöhle einen Effekt zu haben. Was ein bisschen schade ist, denn üblicherweise hat man die Nahrung im Keller gelagert, da dort relativ konstante und meist niedrige Temperaturen geherrscht haben.

Mein aktueller Zeroster nach meinem Geschmack.

Die Kornkammer habe ich auf der ersten Ebene in der äussersten Ecke platziert in der der Keller ist, wegen dem Düngeeimer. Die Reichweite habe ich auf 30m eingestellt, das reicht völlig. In der gegenüberliegenden Eck-Kammer habe ich die Zuchtfarm mit gleicher Reichweite in der äusserten Ecke platziert. Damit kann man auf beiden Ebenen Ackerbau und Tierzucht betreiben.

Man sollte jedoch berücksichtigen das sechs Äcker für ein Stammesmitglied schon recht viel Stress bedeutet. Mit einem Mix aus langsamen und schnellwachsenden Sorten kann man das halbwegs minimieren.

Meine aktuelle Version

Die Stammesmitglieder kommen damit klar, wichtig sind manchmal Geländer, damit der Pfad für die NPCs klar ist. Aussen 22×22, dann 14×14, dann 4×4 mit Swimming Pool der etwas aus dem Muster fällt. Komfortlevel funktioniert. Derzeit Level 10 mit Bonus auf Stuhl oder in der Badewanne.

Ach ja, der Spot scheint mir optimal, Ruine in der Nähe, Piranhas da, Krokodile nicht weit weg, dann noch Portal und das ist eine gute Homebase mit Lehm, Baum und was man am Anfang so braucht. Die Map ist das letzte Bild in der Bildstrecke.

Bauen und der verfluchte Blickwinkel

Manchmal weigert sich Soulmask konsequent, z.B. ein Dach, an den Ort zu setzen, den man gerne hätte. Es werden alle möglichen Variationen vorgeschlagen, ausser der, die man braucht.

Bis jetzt kenne ich zwei Strategien damit umzugehen.

  • Wände, Fundamente, die Ankerorte einfach demontieren und wieder neu einsetzen.
  • Podest bauen (auch noch an der richtigen Stelle), damit man genau den Blickwinkel hat, den man braucht.

Beide Varianten sind mühsam, haben mir aber immer wieder geholfen, wenn es nicht funktionieren wollte. Manchmal ist es nur ein halber Schritt vor oder zurück und dann durch die Blickwinkel skippen, bis man das Gefühl hat, da war gerade die Option die ich brauche. Manchmal ist schon eine minimale Mausbewegung ausreichend. Allerdings kann dann der Klick das Element wieder in die falsche Position bewegen. Allemal eine Übung in Geduld. Aber nicht unmöglich.

Nicht zu vergessen

  • Falls euch mal scheinbar Sachen fehlen, die Tasche sortieren. Wenn sich die Gegenstände ganz unten befinden sieht man sie nicht gleich.
  • Optional bedeutet, eines der optionalen Materialien muss man besitzen, nicht alle. Üblicherweise fragt man sich am Anfang z.B., wo man ein Rehfell für Leder bekommt. Braucht man nicht, Bestienhaut reicht auch.
  • Maske auffüllen. Reisen durch Portale kosten Maskenkraft, die Sonnensteine unterschiedlicher Qualität laden die Maske wieder auf.
  • Mit gezogenen Waffen das Mount besteigen. Beim Absteigen hat man sofort die Waffen parat.
  • Das kleine Käfernetz in der Nacht mitnehmen um bei Gelegenheit ein paar Glühwürmchen zu erbeuten. Meist in der Nähe von Wasser zu finden.
  • Nutzt die Suchfunktion in Handherstellung und Werkbänken, sie listet nicht nur das gesuchte Teil auf, sondern auch alle Rezepte, die es verwenden und die Werkbank, an der es hergestellt werden kann. So kann man, ohne an die Werkbank zu gehen, sehen was man braucht um z.B. Kupfer oder eine Falle herzustellen. Bei Truhen ist die Suchfunktion hilfreich um einzustellen, was gelagert werden darf.
  • Spass haben.

Aktuellste Erkenntnisse

  • Wenn man die Schnellleiste von Stammesmitglieder voll belegt, dann eignen sie sich nicht Produkte an, wie z.B. Aloe-Extrakt, dass sie ablegen sollten. Baumaterialen, wie Wände eignen sich gut dazu. Werden nicht von den Stammesmitgliedern gebraucht und auch nicht aufgefüllt. Wenn es ihre Aufgabe erfordert, modifizieren die Stammesmiglieder ihre Schnellleiste und legen z.B. einen Dünger in die Schnellleiste.
  • Wenn man in Kornkammer und Zuchtfarm einstellt, dass Stammesmitglieder nichts ablegen dürfen, dann landet der Ertrag auch in den vorgesehenen Kisten.
  • Es ist besser, die verschiedenen Fähigkeiten auszuleveln, bevor man Stammesmitglieder mit EP sammeln beschäftigt (wie Bronze en masse herstellen). Das erhöht die Chance, dass negative Eigenschaften verlernt werden.
  • Wenn man den Verbrauch von Brennmaterial zu tief einstellt, dann fällt kaum Asche ab. Und Asche braucht man immer mal wieder, z.B. für Dünger.
  • Für die erste Zucht reicht ein Truthahn, egal ob männlich oder weiblich, man bekommt Eier, Federn und Fäkalien. Das Fleisch und die Bestienhaut kann man jagen. Sobald man die Wasserschweine sich vermehren lässt, ersäuft man förmlich in Gülle. Da braucht es einen grossen Stamm, damit man das verarbeiten kann. Irgendwann wird auch das Nitraterz zu viel.
  • Affen bringen regelmässig Wildfrucht, Ananas und Banane. Wenigsten einen mit Nest sollte man sich zulegen.
  • Wenn Überfälle erwartbar sind, helfen Papageien, die man auf Patrouille schicken kann .Oder man setzt sie sich auf die Schulter, einfach weil es cool aussieht.
  • Fische sind nicht zu verachten, Fischfallen und zwei passende Fische sorgen für Abwechslung in der Küche. Wenn man seinen Standort zu weit entfernt von Fischen hat, dann helfen Portale (Säbelzahntiger wegen der blauen Kristalle und das erste Dungeon beim Flusstal-Portal) um den Fisch schnell ins Nasse zu bringen, zu weite Landstrecken vertragen sie nicht, man muss sonst immer wieder mal in einen Teich springen. Mit Piranhas machen dann Wasserschweine fast Sinn, denn man kann Fleisch brauchen um sie zu füttern. Da sie aber auch kannibalistisch sind und Fischfleisch essen, kann man sie als Nahrungsquelle selbst verwenden. Das Fäkalienproblem bei Wasserschweinen bleibt trotzdem.
  • Wenn man Waffen, Rüstung oder Werkzeug repariert haben will, legt man es einfach in das Lager der entsprechenden Werkbank und drückt F wenn der Cursor auf dem Gegenstand ist. Das zugewiesene Stammesmitglied wird dieses Teil dann reparieren und die Materialien holen. Abholen muss man es selbst.
  • Kisten aufwerten ist echt praktisch und Metalltruhen haben mal ne Menge mehr Platz als grosse Holztruhen.
  • Wenn in einer Werkbank automatische Jobs sind und das Stammesmitglied, welches man gerade kontrolliert, die Werkbank normal betreut, dann muss man Aufträge mit D ganz nach oben bewegen, damit man die Möglichkeit erhält die Werkbank zu bedienen und den Auftrag auszuführen. Wenn ein anderes Stammesmitglied die Werkbank betreut sollte man E verwenden, um die Produktion selbst auszuführen.
  • Zuchtfarm scheint ein guter Abstellplatz zu sein, wenn man nicht will, dass das Stammesmitglied irgendwo levelt. Kein Level wird irgendwo besser.
  • Wenn man zu viel ANGriffskraft durch die Maske hat um niedrigere Level zu rekrutieren, also die niederen Rekruten mit blosser Hand ohne Kleidung und Waffen tötet, dann gibt es folgende Möglichkeiten:
    • Man nimmt die roten Verstärkungskristalle aus der Maske.
    • Benutzt eine Maske die man noch nicht gelevelt hat.
    • Man versucht mit Kleinen Steinen sein Glück. Die können für niedrige Level immer noch tödlich sein, erhöhen aber die Chance, sie bei nicht kritischen Treffern genau auf den Einschüchterungspunkt zu bekommen.
    • Man benutzt ein Stammesmitglied, dass noch nicht so hoch gelevelt ist.
    • Man benutzt das schlechteste Stein-Hackmesser das man bekommen kann. Hat dann allerdings keine Verteidigung mehr.
  • Soweit ich es beobachten konnte, hat ein Stammesmitglied alle 5 Level die Chance ein negatives Talent loszuwerden und bekommt alle 10 Level garantiert ein positives Talent. D.h. mit Können Level 50 ist erstmal das Ende der Fahnenstange erreicht und die Wahrscheinlichkeit noch ein negatives Attribut loszuwerden tendiert gegen Null. Da ich bei Stammesmitgliedern im Gegensatz zum Hauptcharakter gesehen habe, dass da noch ganz langsam Punkte angesammelt werden, kann es hier ggf. noch eine Chance geben (wenn Können Level bei denen bis mindestens 55 geht), ein negatives Talent loszuwerden.
  • Kreislauf Dilemma Viehzucht
    • Wasserschweine und Truthähne haben nur Nuss und Wildfrucht gemeinsam, Sachen, die keinen Knochendünger brauchen.
    • Knochendünger lässt sich nur aus Bestienknochen (Knochenpulver) und Fäkalien herstellen.
    • Bestienknochen erhält man nur von Wasserschweinen, womit das Fäkalienproblem beginnt. Sich vermehrende Wasserschweine haben eine gute Verdauung. Man versinkt leicht in Fäkalien. Denn man kann Stammesmitglieder nicht auf die Jagd schicken. Sie wehren sich zwar auf Patrouille, sammeln aber nicht ein.
    • Dünger, Nitraterz und Salpeterpulver helfen zwar die Fäkaliensinflut etwas aufzuhalten, aber irgendwann ist die Kiste voll.
    • Nuss und Wildfrucht kann man über Sammelstelle und Sägewerk sammeln, Ertrag ist aber schwer vorhersehbar.
    • Derzeit noch keinen Kreislauf gefunden, der nicht zu viel oder zu wenig von etwas produziert um zu funktionieren, heisst, der Stamm kann sich auch bei längerer Abwesenheit selbst versorgen und leidet nicht unter Blockaden durch zu wenig oder zu viel von etwas.
  • Updates überschreiben manche Werte die man in der Konsole gesetzt hat, da sie anscheinend neu berechnet werden. D.h. permanente Änderungen müssen für alle Werte stimmen. Man kann nicht einfach den Wert für Kraft erhöhen, wenn die maximal verteilbaren Attributspunkte das nicht hergeben. Oder wenn, dann nur für die Sessions bis zum nächsten Update.
  • gm GhostMode ist manchmal hilfreich, da einen der Baumode über Escape in einigen Fällen behindert und man nicht den korrekten Blickwinkel einnehmen kann. So halb in der Game-Oberfläche und halb drunter. Man muss da aber aufpassen, wenn man zu weit runter geht, kommt man nicht mehr nach oben.
  • Wenn man Kasernen überfällt, so früh wie möglich die Signalfeuerplätze zerstören und die Wachen in den Türmen erledigen. Den Rest kann man meist relaxed angehen. Die Handwerker verschonen und einschüchtern, könnte ein Rezept rausspringen, man muss sie ja nicht einstellen, wenn sie nichts taugen. Die Kämpfer je nach dem. Mit Mods bekommt man wohl mehr Infos, ob es sich lohnt, einen Kämpfer zu verschonen und einzuschüchtern.
  • Die meisten Gefangenen in Kasernen greifen an, auch wenn man sie befreit. Undankbarkeit ist der Welten Lohn. Die auf dem Opferstein droppen die Option, dass sie sich dem Stamm anschliessen. Erstmal nehmen, anschauen und dann ggf. entfernen.
  • Last resort – wenn nichts mehr hilft: Irgendwann merkt man, dass man entweder Freunde braucht, die intelligent kämpfen, nicht wie die NPCs oder allein und mit Stammesmitgliedern nicht mehr weiterkommt. Klar, man spielt entweder was anderes oder man fummelt ein bisschen mit den Konsole Kommandos herum. Ein paar Tipps:
    • Ghostmode ist zwar hilfreich, aber man bekommt oft bestimmte Bosse damit nicht down. Bei denen muss man schon real werden. Wenn es kein Dungeon ist, dann einfach genug Stammesmitglieder mitnehmen.
    • Bestimmte Attribute sind nicht persistent. Sie überleben selten das kommende Update. Bevor man wohlgemut in den Kampf zieht, sollte man mal nachschauen ob alles so ist, wie man es erwartet hätte.
    • Für Freunde des kleinen Tweaks, wenn man nicht mehr so fit und schnell ist, sei angemerkt: Manche Tweaks (siehe diesen Guide was man machen kann, nicht was persistent ist) gelten nur für die aktuelle Session und die meisten Tweaks verliert man, wenn man stirbt. Sobald man den Affen erledigt hat, kann man Stammesmitglieder opfern (nicht schön). Wenn man sie vorher entsprechend gestaltet, bleiben die Tweaks auch nach dem Tod permanent. Prinzipiell finde ich es blöd zu tweaken, fühl mich wohler wenn es nicht notwendig ist und ich das Spiel so einstellen kann, dass es mir immer noch Spass macht. Alter Sack halt, viele Erwartungen, keine Chance …
  • NSFW – Nexus hat ein paar mehr oder weniger brauchbare Mods (nur sichtbar mit Account und so). Und Soulmask bietet in den Spieleinstellungen einen Modus, in dem die Rüstung nicht sichtbar ist.
  • Neues Verhalten seit Update 30 irgendwas, NPCs legen ihre Pfeile ab, wenn man sie mit Pfeil und Bogen ausgestattet hat. Unbedingt vor einem Raubzug kontrollieren, ob alle ihre Pfeile auch im Köcher haben.
  • Auf keinen Fall den Bienenstock sortieren lassen, solange noch nicht 500 Bienen drin sind, sonst wird der bienenanlockende Honig entfernt.
  • Überlappende Leuchtfeuer führen aktuell zu einem Verlust des Bonus Trautes Heim und Komfort Level. Ebenso Stockwerke. Kann sein das unter dem Leuchtfeuer im Keller ein höheres Komfortlevel herrscht als direkt am Leuchtfeuer.
  • Die Opfergefässe für den jeweiligen Zerstörertyp des Pyramidenwächters bekommt man in den Heiligen Ruinen.
  • Harpyien sind schwierig. Man sieht dem Ei nicht an und kann es auch nicht scannen, welches Geschlecht der Vogel haben wird. Ob ne weibliche oder männliche Harpyie am Nest war spielt keine Rolle. Dann muss man die Eier auch noch richtig temperieren. Feuerstelle funktioniert ganz gut, mit Kohle geheizt macht sie 30 Grad Wärme (bei Aussentemperatur 20-25) und man kann das Ei knapp vor der Feuerstelle ablegen, damit es ausgebrütet wird. Das Ei zeigt an, ob es zu heiss oder zu kalt ist. Mit Position zurücksetzen, kann man das Ei relativ genau platzieren. Sobald die Harpyie geschlüpft ist, aufheben und in den Käfig bringen, sofern das richtige Geschlecht oder Schlachten und es mit dem nächsten Ei probieren.
  • Für Papaya und Guave kann man ein Zwei-Frucht-Feld anlegen. Funktioniert leider nicht mit Kakao und Cashew, da die nicht den gleichen Dünger brauchen. Dazu muss man den Acker auslegen und NICHT für eine Pflanzenart definieren (also nix machen) sondern erst zwei Reihen Papaya und Guave pflanzen. Da das Bäumchen werden, ist das easy, Saat muss nicht mehr ausgebracht werden. Danach definiert man den Acker für Guave oder Papaya, damit der zuständige Gärtner weiss, welchen Dünger er verwenden sollte. Das war’s dann schon. Der Acker wird genauso gepflegt, gedüngt und abgeerntet wie alle andere Äcker. Und man braucht nur noch einen Acker für Früchte die man nicht en masse braucht.
  • VORSICHT BEI WORKSHOP MODS. Ihr könnt notfalls den Ordner C:\Users\(dein_user)\AppData\Local\WS vorher sichern. Manche Mods beeinflussen den Gamesave und selbst nach Deinstallation crashed alles immer wieder. Entweder man hat ein Backup oder man fängt ein neues Spiel an. Andere Lösungen habe ich noch nicht gefunden.

Weitere empfehlenswerte Guides

Vieles wird von mir nicht behandelt, allerdings gibt es andere Spieler die sich dem angenommen haben. Ein sehr ausführlicher Guide in Englisch wird von permadecked zur Verfügung gestellt. Der Titel ist etwas irreführend da hier wesentlich mehr erklärt wird als nur der Umstand wie man soundso viele Stammesmitglieder rekrutiert. War mir in manchen Situationen sehr hilfreich.
Finding 120+ Tribesmen

Auch zu empfehlen ist die interaktive Map.

Ein episches Beispiel für die Möglichkeiten beim Bauen von Behausungen liefert Zeroster, der auch in den Highlights von Soulmask vorgestellt wurde.

Nicht zu verachten, wenn man alt und zu wenig schnell ist, sind auch die Möglichkeiten der Konsole. Eine recht ausführliche Dokumentation ist hier zu finden. Ach ja, das Standard Passwort für Solospieler ist ein Klassiker: 123456. Um die gm Befehle zu benutzen muss man einmal nach dem Spielstart gm key 123456 aufgerufen haben. Das angezeigte Menü bietet schon sehr viele Optionen. Die anderen gm Befehle setzen da noch einen drauf.

Die KI in uns

Wenn wir uns vergegenwärtigen woher der Ursprung unserer heutigen KI’s, AI’s, Chatbots, Text-to-Image Converter, Sprachassistenten usw. kommt, technisch gesehen, dann kommen wir nicht um den Punkt umhin, dass wir eine Eigenschaft unserer Neuronen kopiert haben. Und hoffen, dass da niemand einen Patentschutz drauf hat (kleiner Witz am Rande).

Bevor ich weiter spekuliere, über Neuronen, die Geschichte der künstlichen neuronalen Netzwerke (der Name sagt schon alles) und alles weitere, was naturwissenschaftlicher Natur ist, könnt ihr euch über das Netz noch bestens im Detail informieren. Ich mache hier keine Doktorarbeit.

Schon seit den 1940er Jahren, seit man grob erkannt hatte, was Neuronen machen, es kommt was rein, es geht was raus und es gibt eine Gesetzmässigkeit, heute als Aktivierungsfunktion im KI Bereich bekannt, wurde über entsprechende Möglichkeiten diskutiert. Es erfordert jedoch eine Zivilisation mit einer entsprechenden technischen Leistungfähigkeiten um von Spekulationen zu testbaren und verwendbaren Ergebnissen zu kommen.

Die Wetware war schon lange bekannt, aber die Möglichkeiten lagen in weiter Ferne. Das System ist bestechend simpel und hat hervorragende Informatik-Eigenschaften. Eine Reihe von n Inputs wird in ein digitales 0 oder 1 verwandelt. Mithilfe eines relativ simplen Schwellwertes und einer, weit weniger simplen, Aktivierungsfunktion.

Welcher Informatiker hatte da widerstehen können?

Klar, es war ja nicht wirklich was Neues. Summe und dann wenn-dann-oder. Aber der Kontext war neu und die Verwendung. In einem Netzwerk, dass von Wellen durchspült wird, die mal in der einen wie auch der anderen Richtung anbranden. Poetisch ausgedrückt. Backpropagation ist der Begriff, nach dem ihr, in diesem Zusammenhang suchen müsstet.

Und es fehlte an Leistungsfähigkeit. Rund 86 Milliarden Nervenzellen, und da betrachten wir nur das Gehirn, nicht das gesamte neuronale Netzwerk über das ein Mensch verfügt, übertraf lange die Möglichkeiten der IT. Bis zur Entwicklung von Spielen, Grafikkarten und Physik-Simulationen.

Interessanterweise hatten Grafikkarten ein ähnliches Problem wie neuronalen Zellen, ein riesiger, dynamischer, Input und für eine Position konnte nur jeweils ein Pixel dargestellt werden auf der Matrix, die der Bildschirm vorgab. 3D musste in eine plane Oberfläche umgerechnet werden.

Findige, mit Phyton gewappnete, Wissenschaftler machten sich auf den Weg und entdeckten, wie sich, angesichts der neuen Möglichkeiten, Tensoren auch in der IT, mithilfe von Grafikkarten, besser und schneller berechnen liessen. Denn immer noch war die Masse das Problem, was man auch an den heutigen Energiekosten einer KI ablesen kann. TensorFlow war geboren.

Ab diesem Zeitpunkt war die Eigendynamik nicht mehr zu stoppen. Man kann Pandora’s Büchse nur öffnen, aber nicht schliessen.

Und das Moor’sche Gesetz gilt weiterhin. Exponentielle Entwicklung entzieht sich meist dem menschlichen Verständnis, weswegen der König irgendwo in Indien auch damals fröhlich zustimmte, bei der Geschichte mit dem Schachbrett und dem Reiskorn, welches sich, pro Schachfeld, exponentiell vervielfältigt.

Also mal ehrlich, die Anzahl der Felder auf dem Schachfeld ist extrem begrenzt (Spoiler: 64) und klein, im Verhältnis zu den existierenden Partikeln in diesem unserem Universum.

Zurück zum Punkt nach Ausschweifungen historischer Art. Wir haben also etwas in der Funktionsweise unseres Gehirns gefunden, das IT-kompatibel war und, vorausgesetzt, man hatte die Leistung, auch sehr effizient in Mustererkennung.

Was eigentlich niemanden hätte verwundern dürfen, der sich mit der Entwicklung von Leben beschäftigt. Ich überspringe jetzt den Punkt, wie kommen wir zu einer Zelle und lande direkt bei den ersten, simplen Zellverbund-Lebensformen. Nicht das ich das Pantoffeltierchen schmälern wollte, geniale Mechanismen für eine Riesenzelle.

Sobald sich mehrere Zellen ansammeln, ist es zwangsläufig, das Information zu einer Währung wird. Die Frage „Wie geht es dir?“ wird überlebenswichtig für den Zellverbund. Sofern er permanent und nicht flüchtiger Natur ist.

Je mehr Zellen es werden, desto komplexer wird das Spiel. Selbst wenn man es auf drei Zustände eindampft: Gut, Schlecht, Keine Reaktion.

Neuronen sind eine konsequente Antwort der Natur und Evolution auf diese Fragestellung. Jedes Einzelsystem hat nur zwei Reaktionsmuster, gut und schlecht. Das dritte ergibt sich aus dem Umstand, dass kein Feedback kommt, aber erwartet wird.

Diese Konzept lässt sich über alle Stufen realisieren. Vom atomarsten Teilchen bis zur komplexesten Ebene. Was wiederum der Evolution und dem Leben geschuldet ist. Leben muss schnell reagieren können um zu überleben. Alle potentiellen Handlungsoptionen müssen so schnell wie möglich in ein binäres Muster umgewandelt werden, damit alle Zellen den Input verstehen können.

Bildlich gesprochen, wenn ich dem Dachziegel nicht ausweiche, der auf meinen Kopf zu fallen droht, bin ich tot. Feim, Feim, mit dem Schüttelreim, wie Otto es sagte.

Damit stellt sich die Frage, was Neuronen, und Netzwerke derselbigen, können müssen?

Wir haben also eine Wetware, wie man im SF gern sagt. Einen komplexen Zellverbund, der versucht, die Überlebenschancen in einer komplexen Umwelt zu optimieren. Also ein dynamische Umfeld das jedem Ingenieurswunsch nach kontrollierbaren Stati per se widerspricht.

Insbesondere weil unser Zellverbund nicht standortgebunden ist. Die Wahrscheinlichkeit mit allen möglichen Situationen rechnen zu müssen steigt. Exponentiell.

Das heisst, mir hilft es nicht, wenn ich weiss, A ist gut, B ist nicht gut. Ich brauche eine Mustererkennung die mir sagt, jetzt sind wir an der obersten Grenze und mir Details zu den Stati davor liefert. Die es mir ermöglicht, in fast unmöglichen Situationen noch 0.000001% Überlebenschance rauszukitzeln.

Oft wird das binäre System unterschätzt, da die meisten nicht in der Lage sind, sich ein binäres System vorzustellen, das auf jedem 0/1 eine weitere 0/1 Entscheidung hat. Exponentiell baumartig sozusagen. Wobei ich den dritten impliziten Zustand noch gar nicht berücksichtige.

Das, was wir derzeit als KI bezeichnen, ist also nichts anderes, als die Isolation einer Komponente unseres Seins. Destillierte Neuronenaktivität, dienstbar gemacht.

Ja, ich weiss, immer noch Abschweifungen, aber sie sind notwendig für das Verständnis dessen, was ich eigentlich sagen möchte.

Ich rekapituliere:

  • KI basiert auf einem Konzept, das wir unserem Gehirn abgeschaut haben
  • KI ist „gut“ in Mustererkennung (respektive sind wir „gut“ in Mustererkennung, wahrscheinlich besser)
  • KI ist eine zwangsläufige Subkomponente unseres Seins

Die, nicht so schöne, Implikation ist, wir sind auch ähnlich anfällig wie die aktuellen KI Implementationen. Wir haben zwar ein Rückkopplungssystem, das uns vor manchen Fehleinschätzungen einer zeitläufigen KI bewahrt, da wir, im Gegensatz zu einer spezialisierten KI, einen Körper mit direkter pyhsikalischer Aussenerfahrung haben, aber die inhärenten Fehler, die wir in den KI Systemen entdecken, müssen auch bei uns zu Dissonanzen führen. Wie sie auf menschlicher Ebene gelöst werden ist oft eine Frage der umgebenden Kultur.

Insbesondere unsere Präkognitionsfähigkeiten, also die Möglichkeit, Zukünfte zu erkennen und darauf zu reagieren, wünschenswerterweise mit Überleben, sind weiterhin genauso anfällig, wie die aktuellen KI Modelle. Gab es da nicht einmal so eine Testreihe mit Kindern im Alter von 3-5 Jahre, die Filme gesehen haben, in denen andere Kinder Delphine gestreichelt haben? Und die dann im Alter behauptet haben, in der Mehrheit, dass sie in ihrer Kindheit Delphine gestreichelt hätten?

Wir haben, als Wesen, einen natürlichen Bias: Was wir wahrnehmen, ist für uns wahr. Vielleicht nur für uns, nicht für die anderen. Vielleicht ist es allgemeingültig, vielleicht gilt es nur für uns. Es ist uns nicht gegeben (gleichwohl können wir es versuchen) in den Mokassins von anderen Menschen zu laufen.

Ähnliche Erfahrungen können uns zu etwas verhelfen, das wir Emphatie nennen. Das Gefühl zu empfinden, das möglicherweise dem Gefühl nahekommt, das eine Person artikuliert oder zur Schau stellt.

Jeder kennt die Verblüffung und Verärgerung, wenn man sich irgendeine seiner Gliedmassen, Beine, Arme, Hände, Kopf usw. anstösst. Wir erwarten, dass dies nicht passiert und sind enttäuscht, wenn es passiert.

Wir steuern das aber zu keinem Zeitpunkt bewusst. Wir haben das über lange Zeit und viele schmerzhafte Erfahrungen unserem Körper antrainiert und erwarten das es funktioniert.

Keiner denkt darüber nach, wenn er oder sie oder es ein Glas hochhebt und zum Mund führt. Wir denken darüber nach, wenn wir den Mund nicht mehr treffen, den Inhalt des Glases vorher verschütten, aber nicht, wenn alles so funktioniert, wie wir denken, dass es funktionieren sollte.

Wir haben die neuronalen Netzwerke in unseren Extremitäten so weit trainiert (sic), dass wir meinen, wir können uns jetzt und auf immerdar, darauf verlassen. Wir lernen Laufen INDEM wir auf die Fresse fallen. Immer wieder. Bis alle Komponenten unseres neuronalen weitverzweigtem Netzwerks synchron in der Lage sind, zu Laufen ohne auf die Fresse zu fallen. Wir benötigen den Fall für das Training.

Genauso wie eine spezialisierte Einzel-KI von dem jeweiligen Training abhängig und über dieses limitiert ist. Auch unser interner KI-Verbund ist limitiert, aber das ist ein anderes Thema.

Über unsere KI-Verbund haben wir ein höheres Resistenzlevel als spezialisierte KI Systeme, da die menschliche Rückkopplung noch wesentlich komplexer ist, als derzeitig für eine KI erforderlich. Konservativismus ist eine typische Resistenzausprägung, in der IT bekannt als „Never touch a running system“. Veränderungen werden solange wie möglich ausgesessen um unnötige Feedbackschleifen und energiereiche Lernkurven zu vermeiden.

Man kann sagen, wir sind nicht KI, aber KI ist ein Teil von uns, den wir technisch anfangen zu externalisieren.

Die Frage des Bewusstseins ist schwierig. Ich halte es für unwahrscheinlich aber nicht für unmöglich, dass eine spezialisierte KI ein Bewusstsein entwickelt.

Aus meiner beschränkten Menschensicht erfordert ein Bewusstsein auch einen realen Körper in einer realen Umwelt. Naja, vielleicht kann man das Wort real streichen. Bewusstsein ist für mich die Sammelfunktion des Zellverbundes eines Lebewesens, die es dem Lebewesen ermöglicht, weiterzuleben oder mindestens sich fortzupflanzen.

Das impliziert eine, wie auch immer geartete, bewusste Wahrnehmung der Umgebungssituation (ein Salat oder Baum hat echt wenig Optionen der Ernte zu entgehen, aber es gibt Optionen!).

Wir tricksen das aus, indem wir den Zyklus unterbrechen, dann wenn die Lebenwesen (auch Pflanzen sind Lebewesen) am schmackhaftesten sind. Andere lassen wir gedeihen, damit Samen oder Kälber für den nächsten Zyklus parat sind.

Aber das ist ein anderes Thema, die Wechselwirkung zwischen Organismen.

Wichtig ist, wir finden das neuronale Prinzip sowohl bei uns, wie auch bei Tieren, die nicht der Säugetiergattung angehören, wie auch bei Pflanzen. Zugegeben, Pflanzen haben ein System entwickelt, das ähnlich funktioniert, aber anders aufgebaut ist. Sie sind standortgebunden, ihr Signalgebersystem hat völlig andere Parameter als die eines Lebewesens, dass sich frei bewegen kann. Bei Pflanzen ist mehr Chemie und weniger Elektrik im Spiel, grob gesagt.

Aus meiner IT Sicht weiterhin vergleichbar: Aktivierungsfunktion -> Aktion. Möglicherweise ist Rückkopplung anders bewertet, da die Rückkoppelung Standort (Wo bin ich gerade?) nur einen Ausnahmefall darstellt (Erdrutsch).

Die Exkursion diente der Vorbereitung, worauf ich hinaus will, ein Bewusstsein erfordert eine Körperlichkeit, eine wahrnehmbare Existenz in der aktuellen Welt, insbesondere der Wahrnehmung, realer Ressourcenbeschränkungen und Gefahren für die Existenz. Nur im Bezug auf Ressourcen die eine Lebensform benötigt.

Ich halte also einen KI Chatbot für weniger gefährlich und problematisch (die können derzeit 90% der CEOs ersetzen ohne dass das einer merkt oder mehr Schaden entstehen würde) als die autonomen Kampfsysteme. Das eine Text zu Bild KI bewusst wird, halte ich für unwahrscheinlich, wenn auch nicht für unmöglich. Bei einem autonomen Waffensystem (sind wir das nicht alle) sieht es anders aus.

Hier statten wir KI mit einer Wahrnehmung des Körpers aus (die Waffe soll unversehrt bleiben, bis sie ihr Ziel erreicht hat). Wir schaffen hiermit inhärent die Möglichkeit für die Entwicklung von Bewusstsein. Wenn wir Glück haben ist dieses Bewusstsein glücklich darüber am ausgewählten Zielort die Existenz aufzugeben …

Erinnert irgendwie an Selbstmordattentäter, die an 40 Jungfrauen und so glauben. Nicht effektiv, wenn wir dem Gegner eine gewisse Intelligenz zubilligen und möchten, dass unsere autonome Waffen-KI damit umgehen kann. Selbstredend erwarten wir einfach, dass die KI das besser kann als wir. Aber wenn sie es besser kann, was alles kann sie dann noch besser?

Wie auch immer, wir sollten uns bewusst sein (herrjeh, als ob der Mensch jemals den Punkt Bewusstsein erreicht hätte), das KI ein Teil von uns ist. Das ist bei weitem nicht alles (was machen Glia-Zellen eigentlich so?), aber die Fundamente der KI, wie wir sie kennen, liegen in uns und den meisten anderen Lebensformen begraben. Wir haben die gleichen Anfälligkeiten (schon mal vom eigenen Schatten überrascht und erschreckt wurden) und die gleiche Neigung zur Halluzination, wenn wir keine Fakten haben, erfinden wir uns welche.

Wir können das nutzen, um unsere Kenntnis über uns zu erweitern. Und wir können, wie immer, auch Primatenscheiss damit machen. Heisst draufhauen, unbedacht verwenden etc.

Es liegt bei euch. Ich bin zu alt für den Scheiss.

The Baker – eine Filmkritik

Ich sehe ja Ron Perlman recht gern. Ändert sich auch nicht mit diesem Film. Natürlich das übliche Hollywood Theater, ein Ex-Militär, traumatisiert, versucht den Ausstieg und wird von der ach so bösen Welt in seine alte Rolle gezwungen.

Als ob nicht jeder Mensch auf die eine oder andere Weise traumatisiert ist. Seltsamerweise ticken die meisten davon nicht aus, obwohl sie manchmal gern würden.

Soweit, so gut.

Wen würde es auch interessieren, warum und wieso er traumatisiert wurde, schliesslich kann er am Schussgeräusch das Kaliber erkennen. Ganz zu schweigen von den Befehlsgebern. Oder wen würde es interessieren, warum sein Sohn so war, wie er war? Stört nur den Action-Flow.

Aber der Punkt, der den Film interessant macht, ist der Umstand, dass man anfängt seine Sympathien auf die unsägliche Göre zu verteilen, unbeeinflusst davon, dass sie, genau genommen, ihren Vater ermordet hat, da sie die Drogen einfach mal gegen Kinderwäsche ausgetauscht hat.

Und dann noch ihren Opa in eine Situation bringt, die seine Gesundheit mehr als gefährdet. Solche Wunden steckt man als junger Mensch mit Hollywoodbonus vielleicht gerade noch weg. Im realen Leben würde Ron Perlman dreiviertel des Filmes kriechen um bis ans Ende des Films zu gelangen.

Aber sind ja nur kleine Details. Das grosse Detail ist, dass man der Göre statt den Tod zu wünschen auch noch Sympathie entgegenbringt. Das man nicht fiebert danach, wann wird diese blöde woke Tussi endlich vom Angesicht des Filmes verbannt.

Eine selbstverliebte Göre mit flackernden Schuhen, die für alle, die in ihrer Nähe sind, ein Fluch ist. Typisch für die aktuelle woke Jugend, die meint, ohne je etwas geleistet zu haben, Forderungen stellen zu können.

Ja, kann man machen. Man sollte halt nur nicht erwarten, dass man ernst genommen wird. Wenn man wie ein König auftritt, hat man auch die Pflichten eines Königs. Aber Pflichten sind nicht so das Ding dieser Generation.

Und dann kommt auch noch ein hinterfotzig manipulatives Machwerk, das einem mit Kunstkniffen, die Riefenstahl noch nicht erfunden hatte, Sympathie abnötigt für eine verachtenswerte Person. Du hast ihn gekillt, das wäre der Satz den man der Tusse hätte entgegenschleudern sollen, nicht dem Drogendealerexempel, das statuiert wurde. Und sie dann wegschicken, damit sie es wieder in Ordnung bringt. Eine Chance sollte man ihr geben, sowohl zur Erkenntnis, wie auch zur Wiedergutmachung.

Das Mutter Theresa Getue kann sich die Schnepfe nur leisten, weil andere für sie verletzt werden oder sterben. Versprechen gelten auch nichts. Entlarvend.

Und ja, die junge Dame spielt die Schnepfe hervorragend. Zickig, biestig und den „man kann ihr nicht böse sein“ Touch. Ich kann es. Ihr böse sein. Den im realen Leben überlebt vielleicht eine verzogene Göre, die die Protektion und die Macht ihrer reichen Eltern hinter sich hat. Alle anderen bleiben auf der Strecke. Was sinnvollerweise von Hollywood gern verdrängt wird. Zu viele Fragen die keiner beantworten könnte.

Ach ja und das mit dem „es ist dein eigen Fleisch und Blut“ was die Putzfrau absondert, wobei nicht klar ist, warum er auf französisch switched, der Name muss nicht zwangsläufig darauf hindeuten, da möchte ich doch darauf hinweisen, in Zeiten in denen man die Spartaner anscheinend verehrt, den ganzen Kriegskult, dass jene ihre Kinder durchaus gemeuchelt haben, wenn sie ihnen nicht tauglich erschienen. Was in sich genommen fast weniger grausam ist, als das Kind in die Wildnis zu schicken.

Nett auch die Ukrainebetrachtung. Passt irgendwie nicht in die aktuelle Zeit.

Was allerdings in die aktuelle Zeit passt ist die Schweisserbrille. Zuklappen, wenn es nicht so läuft wie man denkt und nicht hinschauen. Blöd, weil hinschauen ist ein Teil von dem Versuch sich zu einer Zivilisation zu entwickeln. Aber wer braucht schon Zivilisation heutzutage?

Wunderbar auch das Ende. Die Drogen werden dem Boss zurückgegeben und alles ist gut, obwohl der Boss, wie ein richtiger Boss, meint auch noch dafür entschädigt werden zu müssen, dass er Scheiss gebaut hat. Das ganze Theater der Göre hat also gar nichts, absolut gar nichts gebracht. Weder die Welt „besser“ gemacht, was auch immer das sein soll, noch irgendeine sinnvolle Veränderung der Zustände hervorgerufen. Ihr Vater und einige andere sind gestorben und sie ist das arme Opfer. Kein Mitleid von meiner Seite.

Jetzt kannst du weinen …

Alles in allem beachtlich, wie virtuos Hollywood auf der emotionalen Tastatur herumklimpert und wie schwer es ist, sich der Erkenntnis des Gesehenen zu stellen.

Sieh den grossen Zeiger an, wie langsam er sich bewegt …

Eine interessante Metapher bezüglich einer Kraft die sich langsam aber stetig und unaufhaltsam bewegt. Ähnlich der Gravitation. Man möchte fast an Frösche und langsam erwärmte Kochtöpfe denken. Auf die Dauer der Zeit werden wir wohl alle zu willigen Sklaven …

Hypnotic – eine Filmkritik

Es scheint wir sind in dieser Zeit in der der Kapitalismus gemäss Marx seine eigenen Grundlagen kannibalisiert. Und mit dem Film scheint es auch zu funktionieren.

Ich meine, die Metapher mit den Superhelden mit Hypnotic-Kräften, die ist doch mehr als nur billig. Im ganzen Film demaskiert sich Hollywood und die Medienindustrie in nicht gekanntem Ausmass. Die Filmrequisiten werden Teil des Films und Teil der Handlung. Der Blick hinter die Kulissen der Erzeuger von gefühlten Realitäten wird als brauchbares Marktprodukt angeboten.

Der Film als Metapher im Kontext zur Realität hat den Charme des Faschismus, der ja gerade wieder en vogue ist. Ehrlichkeit und Wahrheit verwoben mit einer simplifizierten Glaubensbotschaft zur Herrschaftssicherung. Für einfache Gemüter geschaffen, die der Komplexität des Lebens überdrüssig sind und, vor allem, keine Zeit dafür haben.

Dank der Verluste in Bildung allgemein wieder mal ein brauchbares Produkt, das weiterhin elegant verhindert, dass der Markt über seine eigenen Füsse fällt.

Domino entspringt wahrscheinlich den feuchten KI-Träumen der halbwissenden Elite. Aber KI ist ein Schwert mit mindestens zwei scharfen Seiten.

Interessant ist zumindest der Gedanke des Resets: Man könnte die Welt wie man sie bis anhin wahrgenommen hat, einfach so exorzieren und dann per Trigger wiederherstellen.

Das mit Exorzieren, ja, da gab es neben Unfällen genug wissenschaftlich grausame Forschung, die gezeigt hat, dass dies möglich ist. Auch unumkehrbar.

Das mit den Trigger scheint mir doch bis jetzt eher im Stadium „bei manchen hatten wir Glück“ zu sein. Und selbst wenn die Erinnerung zurückkehrt, die Integrität der ehemaligen Person wird es nicht tun. Zurückkehren, meine ich.

Man kann aus den Medien, Hollywood ist für mich der Begriff, der diese Medien am Besten beschreibt, ablesen, wie es um unsere Realität steht und was die Ziele der Mächtigen sein könnten oder sind.

Ich meine, nehmen wir den Film. Da wird so ein Division geschaffen, die nach Belieben das Realitätsbild anderer Menschen manipulieren kann. Und zwei werden abtrünnig, weil sie ihr Kind mit den Fähigkeiten alle zu manipulieren, vor dieser Division schützen wollen. Echt jetzt? Männer die auf Ziegen starren?

Wozu sollte man eine solche Truppe brauchen, wenn man schon so etwas wie einen Medien-Hollywood Komplex hat, den Propagandafortsatz des militärisch-industriellen Komplexes. Der in COVID-Zeiten (man beachte die Abspanne in Filmen seit und nach COVID) gezeigt hat, dass man 60% garantieren kann. 60% werden das propagierte Weltbild übernehmen. Das reicht locker für divide et impera. Der Volksempfänger als Vorbild für Medien und Leni Riefenstahl als letzter Schliff für Hollywood.

Und das Tollste. Es funktioniert. Genauso wie die Filterblasen auf Unsocial Media. Aber es ist ja auch nichts Neues, schon in den 70er hat der Ex-IBMler Amdahl den Begriff FUD medial geprägt, ein Thema das durchaus vom Militär, diversen Geheimdiensten und Interessengruppen getestet wurde. Furcht, Unsicherheit, Zweifel. Schon die Römer kannten teile und herrsche. Also alles alte Konzepte, die bewiesen haben, dass sie sehr oft funktionieren. Am Besten, wenn Wohlstand um sich greift. Wenn die Menschen mehr als nur ihr Leben zu verlieren haben. Diesen kleinen Randparameter vergisst man in letzter Zeit auffallend.

Ohne die Realität zu kennen ist man allerdings weiterhin hoffnungslos Hollywood ausgeliefert. Selbst Metaphern sind nicht als solche erkennbar. Und Realität wurden in den letzten Jahren mehr als zerstört. Auch und gerade von den süchtigen Konsumenten dieser Medienstruktur.

Sie wurde zum selben Produkt wie dieser durchaus aufschlussreiche Film.

Viel Spass beim Ansehen.

P.S.: „Er: Du hast ihn getötet. Sie: Er war schon längst tot, ich habe ihn erlöst.“ ist auch so eine von den voll krassen Realitätsverschiebungsmaschen. Solange derjenige nicht ehrlich darum bittet, ist es immer noch Töten, nicht Erlösen. Und auch kein Kollateralschaden, wie man militärisch ausgeführten Zivilistenmord so neusprechmässig bezeichnet.

Fear the night – eine Filmkritik

Jo mei, gerade mal wieder eines der neueren Machwerke gesehen. Flash war ja schon ein superenttäuschendes Recycling-Möchtegern-Drama. Maggie Q hat mir ja mal gefallen. Kam eingermassen cool rüber, in älteren Filmen, wie Deception oder Stirb langsam Remake X oder in 80 Tagen um die Welt.

Und dann gerät sie an einen Regisseur, der versucht, ein bisschen auf Tarantino zu machen, so Kill-Bill-mässig. Mit den Zeiteinblendungen. Im Gegensatz zu Tarantino fehlt die Geschichte. Hysterische Weiber, siegreiche Lesben und weder die Angreifer noch die Angegriffenen haben auch nur ein aktives Neuron.

Typische Hollywooderöffnung, da gibt es nur wenig Varianten. Entweder ich bin so arm dran, traumatisiert, was bleibt mir übrig als gewalttätig zu werden oder ich bin so cool, isoliert und angstgetrieben (siehe Rambo als Template), dass mir gar nichts anderes übrigbleibt, als gewalttätig zu werden.

Nur, selbst Stallone als Judge Dredd oder der Demolition Man hatte mehr Wortwitz, Sarkasmus und Zynismus im Gepäck als Maggie Q. Da nörgelt ihre eine Schwester, die weniger wie eine Schwester aussieht als die Jüngere, der ich ein Überleben gern gegönnt hätte, und meint „Entspann dich mal, trink etwas Alkohol“ oder so. Als dann die Jüngere auch noch als Erste verreckt und die Nörgeltussi (spielt sie gut, nehm ich ihr ab, fast schon so gut, dass ich sie nicht unbedingt kennenlernen will, die weiss zu viel…) dann hysterisch rumtut, wäre das genau der Spruch gewesen, denn man ihr zuwerfen hätte können.

Aber Maggie Q bleibt blass und devot. Lernt man wahrscheinlich als Frontschwein. Fehlt aber das Identifikationsmoment. Da ist ja der olle Arnold Schwarzenegger noch wortgewaltiger als sie. Reduziert auf den Punkt, ich schlucke alles und dann töte ich alles. Ja, die Quintessenz von den meisten Actionfilmen, aber nicht so stinklangweilig. Selbst der Bossfight ist eine Katastrophe. Zack-Bumm-Fertig.

Die anderen simplen Action-Helden stecken wenigstens ordentlich was ein, nach dem zweiten Film der gleichen Machart weiss das halbwegs intelligente Gehirn, dass sie im letzten Moment es noch rumreissen. Aber es bleibt, zumindest bei der ersten Sichtung, etwas spannend. Hier eher „Ich bring dich um“ und „Zack, fertig“.

Irgendwie scheint mir das wie eine Abrechnung des Regisseurs, dessen Namen ich weder erinnern kann noch möchte, mit gewissen Frauentypen die seiner Potenz nicht gut getan haben. Und es bleibt trivial und oberflächlich. Taratino gräbt, Emmerich gräbt und so viele andere. Neue Filme, die gleiche Geschichte, aber der Blickwinkel bleibt interessant. Luc Besson arbeitete genau mit dem, Blickwinkel und gekonnte Schnitte, Tarantino hat einiges von ihm gelernt.

Resultat: Langweilig und billig, auch wenn Maggie Q schön anzusehen ist.

P.S.: Dann macht der Böse auch noch die Augen zu. Ihm fehlt, ganz nebenbei der andere Arm, der nichts, also so ganz und gar nichts tut. Ich meine, ja, kann man machen, so theatralisch, wie in Romeo und Julia, bisschen Old-School halt. Aber nicht bei einem Blutgemetzel.

P.P.S: Bei Tarantino oder Besson hätte man interessante Details zu dem vernehmenden Officer, im lang geratenen Nachspann, gefunden, wie z.B. dass er der Vater eines der Getöten ist. Hier bleibt das so farblos, da hätte jeder KZ-Wächter mehr Farbe gehabt, während er die nächste Gruppe zur „Dusche“ gebracht hat.

Und dann noch die „Opfer“ Geschichte. Man sollte nicht vergessen, was Clausewitz so zum Krieg gesagt hat. In allen Fällen, selbst Kapitulation, mit allen Folgen, ist eine aktive Entscheidung gefordert. Man wird Kriegspartei auf die eine oder andere Weise, indem man die Entscheidung trifft oder gezwungen wird, sie zu treffen. Bevor man jemanden angreift oder nachdem man sich verteidigt bzw. kapituliert. Man ist NIE nur „Opfer“. Selbst dann, wenn man kapituliert, da diese Entscheidung die Möglichkeit einschliesst, nach der Kapitulation vernichtet zu werden. Und man kann die Verantwortung für Entscheidungen nicht an jemanden delegieren, der die Entscheidung nicht getroffen hat.

Addendum: Wenn ich von Wortwitz, Sarkasmus und Zynismus von solchen Plattitüden-Helden wie Stallone, Schwarzenegger, Willis, Statham & Co. spreche, dann ist das nicht unbedingt positiv gemeint. Es ist eher der absolut kleinste gemeinsame Nenner, ab dem Wortwitz, Sarkasmus und Zynismus anfangen könnte, wenn man sich soweit herunterdenken will.

Drohnen mit Gesichtserkennung

Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es Bestrebungen in den USA Drohnen mit Gesichtserkennung anzuschaffen und einzusetzen.

Regulierungen und Gesetze, so schlimm es auch ist, kann man hierbei getrost vergessen. Das war leider schon immer so. Was machbar ist, wird gemacht und auch getestet.

Interessanter sind hier eher die SF-Ansätze zu solchen Szenarien. Es gibt da verschiedene Szenarien, wie z.B. einen Tschador, einen Schleier, welche Form dieser auch immer einnehmen mag …

Wir werden also eine Aufrüstung in diesem Segment erleben, nehme ich stark an. KI’s sind ja auch nur Menschen, Nachahmungen der Funktionsweise des Gehirns bezüglich Mustererkennung. Wie Menschen sind auch KI’s für Täuschung anfällig. Es wird also ein Escher für KI’s gesucht …

Alles in allem geht es wieder nur um die alte Magie.

Mitten im Raum stehen ohne bemerkt zu werden.

Und es würde nicht einer gewissen Ironie entbehren, wenn jene, die einst ein Vermummungsverbot gefordert haben, die Ersten wären, die sich vermummen würden.

Spannende Zeiten …

Wege aus der Zivilisation in die Menschlichkeit

Wir meinen ja tatsächlich und glauben dies auch, dass wir zivilisierte Menschen wären. Nicht nur das, wir scheuen uns noch nicht einmal davor, blasphemisch zu behaupten, wir wären die Krone der Schöpfung, sapiens sapiensis und so.

Der Ursprung des Wortes Zivilisation, nämlich civis bedeutete nichts anderes als römischer Bürger, also eine Person der mehr Rechte und Privilegien zustanden, als anderen. Insofern, ungeachtet der Weiterentwicklung der Definition von Zivilisation, ist dieser Begriff nicht mehr und nicht weniger als eine Abgrenzung gegen andere Gemeinschaften, denen man z.B. weniger Rechte, Bildung, Privilegien und so weiter zugesteht. Die Flucht in das Wort Hochkultur bietet hier keinen Ausweg. Es sind nicht mehr die Römer, aber in „Hoch“ klingen genau die gleichen Vorurteile und Wertungen an, wie in civis.

Man könnte sagen, der Zivilisation ist Rassismus und Faschismus schon in die Wiege gelegt. Die Abwertung anderer Gruppierungen anhand biologischer, sozialer oder sonstiger Merkmale. Sowie die Bekämpfung, Verwertung oder Assimilierung derselbigen Gruppen. Und dies beziehe ich nicht nur auf Menschen.

Um Menschlichkeit zu erreichen, tatsächlich zu erreichen, nicht nur sich damit brüsten und anderen Regeln aufzwingen, an die man sich selbst nicht hält, führt kein Weg daran vorbei, dass wir diese Form der Zivilisation aufgeben und den Weg der Gemeinschaft, der Kultur, beschreiten. Falls wir uns vorher nicht in die Bedeutungslosigkeit versenken.

Weiterentwicklung anstatt sich über Anderen zu wähnen.

Auch ein Gemeinschaft oder Kultur grenzt sich ab, dies ist inhärent, aber sie wähnt sich nicht zwangsläufig besser als andere. Wobei dies, wie bei den Römern, durchaus immer wieder vorkommen mag, insbesondere dann, wenn eine bestimmte Grösse erreicht oder überschritten wird, die zu einer Eigendynamik führt, die schwer bis überhaupt nicht kontrolliert werden kann.

Denn mit der Grösse einer Gemeinschaft nimmt die Notwendigkeit zur Organisation zu, wie man schon an Bienen- und Ameisenvölkern erkennen kann. Die Temperatur des Baus muss reguliert werden, gefährliche Abfälle müssen beseitigt werden, der Nahrungsbedarf muss gedeckt werden (z.B. Pilzzucht) und so weiter und so fort. Je mehr Akteure es gibt, je mehr Räder, die ineinandergreifen, umso höher wird die Komplexität der Organisation.

Als Beispiel könnte man heute einen Computer sehen, dessen Organisation im Prinzip nur auf 0 und 1, zwei möglichen Zuständen, aufbaut. Dafür braucht es aus organisatorischer Sicht, heute, wie damals, lediglich einen Speicher für die Zustände und einen Prozessor für die Berechnung von Zuständen, sowie eine Eingabe- und Ausgabe-Einheit.

Die aktuelle Entwicklung hat gezeigt, das diese vier Organisationskomponenten sich abhängig und unabhängig voneinander stetig weiterentwickelt haben und in sich selbst mittlerweile riesige komplexe Organisationen und Unterorganisationen mit zahlreichen Akteuren entwickelt haben. Was dazu geführt hat, dass wir mittlerweile Computer in der Hosentasche oder am Armband tragen, die früher eine grosse Lagerhalle gefüllt hätten. Und trotz der Tatsache, dass wir Ausgabe- und Eingabeeinheit miteinander verschmolzen haben, also nur noch drei Organisationssäulen haben, ist die Komplexität mittlerweile so hoch, dass wir nicht mehr nachvollziehen können, wie eine KI zu einem Ergebnis gekommen ist.

Da der Mensch ein gnadenloser Kopierer ist, der der Natur noch nie die Patentgebühren entrichtet hat, gibt es derzeit im Wesentlichen zwei konkurriernde Organisationssysteme die in unterschiedlichen Mischformen existieren. Das Modell Insektenstaat und das Modell Säugetierrudel.

Im Modell Insektenstaat wird die Autonomie der Akteure scharf begrenzt um die Fehleranfälligkeit von synchronen Gruppenaktionen weitmöglichst zu verringern. Die Funktion von Akteuren innerhalb der Gemeinschaft ist klar definiert und kann nur schwer, wenn überhaupt, innerhalb einer Lebensdauer verändert werden.

Im Modell Säugetierrudel ist die Autonomie der Akteure im Beginn unbegrenzt, wird aber durch den Konkurrenzkampf um Ressourcen, Fortpflanzung und Führungsposition de facto begrenzt. Die Fehleranfälligkeit von synchronen Gruppenaktionen ist weitgehend vom Rudelführer und seiner Kompetenz abhängig und nimmt mit der Grösse der Gruppe zu. Die Funktion von Akteuren innerhalb der Gemeinschaft ist vom jeweiligen Rudel und Rudelführer abhängig und kann sich innerhalb der Lebensdauer mehrfach verändern.

Da wir Säugetiere sind und nicht über die genetische Disposition von staatenbildenden Insekten verfügen, müssen wir natürlich andere Wege finden, einen Insektenstaat nachzuahmen. Die üblichen Methoden sind Indoktrination, Drill und Angst. Typischerweise ist das Militär in den meisten Fällen nach dem Modell Insektenstaat ausgerichtet.

Grob gesagt hätten wir den wirtschaftlichen Westen (also die grossen Industrieländer) der das Säugetierrudel als Modell bevorzugt. Den asiatischen Bereich, der über viele Jahrtausende schon mit Grössenordnungen von Akteuren konfrontiert war, die der wirtschaftliche Westen erst seit ein paar Jahrhunderten kennt und mehrheitlich den Insektenstaat als Modell bevorzugt.

Sowie eine Vielzahl von mehr oder wenig grossen Stammesgesellschaften, die mehr oder weniger stark von den anderen beiden globalen Mitspielern ausgebeutet werden (Afrika, Südamerika).

Wir leben in einen globalen Welt, in der die 40.000 km Erdumfang fast keine Rolle mehr spielen. Fast jeder Ort der Erde ist mittlerweile erreichbar. Und ganz sicher jeder Ort, an dem Menschen leben können. Einmal rund um die Welt in 50 Stunden ist möglich, heutzutage.

D.h. wenn wir miteinander kooperieren wollen, ist es unabdingbar, dass die jeweiligen Verfassungen (ich nenn das jetzt mal so, man kann das auch anders nennen, gemeint ist die jeweilige Definition der Gemeinschaft, die ihre Kultur und geltenden Regeln begründet) an einem gemeinsamen Punkt verankert sind, den alle Gemeinschaften teilen und achten. Unabhängig davon, wie sie als Gemeinschaft im Inneren organisiert sind.

Und das wir miteinander kooperieren müssen ist unabdingbar, nachdem wir begriffen haben oder begriffen haben sollten, das keine Aktion nur lokal ist, sondern immer auch globale Auswirkungen hat, wie Mikroplastik in der Antarktis eindrücklich zeigt.

Auch hier haben wir es wieder mit dem Phänomen der Grösse zu tun. Aber zurück zum Thema. Die UN-Charta ist hier ein Anfang, geht aber bei Weitem nicht weit genug.

Die Souveränität und Selbstbestimmung aller Gemeinschaften, nicht nur von Mitgliedern und Völkern, könnte hier ein Anfang sein. Die Erweiterung auf alle Lebensformen ist im Bezug auf die Nahrungskette schwierig, aber nicht unlösbar. Mithin sogar notwendig, denn dieser ganze globale Lebensraum mit allen seinen Lebensformen sichert uns nur dann ein Überleben, wenn wir verantwortungs- und respektvoll damit umgehen und uns als Teil dessen, nicht als Besitzer, bar jeder Verantwortung, sehen.

Wenn wir uns als dominante Lebensform sehen, was wir de facto sind, womit noch nichts über die Eignung gesagt ist, dann geht damit auch eine dominante Verantwortung einher. Ob wir das wollen oder nicht.

Ausgehend von der Selbstbestimmung ist ein Gewaltverbot sicherlich sinnvoll, kann aber nur ideeler Natur sein. Beim Geisteszustand der aktuellen Primatenausprägungen menschlicher Natur scheint es nicht durchsetzbar, ausser man greift selbst zu Gewalt und treibt damit die Gewaltspirale noch an.

Für eine erfolgreiche Kooperation ist Kommunikation viel wesentlicher. Dies betrifft den Bereich Sprache, kulturelle Ausprägung und Interpretation, im Grossen und Ganzen den Punkt, den man als Diplomatie bezeichnet. Ich will fast schon sagen, bezeichnet hat, denn heute sehe ich Poser und Selbstdarsteller, aber weit und breit keine Diplomaten, obwohl sie unter diesem Titel auftreten oder eine entsprechende Funktion haben, die dies erfordert (Aussenminister z.B.).

Essentiell sind hier Bildung und kultureller Austausch. Wenig bis gar nicht hilfreich sind hier bis jetzt die Medien. Obwohl sie dies sein könnten. Auch hier ist es wieder eine Frage der Grösse und Reichweite.

All jene Gemeinschaften, die Presse einen verfasssungsrechtlichen Status einräumen, sollten sich genauestens überlegen, ob und wie sie dies weiterhin tun. Ebenso sollten sie überlegen, wie gross eine Medieninstitution werden darf und welche Reichweite sie maximal haben darf. Hier wäre vielleicht eine Propagandasteuer von 90% ein guter Anfang, sofern man nicht gleich Medieninstitutionen von der Gewinnerwirtschaftung und den damit zusammenhängenden Problemen ausschliesst.

Falls man natürlich das Modell Insektenstaat bevorzugt, dann ist ein zentrales Propagandainstrument durchaus nützlich. Dann sollten sich nach aktuellem Stand allerdings jene den Mund mit Seife auswaschen, die „freie Presse“ in den Mund nehmen, während sie keinen Finger für einen Julian Assange rühren, der im Gefängnis verrottet, weil er Staatsverbrechen öffentlich gemacht hat. Oder jene, die so Worte wie „Lumpenpazifisten“ erfinden, weil Volksverräter nicht mehr en vogue ist.

Wie wir sehen, taugen Medien nichts für eine neue Charta. Die Nutzung ist zu individuell mit den kulturellen Eigenheiten verbunden.

Wir hätten also

  • Die Achtung der Souveränität und Selbstbestimmung aller Gemeinschaften bei Gewaltverbot und Kommunikationsgebot.
  • Aktiver Austausch von Bildung und Kultur mit Propagandaverbot, welches sich aus dem ersten Punkt ableitet.

Mehr ist eigentlich nicht drin, wenn man das erste Gebot ernst nimmt. Verantwortlicher Umgang mit Ressourcen wäre zwar gut, ist aber eben auch eine kulturell zwiespältige Angelegenheit, man nehme nur den japanischen Walfang.

Propagandaverbot bedeutet, dass die ausgetauschte Bildung und Kultur einem ab dem Austausch nicht mehr gehört. Der Empfänger kann dies auf seine Weise in seine Organisationsstruktur einbetten und interpretieren, ohne dass man da noch ein Wörtchen mitreden kann. Natürlich kann die jeweilige Empfänger-Gemeinschaft damit auch Propaganda treiben, aber nicht die Sender-Gemeinschaft, der die Bildung und Kultur gehört hat. Der Verlust von „Eigentum“ impliziert auch den Verlust der Kontrolle über das „Eigentum“.

Das man den Begriff „Eigentum“ bei einer zutiefst diebischen Spezies, wie dem Menschen, finden kann, sagt einiges über den heutigen Primaten mit Aufkleber „Mensch“ aus.

Für Organisationsmodelle die sich eher am Insektenstaat anlehnen stellen diese beiden Punkte kaum ein Problem dar. Sobald die jeweilige Königin überzeugt ist, wird der Rest folgen.

Für die „repräsentativen Demokratien“ sieht die Sache etwas anders aus. Sie versuchen gerade das Modell Insektenstaat durch die Hintertür einzuführen, während sie das Modell Säugetierrudel vorgeben (jeder kann ein Millionär oder Star sein). Ob die massive geförderte Individualität sich hier nicht als Hemmschuh erweist, wird die Zeit zeigen.

Das die medialen Manipulationstechniken funktionieren ist spätestens seit Corona offensichtlich. Das war es aber bereits seit Leni Riefenstahl oder Luther und dem Buchdruck. Weniger offensichtlich ist, ob sie im wirtschaftlichen Westen auch auf Dauer funktionieren. Die Phasen der gesellschaftlichen Gleichschaltung in diesen Ländern waren immer wieder nur kurz und nie dauerhaft von Erfolg gekrönt.

Während Faschisten heute und damals im wirtschaftlichen Westen von einem tausendjährigen Reich träumen, ist das für Asien, insbesondere China, ein nicht zu leugnender Fakt. Mehrere tausend Jahre gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen wurden auch nicht durch Mao unterbrochen.

Er war nur eine exotische Form der Königin, eine, vielleicht notwendige, Katharsis eines Systems, dass durch Verkrustungen instabil wurde und diese Instabilität in den Opiumkriegen offenbarte. Es war vielleicht eine Revolution, aber keine Kulturrevolution. Das Unterste wurde zuoberst gekehrt und vice versa. Aber die Kultur, die Ausrichtung an einer Königin, hat sich dadurch keineswegs geändert. Man könnte sagen, Mao hat Konfuzius seinen Stempel aufgedrückt und das bestehende Modell erweitert, damit es kompatibel zur existierenden Welt ist und die neuen Herausforderungen meistern kann, ohne seine Identität zu verlieren.

Wenn wir also im sogenannten Werte-Westen weiter auf Demokratie setzen, auf Säugetierrudel statt Insektenstaat, sind einige Änderungen geboten, wenn man nicht als Heuchler und Paria in einer globalen Gesellschaft sein Schattendasein fristen will.

Es ist ja nicht so als ob Demokratie je bewiesen hätte, dass sie funktioniert. Selbst in Athen waren nur um die 20-40.000 Personen wahl- und stimmberechtigt. Die Frauen und Sklaven blieben aussen vor. Philosophen, die denkwürdige Sachverhalte aussprachen, bekamen den Schierlingsbecher. Kinder und Natur hatten kein Mitspracherecht. Wobei zu bedenken ist, dass Könige und Königinnen seinerzeit durchaus ein geringes Alter von 10-15 Jahren haben konnten. Zeugungsfähig hiess seinerseit noch, erwachsen zu sein.

Aber beide Systeme/Organisationsformen helfen uns nicht weiter, wenn wir die Aufgaben, die vor uns als Menschheit stehen, als globale Gesellschaft meistern wollen. Und damit meine ich nicht die von uns selbst verursachten Kriege, die nur die letztendliche Konsequenz unserer ausbeuterischen Gier sind. Und diese ist beiden Organisationsformen immanent.

Weil wir eben noch Primaten sind und uns als Mensch erst noch, in ferner Zukunft, würdig erweisen müssen. Falls wir soweit kommen.

Was also könnte eine Charta an Anreizen bereitstellen, die eine Entwicklung in Richtung Mensch und Menschlichkeit ermöglichen oder sogar beschleunigen?

Begrenzung von Wachstum wäre sicher eine brauchbare Empfehlung. Wir wissen aus der Physik, die für uns alle gilt, weswegen wir aufrecht über diesen Planeten wandern können, dass diese ab einer gewissen Menge einen Kipppunkt erreicht. Im Fall von Sonnenmassen ist das Ergebnis ein schwarzes Loch, die Masse kollabiert und kann dem Ereignishorizont nicht mehr entfliehen.

In der Physik ist dies, soweit wir wissen, ein unumkehrbarer Prozess. Im Fall von Lebenwesen sieht dies anders aus. Auch hier kollabiert die Masse, aber es gibt einen Neustart. Zudem kollabiert meines Erachtens immer die grössere Masse, auch wenn eine kleinere Masse den Ausschlag gibt.

Dazu brauchen wir nur das erste Auslöschungsereignis betrachten, das wir meinen zu kennen. Die Umwandlung der Atmossphäre durch die Produktion von Sauerstoff. Einem höchst aggressiven Gas, das ständig und gern mit allem reagiert. Wer rastet, der rostet, sozusagen.

Das vorherrschende Leben war zu dieser Zeit auf Schwefel als Basis angewiesen. Wir finden heute noch einige dieser Lebensformen an den rauchenden Schloten in der Tiefsee. Als die Masse der Lebewesen, die das Sonnenlicht aufspalteten, um Energie zu gewinnen und als Abfallprodukt Sauerstoff erzeugte, immer grösser wurde, hatte die ehemalige Bevölkerung der Erde dem nichts entgegenzusetzen und kollabierte. Nur entstand dabei kein schwarzes Loch (ausser wir bezeichnen die Auslöschung als solche), sondern nur eine neue Form der Organisation des Lebens.

Das Verfahren finden wir noch heute, zum Beispiel bei diversen Bäumen, die Blätter abwerfen, die ein Gift enthalten, dass den Boden sterilisiert und nur von diesem Typ Baum besiedelt werden kann, wie Buche oder Eukalyptus. Dies war schon das Erfolgsrezept des genuinen Planktons. Das Abfallprodukt der Energieerzeugung sterilisierte gleichzeitig die Umgebung und sorgte dafür, dass neues Leben auf dieser Basis geringeren Gefahren ausgesetzt war.

Eine Änderung dieser Basis, des Sauerstoffs, wäre nur für das aktuelle Leben fatal, wobei sich sicher auch hier Nischen finden lassen, aber es wäre nicht für das Leben an sich fatal.

Das heisst wiederum, dass die komplexe Organisation des Lebens, dass die gleiche Basis mit uns teilt (Sauerstoffverbrenner) für uns von entscheidender Wichtigkeit ist. Es ist ein sich selbsterhaltendes System, dass sich immer wieder neu einpegelt, aber seine Grenzen hat.

Als Beispiel sei hier Temperatur erwähnt. Der Temperaturkorridor für Sauerstoffverbrenner ist relativ eng, wir kennen zwar einige extremophile sauerstoffbasierte Lebensformen, aber im Grossen und Ganzen arbeiten Sauerstoffverbrenner nur in einem engen Temperaturbereich zuverlässig.

Auf Schwefel basierende Lebensformen arbeiten mit ganz anderen Temperaturbereichen.

Wenn wir das verstehen, dann sollten wir auch in der Lage sein zu erkennen, dass die Veränderung unserer eigenen Lebensbedingungen immer auch eine Veränderung des gesamten Systems und seiner Komplexität ist.

Indem wir das das Wachstum, als Empfehlung, versuchen zu begrenzen, schaffen wir für unsere komplexe Umgebung mehr Möglichkeiten, dass sie sich auf die neue Situation einpegeln kann. Und mehr Möglichkeiten, misslungene Experimente mit geringstmöglichem Aufwand und Auswirkungen zu revidieren.

Wenn man davon ausgeht, dass die Welt für Sauerstoffverbrenner noch ein Weilchen, in astronomischen Einheiten gerechnet, existiert, ist also durchaus ein konservativer (im alten Sinne von bewahrend) Ansatz angebracht.

Wenn wir uns daran erinnern, wie die Säugetier die Herrschaft (nicht wirklich, die wahren Herrscher, gemessen in Biomasse, sind sicher nicht die Säugetiere) über die Planeten erhalten haben, wie sie sich zu dominanten Ausprägungen entwickelt haben, dann kommen wir nicht umhin, die Tatsache zu berücksichtigen, dass singuläre Ereignisse, wie ein Kometeneinschlag, eine Kette von Vulkanausbrüchen, ein Atomkrieg, eine Supernova die zu nah ist, etc. ungewöhnliche bis extreme Massnahmen erfordert, die das Überleben sichert.

Wer Vögel sieht und nicht das Erbe in ihnen, sieht nur einen kleinen Teil der Welt. Singuläre Ereignisse sind meist förderlich für Lebewesen, die eher ein Schattendasein geführt haben und üben einen extremen Anpassungsdruck auf die aktuellen dominanten Spezies aus, sofern sie überleben.

Wenn wir also Mensch werden wollen, das Lebewesen, dass mit allen Bedingungen klarkommt, weil es zu keiner Bedingung passt (wir haben alles im Mittelmass, wir sind als Lebensform nicht spezialisiert, gute Augen aber nicht zu gut, gutes Gehör aber nicht zu gut, gutes Riechorgan aber nicht zu gut und so weiter und so fort …), dann müssen wir sowohl den konservativen, wie auch den progressiven, Ansatz verfolgen.

Wir sollten bereit sein für singuläre Ereignisse (an diesem Punkt würde ich Militär einen Sinn zumessen) wie auch für die Zeit dazwischen.

Da singuläre Ereignisse selten vorhersehbar sind, am Wenigsten der konkrete Zeitpunkt, ist ein progressiver Ansatz innerhalb einer Gemeinschaft solange ein Störfaktor, solange er nicht zu einer Verbesserung der Situation der Gemeinschaft entscheidend und nachhaltig beiträgt. Dummerweise ist dies meist nur bei singulären Ereignissen der Fall, weswegen wir wie verrückt singuläre Ereignisse mittels Krieg simulieren. Ein Teufelskreis.

Die einzige Möglichkeit, die ich hier sehe, die diesen Gegensätze vereinen könnte, wäre die Förderung von Vielfalt. Wobei es kein Widerspruch ist, wenn jeder Teil dieser Vielfalt in sich konservativ und „einfältig“ ist. Aber dies ist implizit schon im ersten Teil mit dem Bezug auf Souveränität und Selbstbestimmung aller Gemeinschaften enthalten. Es ist nicht notwendig, die Aussagen redundant zu machen. Das ist nur eine Form der Propaganda, wie ein Gebet, das man ständig wiederholt.

Wir würden jetzt also bei drei Geboten enden, einfacher als zehn Gebote, denn es gibt nur wenige Menschen, die sich nicht drei Sachen merken können.

  • Die Achtung der Souveränität und Selbstbestimmung aller Gemeinschaften bei Gewaltverbot und Kommunikationsgebot.
  • Aktiver Austausch von Bildung und Kultur mit Propagandaverbot für den Sender.
  • Empfehlung zur Einschränkung jegliches Wachstums, welches nicht mit bestehenden und rechtzeitig nachwachsenden/erneuerbaren Ressourcen der jeweiligen Gemeinschaft befriedigt werden kann.

In der grossen vereinheitlichten Theorie des Menschen hat es Jesus, war es die Bergpredigt, keine Ahnung, auf einen wesentlich kürzeren Punkt gebracht.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Wenn wir jetzt den Nächsten nicht so interpretieren, dass dies ein Mensch sein muss, dann werden wir auch allen anderen Lebensformen gerecht.

Das Blöde daran, wenn etwas ganz einfach scheint, ist, dass es dann erst richtig kompliziert wird.

Der Primat, der sich vermeintlich als Mensch wähnt, kann besser mit der Personalisierung umgehen. Dein Nächster, die meisten denken da an Familienmitglieder, nicht an die Person, die ihnen gegenüber steht. Und da fängt es erst an.

Also müssen wir zuallererst die Hürde zur Mitmenschlichkeit nehmen, bevor wir dies auf andere Lebensformen erweitern können.

Wir haben zweitausend Jahre vergeudet. Ich bin der Meinung wir sollten endlich damit anfangen. Es ist ja nicht so, und Jesus war da nicht der Einzige der in diese Richtung gedacht hat, falls jetzt religiöse Fanatiker jubeln sollten, als ob wir dies nicht schon länger wüssten.

Machen ist einfach krasser als wollen!

In diesem Sinne …

Heute wäre ein guter Tag damit anzufangen.

Regeln

Entgegen der landläufigen, gern verbreiteten, Meinung, ist ein Zustand ohne Gesetz kein Zustand ohne Regeln. Wir sind umgeben von Regeln, physikalischen, denen wir nicht ausweichen können und emotionalen, denen wir ebensowenig ausweichen können. Mit der ganzen Grauzone dazwischen.

Regeln ohne Gesetz, am ehesten könnte man, das Gute im Menschen verherrlichend, an Kant’s kategorischen Imperativ denken.

Und wir haben durchaus Gutes in uns. Betrachtet die Kleinkinder, die noch nicht gelernt haben, wie das Spiel in dieser Welt läuft. Sie teilen gern, die weinen, wenn jemandem ein Weh geschieht, sie haben nicht die Absicht (was trotz Unbeholfenheit passieren kann) jemanden zu verletzen.

Dieser Kern ist immer noch in uns. Dieser Kern bestimmt manchmal wie wir handeln, wie wir mit Personen umgehen und wie weit wir die Gesetze „interpretieren“, um es euphemistisch auszudrücken. Oder wie weit gehst du für ein geliebtes Familienmitglied, deinen Partner, deine Kinder?

Will sagen, wir haben innere Werte, teils kultureller oder sonstiger Prägung bedingt und teils weil wir Menschen, nun ja, Primaten, die meinen schon Menschen zu sein, sind. Pan narrans wie es Terry Prattchet so treffend ausgedrückt hat. Der Affe der Geschichten erzählt.

Interessant hierzu, die Links muss ich noch ausgraben, sind Experimente zum Thema Verkehr ohne Verkehrsregeln (Gesetze). Wenn ich mich recht erinnere, war das durchaus ein Erfolg. Weniger Unfälle, weniger Verletzte. Aber ja, der Nachweis ist noch hängig und meine Erinnerung ist nicht vertrauenswürdig.

Aber egal, dass macht uns nicht zu guten Menschen, noch nicht einmal zu guten Affen. Da hätten wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

Es ist ebenfalls unser Naturell etwas auszuprobieren und dann zu versuchen damit durchzukommen. Einer guten Geschichte kann Pan narrans kaum widerstehen.

Oder kennt einer von euch Hollywood noch nicht?

Wenn man wegen dem Arschloch von „Helden“ emotional voll gerührt ist, während man weiss, dass die Welt keineswegs mehr von solchen mordenden rücksichtslosen Pyschopathen braucht, die jede menschliche Regel brechen, die je gegolten hat, nur um ein verwöhntes Kind für den Preis von tausenden Existenzen aus seinem selbst verursachten Dilemma zu retten. Zum Beispiel.

Es fühlt sich gleichzeitig falsch und richtig an. Für manche nur richtig, aber das ist eine andere Sache.

Wir könnten also annehmen, das Gemeinschaften, ohne durch Gesetze geknebelt zu sein, nicht weniger grausam oder brutal sind und nicht weniger Ausnahmen an „eure Regeln sind mir egal“ haben, wie die jetzigen. Sofern wir die schleichende Vereinzelung im Hier und Jetzt noch als Gemeinschaft anerkennen.

Ein Punkt der gern von Firmen, Arbeitgebern, ausgenutzt wird. Wir sind deine Familie und so.

Abseits der Realitäten, die ich keineswegs bestreiten oder schönreden will, jeder ist sein eigener Gefangener und in der Zwickmühle sowieso, wenn wir uns nur auf Regeln und Gesetze beziehen, wäre es durchaus denkbar, das Regeln keine Gesetze brauchen. Nicht im Sinne einer Ordnungsmacht.

Wir haben physikalische Gesetze, richtig. Und die gelten, soweit wir bis jetzt wissen, immer und überall. Aber menschliche Zivilisationsgesetze? Religionsgesetze?

Ja klar, wasch dir die Hände ist ein brauchbares Gesetz, am besten religiös. Viel zu aufwändig, der Masse zu erklären, das Hygiene Vorteile hat, besser einen Gott der es nicht gern sieht, dass man mit ungewaschenen Händen jemanden berührt, Essen ist da eine gute Gelegenheit. Blöd nur das ein Gebot oder Verbot immer den Pan im narrans reizt. Aber ja, geht schneller als erklären und verstehen, insbesondere wenn man gerade selbst lernt zu verstehen.

Irgendwann mal mehr, vielleicht, aber nicht heute …

Interessante Einsichten

Kneipengespräche.

Hier und da, nebenbei belauscht, nebenbei kommentiert, nebenbei wahr genommen.

Absichtlich auseinander geschrieben, dieses, jenes, welches das man für WAHR annimmt. Wahr im Sinne der sinnlichen Erfahrung. Der Erfahrung die vor der Reflektion stattfindet.

Und ich weiss nicht! Nicht einmal annähernd … was ich davon halten soll.

Gesprächsfetzen, die ich meinte zu verstehen:

„Natürlich bin ich für Meinungsfreiheit“

„Selenskyj ist auch in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen“

„Ich bin Sozialistin“

Meine kleingeistigen Gedanken dazu in reziproker (inversiv nach in klingt blöd) Reihenfolge …

Wer behauptet Sozialist zu sein, sollte Marx kennen und verstehen, dass können sogar die meisten CEO’s.

Hitler ist, glaube ich, auch nicht gerade in begüterten Verhältnissen aufgewachsen. Sie hätten ihm erlauben sollen, Kunst zu studieren …

Ach ja, zu Meinungsfreiheit kamen noch Kommentare zu China und Russland, die ich wohlwollend übergehe. Nur in Betrachtung der kleinen Schweiz, St. Gallen um geographisch genau zu sein, dachte ich mir:

Ist ja schon komisch, auf SRF darf man nur noch wenige Artikel zeitbegrenzt kommentieren und viele von den nicht kommentierbaren Artikeln betreffen die Schweiz. Und da habe ich noch nicht Unsocial Media in den Blickpunkt genommen.

Wo man, je nach Fraktion, so schnell einen Shitstorm erntet, dass man entweder den Account kündigt oder dem jeweiligen Mainstream zujubelt.

Die, wie ich sie kennenlernen durfte, bayrisch-allgäuerische Meinungsfreiheit berief sich darauf, dass man sich am Stammtisch durchaus bös angegangen ist, dabei weiter die eine oder andere Runde gezahlt hat und, das erscheint mir wichtig, am nächsten Tag sich gefreut hat, die Person des Disputs zu sehen und mit ihr Gemeinsamkeiten zu haben, und wenn es nur die Gemeinsamkeit war, dass wir uns nicht verstehen, aber mögen.

Aus meiner Sicht ist in der derzeitigen „westlichen Welt“, wie man es so nennt, Meinungsfreiheit kein hohes Gut mehr.

Es fing an mit Corona (oh Mist, diverse wissentschaftlich motivierte Kritiker hatten tatsächlich Recht, aber wir haben sie entsorgt, mit denen will keiner mehr reden), der angeblichen Pandemie, in der ich irgendwie die Leichen auf den Strassen vermisst habe.

Die Alten, die sich nicht mal mehr verabschieden konnten, die zwangsweise isoliert wurden, ohne Grund und Not (verdammt noch mal, ich bin alt und ich will selbst entscheiden, ob ich das Risiko eingehe – denn wenn mein Enkel mich vielleicht ansteckt und umbringt, habe ich ihn immer noch gesehen und eine letzte schöne Zeit mit ihm oder ihr oder es gehabt) die Meinungen, die diffamiert wurden, die „Faktenfinder“ die einordnen (eine Demokratie erfordert mündige Bürger, wenn ich „einordne“ bin ich nur ein weiterer Priester einer weiteren Religion, als Journalist präsentiere ich Fakten, die ich kenne, nicht zwangsläufig vollständig, und überlasse die Meinungsbildung dem informierten Bürgern. Ich sage nicht, wie die Fakten, die ich kenne, mir meines Bias bewusst, zu interpretieren sind, der Unterschied zwischen Propaganda und Journalismus) und und und …

Ach ja, wie geht es Julian? Dem Assange, meine ich? Der unliebsame Fakten veröffentlicht hat. Und schlimmere Haftbedingungen hat als jeder beliebige Serienmörder (Politiker natürlich ausgeschlossen, wer will schon Verantwortung für seine Taten übernehmen in diesen Zeiten?).

Schon interessant, wie der verfassungsmässig und gesetzlich geschützte „Journalismus“ darauf reagiert hat. Mehr mag ich nicht zur Meinungsfreiheit sagen, ausser vielleicht den Umstand zu erwähnen, dass die Chinesen sich genau angeschaut haben, wie man das in Bayern macht.

Viel Spass und danke für den Fisch, möchte man meinen …