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Die ganze Herleitung bis jetzt ist falsch. Denn die lineare Erweiterung eines Kreises in der zweiten Dimension auf die dritte Dimension ist ein Zylinder. Eine Kugel ist ein in sich gedrehter Zylinder, um eine beliebige Rotationsachse des zweidimensionalen Kreises. Das heisst, eine Kugel, eine Sphäre, erfordert zwangsläufig Rotation, sie ist der Inbegriff der Rotation. Ein Universum, dass eine Sphäre erzeugen kann, diese quasi als Idealform beinhaltet, muss folglich darauf beruhen, dass die dreidimensionale Idealform als Zylinder nicht möglich ist. Jedes Scheibchen des Zylinders wird auf den Kreis reflektiert und hat nur die Option einer Winkelveränderung. Einer Drehung um eine Achse. Die Frage ist, wer definiert die Achse? Und warum?

Eine Sphäre bedeutet weiterhin, dass es nur wenig Ausweichmöglichkeiten in die dritte Dimension gibt. Die Implikationen sind hart. Die vierte Dimension kann keine offenbarende Draufsicht sein, sondern nur eine Faltung. Innerhalb der Sphäre können sich weitere Dimensionen falten, aber nicht über die Sphäre hinauswachsen, also eine Draufsicht bilden.

Die dritte Dimension ist schon eine, dem nil, dem Universum, abgetrotzte Dimension, die nicht vorgesehen war. Und sie kann nur durch Rotation des zweidimensionalen Objekts hervorgerufen werden. Das Objekt, dass den meisten Raum optimal in der dritten Dimension einnimmt ist der Kreis. Es fragt sich also, welche Kräfte brauche ich, um einen Kreis auf einer Achse rotieren zu lassen? Und welche Kräfte brauche ich um zu verhindern, dass der Kreis ein Zylinder wird?

Wahrscheinlich muss man noch weiter gehen, welche Kräfte ermöglichen es, dass eine Linie zu einem Kreis wird? Wenn das nicht ein Hinweis auf den Ursprung der Gravitation ist, weiss ich auch nicht.

Um vom Punkt zur Linie zu kommen, braucht es Energie. Um von der Linie zum Kreis zu kommen braucht es Kräfte die die Linie zurück zum Ursprung zerren. Um den Kreis in Rotation zu versetzen, damit eine Sphäre entsteht, braucht es Energie.

Könnte das Zerren der Kräfte, die die Linie in einen Kreis zwingen, der Ursprung der Rotation sein? Und wieviel Kraft brauche ich, damit die Linie in einen Kreis gezwungen und nicht einfach nur abgebremst wird? Wahrscheinlich ist schon die zweite Dimension abgetrotzt, was es als möglich erscheinen lässt, dass man dem nil auch die vierte Dimension abtrotzen kann. Auch wenn ich noch nicht weiss wie.

Wenn, wie bisher angenommen, nil mit der gleichen Kraft entgegenwirkt, dann bleibt der Punkt ein Punkt. Es benötigt einen Impuls, der höher ist, als die Kraft, die nil aufwenden kann um entgegenzuwirken. Oder ein zeitliches Moment, dass es ermöglicht, dass der Punkt zur Linie wird, egal wie kurz, und ein nil, das gegen den Ursprung wirkt, nicht gegen den Endpunkt der Linie. Zum Zeitpunkt der Ausformung einer Linie.

Das angenommene nil wäre gezwungen, wenn man die kleinste Zeiteinheit austrickst, die Linie zu einem Kreis zu formen, damit das Ende der Linie den Anfang trifft. Was blöd ist. Denn der Mittelpunkt des Kreises liegt jetzt nicht mehr dort, wo der Punkt entstanden ist. Oder auch gut, denn es bedeutet, dass man dem nil die zweite Dimension abgetrotzt hat. Wie auch ein neues Zentrum, gegen das nil wirkt oder wirken kann. Und nil hätte eine erste Rotation erzwungen.

Aber wenn man bei der Linie bleibt, zum Kreis will und annimmt, dass man nil austrickst, indem man sich auf der Diagonalen eines Quadrats mit der kleinstmöglichen Länge in der kleinstmöglichen Zeiteinheit bewegt, dann wäre der Kreis nie perfekt sondern eher digital. Eine Zusammenstücklung von Diagonalen in der kleinstmöglichen Längeneinheit. Je nach Auflösung mag ein Kreis perfekt erscheinen, aber bei diesem Trick wäre ein perfekter Kreis und somit eine perfekte Sphäre unmöglich. Selbst wenn die kleinste Einheit punktförmig angenommen wird, ergibt sich keine perfekte Kreislinie.

Ebenso müsste eine Richtung festgelegt werden. Falls die Energie in beliebige Richtungen ausweichen kann, ist ein Kreis nicht garantiert. Obwohl es auch interessant wäre herauszufinden, ab wann ein Kreis zwangsläufig wird, selbst wenn der Anfang eine chaotische Zickzack-Linie ist?

Aber egal, das erste und grundlegende Axiom, damit dieser Trick auch nur eine Chance hat, muss eventuell lauten: nil wirkt mit derselben Kraft auf den Ursprung einer anderen Kraft im nil innerhalb der kleinstmöglichen Zeit- und Längeneinheit.

Was noch keinen Kreis erzwingt. Energie und Kraft müssen auch geklärt werden. nil mag Kraft ausüben, Ausbreitung begrenzen, aber diese Kraft stellt keine Form der Energie dar. Es ist eher als perfekter Spiegel zu verstehen. Der Energieerhaltungssatz macht erst Sinn in einem aliq aus dem die Energie nicht entweichen kann.

Jede Linie die von einem Punkt ausgeht, verkürzt den Vektor, der auf den Punkt gerichtet ist. Oder verschiebt ihn. Um den Ursprung der Energie nicht zu verlieren und die Energie wieder dorthin zu leiten, darf nil diesen Ursprung nie aus den Augen verlieren, muss quasi ein Gravitationszentrum als simpleste Variante schaffen. Einen Ort zu dem alles strebt. Was einfacher wäre als Kräfte die auf eine Hülle wirken und keiner weiss woher sie kommen. Denn Gegenvektor zum Ausbreitungsvektor bereitzustellen ist prinzipiell einfacher. Daraus ergäbe sich das Prinzip der Fluchtgeschwindigkeit.

Das mit dem Zeitvorteil durch Tricksen ist mindestens zweischneidig. Denn damit wäre Gravitation immer eine minimale Zeiteinheit hinterher. Also nicht sofort wirksam. Beziehungsweise sofort wirksam, aber auf den Ursprung nicht auf das Ziel einer Energie.

Ausserdem ist ja angedacht, dass Elementarteilchen kleiner als der kleinstmögliche Punkt sind. Doch wie kann man Dimensionen erschaffen?

Ein einzelner minimer Punkt ohne Masse in einem Reinraum, der nur aus diesem Punkt besteht, kennt noch keine Vektoren und Richtungen. Ohne einen weiteren Punkt in beliebiger Distanz ungleich 0 ist weder eine Richtung noch ein Vektor möglich. Selbst Masse hilft hier nicht weiter, wenn der Reinraum nur aus einem Punkt besteht. Man bräuchte entweder Bewegungsenergie, die den Raum erweitert oder einen zweiten Punkt der mit dem ersten Punkt interagiert. Zwei Pole, wie die Pole einer Batterie wären zwar nett, würden aber schon eine Dimension vorgeben, keine Entwicklung aus einem Punkt (n=0) zu einer Linie (n=1).

Denn bevor nicht die Entstehung der Dimensionen erklärt ist, kann es auch keine geometrisch physikalisch komplexen Gebilde geben.

→ Mach mal nen Punkt!